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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.63

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mensgrenzen aufgrund fehlender Mittel nicht in den Genuss der Solareinstiegsförderung gekommen sind.
4.

Mit der verwaltungsmäßigen Abwicklung und Durchführung der Impulsförderung wird die Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, beauftragt.

StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Hier geht es um
einen entscheidenden und wichtigen
Antrag, in dem sehr viel Herzblut und
Gehirnschmalz steckt. Ich bin froh, dass
wir diesbezüglich etwas umsetzen.
Ich möchte ganz kurz zur Geschichte
etwas sagen. Nicht so wie man es von der
bundespolitischen Ebene gewohnt ist, wo
sich SPÖ und ÖVP streiten, zolle ich
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger in diesem
Fall zutiefst Tribut, weil es einen Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahenkatalog gibt, der für diese Maßnahmen die
Grundlage war.
Der Umweltplan der Stadt Innsbruck samt
Maßnahmenkatalog beinhaltet Maßnahmen, wo ich es mir zu Beginn meiner
Legislaturperiode mit meinem Team zur
Aufgabe gemacht habe, Prioritäten zu
setzen, wo wir die höchste Effizienz
erreichen. Hier gibt es den Prospekt
"Luftschadstoffe der Stadt Innsbruck"
woraus konkrete Maßnahmen in Absprache mit dem Obmann des Umweltschutzausschusses zur weiteren Behandlung
resultieren.
Wir haben schon die Verursacher des
Feinstaubs, des PM10, zu berücksichtigen. Der größte Verursacher ist der
Hausbrand mit 41 %. Das wissen wir
aufgrund der Statistiken und das ist
markant. Das heißt, dass wir hier den
größten Hebel haben, den man ansetzen
kann, wenn wir bereit sind, die Luftschadstoff-Situation in der Stadt Innsbruck zu
verbessern.
Nur allein diese Erkenntnis ist aber zu
wenig, denn man braucht konkrete
Maßnahmen. Eine konkrete Maßnahme ist
genau diese Wiederaktivierung des
Innsbrucker "Umwelt-Plus", das heißt
Förderung von Heizungsumstellungen
speziell von Erdöl auf Erdgas. Ich glaube,
dass ist das Primäre, was wir haben. In
weiterer Folge haben wir sehr viele
Verfechter. Es geht tatsächlich um
GR-Sitzung 28.2.2008

Solaranlagen, die man selbstverständlich
fördert.
Es gibt noch einen dritten Punkt und zwar
die biogene Heizmethode. Ich werde in
Absprache mit GR Haller bzw. aufgrund
der Vorbesprechungen beantragen, die
biogenen Massen herauszunehmen. Das
war ein Vorschlag von GR Haller, dem ich
absolut ein fachliches Verständnis
zuordnen kann.
Diese biogenen Massen stellen in der
Feinstaubentwicklung ein Problem dar. Ich
bin der Meinung, wenn wir uns auf die
Umstellung von Erdöl auf Erdgas konzentrieren bzw. die Solarenergie fördern, trifft
man am besten den Nagel auf den Kopf.
Ich darf das Projekt "Umwelt-plus-Sonne"
als Errungenschaft bezeichnen. Dies
deshalb, weil man immer eine PolitikVerdrossenheit hat. Wir haben hier
eindeutig geschafft, die Umwelt mit
diesem Projekt positiv zu fördern, wo nicht
nur Geld gespendet wird, sondern
intelligente Maßnahmen dahinter stehen.
Genau das ist es, was mich besonders
freut, wenngleich auch ein gewisser
finanzieller Abstrich zugunsten des
Lifteinbaus gemacht wurde.
Ich habe das bewusst so mitverhandelt,
weil wir uns das in diesem Jahr ansehen
werden. Dankenswerterweise haben wir
die Bereitschaft der Finanzreferentin
bekommen, das in den nächsten Jahren
nicht nur weiterzuführen, sondern das
Ganze auch finanziell aufzustocken. Das
war ein Bestandteil des Verhandlungsergebnisses.
Das ist insofern eine Errungenschaft, weil
es meines Erachtens ein gemeinsames
Projekt war. Dies nicht zuletzt in der
politischen Diskussion, sondern auch
aufgrund der Vorarbeit der Beamten. Ich
glaube, dass das entscheidend ist, weil wir
nicht nur die Ideen kreieren und Entscheidungen fällen, sondern diese dementsprechend aufgrund von Unterlagen passieren.
Ich weiß, dass der Amtsvorstand der
Mag.-Abt. III, Wohnungsservice, Ing. Depaoli, hier maßgeblich mitgewirkt hat,
wofür ich mich bei ihm recht herzlich
bedanken möchte. Dies in Zusammenarbeit mit dem Abteilungsleiter-Stellvertreter
Mag. Verdross, Mag.-Abt. IV, Finanzver-