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"Leibchen" sitzen sehe, das die Wäsche
schon lange nicht mehr gesehen hat. Das
gehört alles zum Freizeitverhalten.
Ich muss euch sagen, bitte, lasst das
Treibhaus, wo es ist. Es wird immer
sicherer. Das Treibhaus bietet ein Programm, das vielen Menschen in der Stadt
Innsbruck etwas gibt. Man muss nicht unbedingt hingehen, so wie man auch nicht
auf der Muttereralm Schi fahren muss,
denn das kann man auch in Mieders tun.
Daher muss man auch nicht das Treibhaus besuchen, sondern kann sich auch
zum Platzkonzert der Mühlauer oder der
Arzler gehen. Jeder wie er will. Ich glaube,
das ist die Qualität. Nur, möglich muss es
sein, wir müssen es ermöglichen.
Ich darf doch kurz darauf hinweisen, dass
das Kulturgeld in dieser Stadt nie beschnitten wurde, so wie in vielen anderen
Bereichen und dass wir Investitionen getätigt haben. Ich leite daraus ab, dass diese Stadt, obwohl wir viel zu wenige Wohnungen haben, trotzdem noch immer Zielpunkt von vielen Menschen ist, die hier
gerne leben. Die Berge sind gut und recht,
aber die Kultur, die Universität Innsbruck,
vielleicht auch dieser Gemeinderat sind
auch ein Punkt, warum diese Stadt lebenswert ist.
Lasst das Treibhaus, stimmt der Subvention zu, denn das ist wichtig. (Beifall von
Seiten der Fraktionen "Für Innsbruck" und
ÖVP)
GR Haller: Wie sich die Dinge gleichen
und trotzdem unterschiedlich gesehen
werden. Da ich immer mit meinen Zwischenrufen dem Treibhaus gegenüber
sehr kritisch bin. Möchte ich gleich von
vorneherein klar stellen, dass ich mich
nicht gegen die Subvention ausspreche,
denn diese wichtigen Sicherheitsauflagen
im Treibhaus sind notwendig. Im Gegenteil, ich bin der Meinung, dass wir diesem
Betrieb, der für unsere Jugend und für die
Kultur eine sehr wichtige Arbeit macht und
ein gutes Stück Arbeit der Stadt Innsbruck
in der Kultur übernimmt, diese Kosten gar
nicht zumuten können.
Wir haben immer hinsichtlich der Sicherheitsauflagen gemeint, dass wir auf der
Insel der Seeligen sind. Das sind wir ganz
sicher nicht. Wir waren das nie, aber wir
sind jetzt auf dem besten Wege dazu, das
GR-Sitzung 26.1.2006

zu werden. Diese Kosten sind so enorm,
dass man diese so einem Betrieb, der
nicht so wirtschaftlich kalkulieren kann,
weil sonst keiner mehr das Treibhaus
kann besuchen, nicht aufdrücken darf.
Mich stört aber die Tatsache, dass das
nicht überall gleich gesehen wird. Wir
hatten jene Situation auch bei der Integrierten Landesleitstelle (ILL) wie das GR
Mag. Kogler schon angesprochen hat.
Diesbezüglich hat es eine gewaltige Diskussion gegeben, wie man Kosten vergessen kann. Die Sicherheitskosten muss
man unbedingt sehen. Ein weiteres Beispiel ist die Olympia-Eishalle. Dort sind
Kosten entstanden, die nicht voraussehbar
waren. Das waren auch Sicherheitskosten.
Wenn man diese dem Bauvolumen des
Treibhauses gegenüberstellt, dann war
das viel weniger.
Ich erinnere nur an die Olympia-Eishalle,
dass der Schnee drückt. Wir haben jetzt in
Berchtesgarden gesehen, was in so einem
Fall passieren kann. Es ist daher eine
ganz wichtige Sache, dass wir alle dieser
Subvention für das Treibhaus zustimmen.
GR Engelbrecht: Prinzipiell bin ich auch
für die Unterstützung des Treibhauses. Ich
habe mir beim Studium der Unterlagen nur
so meine Gedanken gemacht. Es handelt
sich um eine Summe von € 80.000,--, die
ausschließlich zur Erfüllung der nachträglich von der Feuerpolizei vorgeschriebenen Auflagen dient. Norbert Pleifer
schreibt wörtlich, dass die Kosten dieser
Auflage beim Bau 2000 minimal gewesen
wären.
Anscheinend ist dann im Jahr 2001 eine
neue Verordnung herausgekommen und
ich möchte an dieser Stelle schon mein
Befremden ausdrücken. Jetzt muss dann
plötzlich ein Panikverschluss mit horizontaler Betätigungsstange vorhanden sein.
Wahrscheinlich hat bis zum Jahr 2000
noch eine vertikale Norm gereicht. Mich
wundern die Zahlen, dass man dann um
€ 15.000,--, also über ATS 200.000,-irgendwo die Verbindung zur Berufsfeuerwehr Innsbruck herstellen kann. Wenn ich
mir ansehe, welche Anlagen es um ein
paar tausend Schilling zu kaufen gibt, die
durchaus selber wählen können und die
Feuerwehr anrufen.