Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf
- S.139
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Posteninhaltes mit jenem einer Bewertungsreserve sowie der gleichartigen bilanziellen Fortschreibung der beiden Posten, den gesondert
ausgewiesenen Passivposten (in analoger Anwendung des § 230 HGB)
entsprechend den Posten des Anlagevermögens aufzugliedern und
seine Entwicklung während des Geschäftsjahres darzustellen.
7 Ertragslage
Gesellschaftszweck
Die Gesellschaft erstrebt keinen Gewinn, sondern nur einen
kostendeckenden Betrieb unter Berücksichtigung der ihr zufließenden
Mittel. Gemäß § 6 „Gesellschafterzuschüsse“ der Erklärung über die
Errichtung der Gesellschaft vom 25.10.2002 sind die Gesellschafter
verpflichtet, soweit die Kostendeckung nicht erreicht werden kann,
Gesellschafterzuschüsse zu leisten. In diesem Fall ist die einzige Gesellschafterin, wie mehrmals erwähnt, die Stadtgemeinde Innsbruck. Mit
Datum 19.3.2003 folgte der Abschluss eines Rahmenvertrages, mit dem
der Zahlungsverkehr einzelner Geschäftsbereiche näher erläutert wird.
Umsatzerlöse
Die ISD erwirtschaftete im Jahr 2004 (Netto-)Umsatzerlöse in der Höhe
von € 27,1 Mio. Im Vergleich mit dem Jahr 2003 (€ 25,8 Mio.) bedeutete dies eine Steigerung um € 1,3 Mio. bzw. rd. 5 %.
Die wesentlichsten Erlöskomponenten im Jahr 2004 bildeten die
Leistungen der Wohnheime mit € 22,0 Mio. Darüber hinaus trugen noch
die so genannten „Leistungserlöse“ (Betreutes Wohnen, Kinderzentren,
Wohnungslosenhilfe, Ambulante Suchtprävention, Mobile Dienste und
Sozialzentren) mit € 3,5 Mio., die Leistungen des Innsbrucker Menüservice mit € 1,0 Mio. und die Erträge der Heimcafes, aus Catering und
Schüleressen mit zusammen € 0,5 Mio. zum Gesamtergebnis bei.
Leistungen der
Wohnheime
Die Erträge aus den Leistungen der Wohnheime wurden mehrheitlich in
den Sparten „Wohnbereich“ und „Pflegebereich“ erzielt, wobei in
diesem Zusammenhang dem „Wohnbereich“ der eigentliche Wohnheimbereich und die Erhöhte Betreuung 1 und 2 zugeordnet werden,
während der „Pflegebereich“ in Teilpflege 1 und 2 sowie in Vollpflege
untergliedert ist.
Verpflegstage
Mit den Leistungserlösen der Wohnheime steht die Anzahl der Verpflegstage in engem ursächlichem Zusammenhang. Aus der von der ISD für
das Jahr 2004 ausgearbeiteten Statistik betreffend die Verpflegstage
entnahm die Kontrollabteilung, dass die Ist-Auslastung aller Wohnheime im Jahr 2004 einen Wert von 98,82 % erreicht hat. In absoluten
Zahlen belief sich der Ist-Belag aller Heime im Prüfungsjahr auf
265.743 Belagstage. Im Vergleich mit dem budgetierten Ansatz 2004
im Ausmaß von 262.876 Tagen, basierend auf einer angenommenen
Auslastung von 97,75 %, bedeutete dies eine Erhöhung um 2.867 Tage
bzw. 1,09 %. Von dieser Gesamtauslastung betrafen 68.996 Belagstage
den Wohnbereich und 196.747 Tage den Pflegebereich.
Zl. KA-16/2005
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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