Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf

- S.42

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- 1442 -

Wir sind alle grundsätzlich dazu bereit,
aber wir müssen das nicht in der heutigen
Sitzung des Gemeinderates beschießen.
Es wäre auch möglich, den Beschluss in
der nächsten Sitzung des Gemeinderates
zu fassen.
Daher bin ich der Ansicht, dass man einen
solchen Beschluss nicht ad hoc vornehmen soll. Ich bin dafür, dass wir diesen
Beschluss vertagen, da diese Überlegung
auch von Seiten des Stadtsenates überprüft werden und sich der Gemeinderat
sowie die Klubs mit diesem Thema beschäftigen sollen. Eine überlegte Sache ist
meist besser. Daher bin ich der Ansicht,
dass dieser Beschluss vertagt und bei der
nächsten Sitzung des Gemeinderates auf
die Tagesordnung gesetzt werden soll.
GR Hafele: Es muss immer irgendwann
einmal jemand den ersten Schritt tun. Hier
geht es um eine Sache, welche die Gemeinschaft fördert. Wenn man ein Zeichen
setzt und den ersten Schritt macht, dann
glaube ich, dass die Leute mitziehen und
einem entgegenkommen. Es ist eine gute
Sache, wenn wir hier den ersten Schritt in
diesem Sinne tun.
Bgm. Zach: Es gibt nichts, was schneller
über die Grenzen geht als die Kultur und
deshalb ist es auch zutiefst friedensfördernd. Aber das wissen wir ja alle. Ich darf
GR Kritzinger versichern, dass ich mit dem
Präsidenten der Autonomen Provinz
Trient, Lorenzo Dellai, im allerbesten
Einverständnis bin. Ich weiß, dass unsere
Leute dort Möglichkeiten und auch Preise
für Ausstellungen bekommen.
Ich gebe GR Kritzinger mein Ehrenwort,
dass ich mit dem Präsidenten der Autonomen Provinz Trient, Lorenzo Dellai,
noch einmal einen Briefwechsel über
dieses Thema führen werde, weiß aber,
dass er mir hier sofort zustimmen wird.
Mit Südtirol wird es kein Problem geben,
denn dort ist Elmar Pichler Rolle, der sehr
oft in Innsbruck ist und sich für das Theater das Know-how holt. Im Palazzo Rosa
haben schon Künstler bzw. Künstlerinnen
aus der Stadt Innsbruck ihre Werke ausgestellt. GR Mag. Fritz geht es um die
Balance, dass in den Städten Bozen und
Trient Tiroler Künstlerinnen bzw. Künstler
genauso zum Zug kommen, was ich jetzt
schon versprechen kann.
GR-Sitzung 17.11.2005

Ich werde GR Mag. Fritz persönlich sowie
die Mitglieder des Gemeinderates selbstverständlich davon informieren. Wenn ich
als Kulturvorsitzende bei 46 Staaten in
Strassburg davon spreche, dass gerade
die Kultur grenzüberschreitend und
friedensstiftend sein soll, dann darf ich
Euch versichern, dass ich davon auch
zutiefst überzeugt bin. Ich gebe im Gemeinderat das Versprechen ab, in diesem
Sinne eine Gleichbehandlung zu erwirken.
Ich glaube, dass wir dem unbedenklich
zustimmen können.
GR Kritzinger: Ursprünglich wollte ich
dagegen stimmen, werde mich aber in
Anbetracht der Aussage von der Frau
Bürgermeisterin der Stimme enthalten. Ich
bitte jedoch, darauf zu drängen, dass eine
Künstlerin bzw. ein Künstler der Stadt
Innsbruck auch dieselben Ehrungen wie
eine Künstlerin bzw. ein Künstler der Provinz Trient erfährt, denn hier darf es
keinen Unterschied geben. Wir freuen uns,
wenn die Frau Bürgermeisterin uns das im
Gemeinderat berichten kann.
Bgm. Zach: Ich verspreche vor Zeugen,
dass ich mich hier sehr bemühen werde.
Beschluss: (bei Stimmenthaltung von
GR Kritzinger)
Der Antrag des Stadtsenates vom
2.11.2005 (Seite 1440) wird inklusive der
Abänderung von GR Mag. Fritz (Seite 1440) angenommen.

10.

IV 5555/2005
IISG 401/2005
Stadtgemeinde Innsbruck, Kauf
des Grundstückes 283, vorgetragen in EZ 537, Grundbuch
81121 Mühlau, mit einer Fläche
von 1.297 m2 im Gewerbegebiet
zwischen Hans-Maier-Straße und
Dr.-Franz-Werner-Straße von
Steiger Johann

Beschluss (einstimmig):
Antrag des Stadtsenates vom 16.11.2005:
Die Stadtgemeinde Innsbruck nimmt das
Kaufanbot von Johann Steiger an und erwirbt damit das Grundstück 283, vorgetragen in EZ 537, Grundbuch 81121 Mühlau,
welches frei von grundbücherlichen Lasten