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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_02-Feber.pdf

- S.96

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- 157 -

geben muss, um etwas auf Schiene zu
stellen. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
hat gesagt, dass es drei Bereiche gibt: Die
Mag.-Abt. III, Land- und Forstwirtschaft,
die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung bzw. die Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG).
Es mischen also drei Stellen in einem
Bereich mit. So etwas wird auf Dauer nicht
gut gehen können, denn es weiß die
rechte Hand wirklich nicht was die linke
Hand tut.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Aber
diese Struktur habe nicht ich geschaffen,
das muss ich schon dazu sagen.)
Das glaube ich, denn die Almen sind ja
viel älter als wir zwei zusammen.
Trotzdem ist es an der Zeit, diese Veränderung relativ rasch herbeizuführen. Unser
Detektiv hat gesagt, dass vor zehn Jahren
ein ähnlicher Kontrollbericht mit den
gleichen so genannten Missständen
vorgelegen ist. Jetzt frage ich mich, ob
man das in die Schublade legt oder etwas
unternimmt?
Wir haben an die Glaubwürdigkeit der
handelnden Personen appelliert, dass
relativ rasch diese Kommunikationsschiene verändert werden muss. Es werden
sich wohl drei Abteilungen und der
politisch verantwortliche Referent …
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich bin
aber nur für die Mag.-Abt. III, Land- und
Forstwirtschaft und nicht für die Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG)
und für die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschaft- und Beteiligungsverwaltung
zuständig.)
Der Ranghöchste in der Verantwortlichkeit
muss einmal die Zügel in die Hand
nehmen und sagen, dass man Nägel mit
Köpfen machen sollte, damit das Ganze
auf einer Schiene steht.
Wenn das ein Fremder liest, wird er
sagen, dass das eine "Sauerei" ist. Ich
würde heute im Interesse der anwesenden
Mitglieder des Kontrollausschusses die
Bitte äußern, dies möglichst rasch in
Angriff zu nehmen, damit diese ungute
Geschichte endlich aus der Welt geschaffen wird, um nicht den Geruch einer
Missverwaltung auftauchen zu lassen.
GR-Sitzung 28.2.2008

GR Mair: Ich freue mich sehr, dass Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger zusagt, man
wird bei Neuausschreibungen von
Verpachtungen darauf achten, dass
einheitliche Rahmenbedingungen zum
Beispiel bei ÖPUL-Förderungen, geschaffen werden.
Wenn es drei Stellen gibt und Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger sagt, dass er hier nur
wenig Einfluss hat und die Frau Bürgermeisterin nichts dazu sagt, obwohl sie auf
den Rest Einfluss haben soll, dann könnte
man sich überlegen, ob man nicht, um das
strukturell abzustellen, den Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Innsbrucker
Immobilien Service GesmbH (IISG)
ändern sollte.
Weil die Almen ein spezieller Fall sind und
eine spezielle Form von Verwaltung
brauchen bzw. nicht ein Betrieb wie ein
Büro sind, wo man Inventarlisten führen
kann, könnte man den Geschäftsbesorgungsvertrag ändern und das alles der
Mag.-Abt. III, Land- und Forstwirtschaft,
übergeben. Vielleicht wäre eine Zusammenführung in ein Amt eine Möglichkeit,
wenn sich drei Ämter nicht zusammenreden und jedes die Verantwortung abschiebt.
GR Abenthum: Ich möchte auf einen
Punkt hinweisen. Mir ist es unverständlich,
wenn die Schlick AG auf der Fronebenalm
zwei Schlepplifte mit Tal- und Bergstation
errichtet, die Trasse benützt und im Jahr
€ 72,-- bezahlt. Mich würde interessieren,
wer solche nicht wertgesicherte Verträge
abschließt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: In der
Zwischenzeit sind die Verträge wertgesichert. Das wurde damals im Stadtsenat
aufgrund von entsprechenden Empfehlungen der Fachabteilung beschlossen.
Bgm.in Zach: Ich muss lachen, wenn
Leute, die wahrscheinlich noch nie auf
Almen waren, behaupten, dass man die
gleichen Bedingungen schaffen müsste.
Gleiches kann man nur mit gleichem
behandeln. Man soll mir eine Alm, Hütte
oder Jagd nennen, die gleich wie eine
andere ist.
Ich kann meine Kenntnis einbringen, wie
wir mit der Möslalm verhandelt haben, wo
eine Vertragsverlängerung oder Neuaus-