Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.93

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- 1383 -

nehmen sollte, da diese glitzern würden.
Dies haben die Pädagogen jedoch
verworfen, denn man wollte eher schlichte
Gewänder. Man kann mir glauben, dass
diesbezüglich viele Menschen Überlegungen anstellen.
Wichtig ist aber, dass sehr viele Generationen diesen Christkindleinzug goutiert
haben. Ich bin überzeugt, dass
StR Mag. Oppitz-Plörer sämtliche Anregungen aufgenommen hat. Ich habe auch
schon gehört, dass einiges verändert wird
und es auf den diversen Balkonen keine
Christkindln mehr geben wird. Womöglich
wird auch auf hellere Gewänder mehr
Wert gelegt werden. Tatsache aber ist,
dass die Stadt Innsbruck mit diesem
Christkindleinzug - wie immer man dazu
steht - vielen Menschen eine Freude
bereitet hat.
StR Mag. Oppitz-Plörer wird mit ihrem
Team sowie mit dem Obmann des Vereins
Innsbrucker Weihnacht dafür sorgen, dass
der Christkindleinzug für die Kinder besser
sichtbar werden wird und die sich ständig
erweiternden Sicherheitsbestimmungen
eingehalten werden. Ich habe keinen
anderen Obmann gefunden, obwohl ich
herumgefragt habe, ob sich in dieser Stadt
eine Obfrau oder ein Obmann findet, die
oder der sich mit einem Christkindleinzug
beschäftigen möchte. Wenn ein Mitglied
des Gemeinderates jemanden weiß,
entbinde ich Mag. Neu mit Freude davon,
da der Christkindleinzug für ihn eine
zusätzliche Arbeit ist. Wenn man diese
Arbeit auf mehrere Schultern verteilen
kann, ist es leichter.
Im Prinzip ist der Christkindleinzug eine
hervorragende Sache, die verbessert
werden kann. Es gibt keinen Zwang,
diesen Christkindleinzug zu besuchen.
Wer darüber Bescheid weiß, wie viel Geld
andere Umzüge kosten, der weiß auch,
dass wir einen Fundus anlegen. Es ist
nicht so, dass jährlich alles neu gemacht
wird. Ich kann mich noch gut an die
Aussage von GR Hüttenberger erinnern,
dass nach dem Krieg beim Christkindleinzug die Kleider aus einem Leintuch waren
und man einen ausgeschnittenen Stern
auf den Kopf gebunden hat. Nur ist von
diesen Beständen heute nichts mehr
vorhanden. Heutzutage ist so etwas nicht
GR-Sitzung 20.10.2005

mehr möglich, aber man geht mit dem
vorhandenen Geld sparsam um.
Jedes Mitglied des Gemeinderates soll
sich im Stadtsaal, wo sich die Kinder
umziehen, ein persönliches Bild machen,
wie die Helferinnen sämtliche Kleider
wieder einordnen, für Ausbesserungen
aussortieren usw. Es wird mit den
Kostümen, die zugegebenermaßen nicht
billig sind, schonend umgegangen. Die
Kostüme sind nicht deshalb so teuer weil
sie luxuriös sind, sondern weil sie längere
Zeit halten sollen.
Ich freue mich, dass heuer wieder ein
Christkindleinzug stattfinden wird und
hoffe, dass viel von der Kritik, die im
Gemeinderat eingeflossen ist, eliminiert
wird, sodass der eigentliche Zweck
erhalten bleibt. Der eigentliche Zweck ist,
einfach Freude zu bereiten, wie immer
man das sieht. (Beifall)
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, SPÖ
und GR Engelbrecht; 11 Stimmen):
Der Subventionsantrag des Ausschusses
für Kultur, Bildung und Gesellschaft für
den Bereich "Unterricht, Erziehung und
Bildung" wird gemäß Beilage genehmigt.
GR Grünbacher referiert die Subventionsanträge des Ausschusses für Soziales,
Wohnen, Senioren und Gesundheit vom
30.9.2005.

28.

Subventionsanträge des Ausschusses für Soziales, Wohnen,
Senioren und Gesundheit für die
Bereiche "Soziales" und
"Gesundheit"

Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Soziales, Wohnen, Senioren und
Gesundheit für die Bereiche "Soziales"
und "Gesundheit" werden gemäß Beilage
genehmigt.