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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_04-April.pdf

- S.28

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- 368 -

ihren Stellenwert. Nur, wenn es dann auf
die Wahlen zugeht, ist das anders. Ich
habe es bei meiner Tante gesehen, die
beim Tiroler Seniorenbund (TSB) war,
erlebt, dass die Zeitungen mit den großen
Aufrufen kommen, dass der Tiroler
Seniorenbund (TSB) gewählt werden soll,
weil dieser der Beste ist. GR Kritzinger
hält dann flammende Reden, das kenne
ich alles.
Das ist legitim, weil diese Bünde Seniorenverbände der Parteien sind. Das ist
alles legitim und alles in Ordnung. Es geht
um die Frage, wie viel öffentliches Geld,
diese Vereine bekommen sollen. Jeder
Euro, den die Vereine bekommen, ist auch
zu einem kleinen Teil mein Steuer-Euro.
Es geht um die Frage, wenn Parteiorganisationen öffentliches Geld bekommen, das
von allen kommt, von den Roten, den
Schwarzen, den Grünen, den Blauen und
von wem auch immer, wie viel diese
bekommen sollten und wie transparent die
Abwicklung erfolgen soll. Um den Punkt
geht es uns Innsbrucker Grünen.
Wenn das fair und transparent auf den
Tisch gelegt wird, haben wir nichts
dagegen. Das hat GR Mair bereits
ausgeführt. Ich möchte zunächst darauf
hinweisen, dass alle Seniorenorganisationen Bundesförderungen bekommen, die
nicht schlecht sind. Das wisst Ihr auch. Die
Seniorenorganisationen bekommen vom
Bund relativ viel Geld. Wenn man sich
dann noch überlegt, zusätzliches Geld zu
geben, dann hätten wir Innsbrucker
Grünen gerne gewusst, wofür das ist. Wir
haben nichts gegen das überparteiliche
Anliegen, dass ältere Menschen zusammen kommen und sich Wohlfühlen sollen.
Wenn das in Richtung Vorwahlkampf geht
- ich kenne diese Zeitungen, die ich bei
meiner Tante immer gesehen habe -,
kommen die großen Aufrufe. Wir sagen
dann, dass das zu eurem Vorteil ist, weil
Ihr versucht die Leute - das ist euer gutes
Recht - an euch zu binden. Wir sagen
dann, nehmt bitte das Geld von eurer
Parteienfinanzierung und nicht aus dem
öffentlichen Topf. Das ist der zugegebenermaßen nicht ganz große Unterschied
zwischen uns, aber ein wichtiger kleiner
Unterschied. Aus diesem Grund lehnen
wir das ab. Wenn Ihr mit uns ein besseres
Modell ausarbeiten würdet - ich würde
GR-Sitzung 24.4.2008

sehr dafür plädieren -, dann glaube ich,
können wir uns auf einen vernünftigen
Nenner einigen. So wie es derzeit läuft, ist
das aus Sicht der Innsbrucker Grünen
nicht vertretbar.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zur
tatsächlichen Berichtigung! GR Willi hat
mich natürlich fast bewusst falsch
interpretiert. Ich habe natürlich nicht
gemeint, dass man jemanden parteipolitisch indoktriniert, damit er dem Tiroler
Seniorenbund (TSB) oder dem Pensionistenverband Österreich beitritt, sondern
man wirbt um ihn, wie bei einem Sportoder Kulturverein, ohne ideologische
Parteiarbeit zu machen. Das habe ich
gemeint, um die Person einfach als
Mitglied zu haben. So wie Sie, GR Willi,
mich ausgelegt haben, will ich das nicht
verstanden wissen.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Dem Tiroler Seniorenbund (TSB) wird eine
Jahressubvention in der Höhe von
€ 13.000,-- sowie eine Sondersubvention
in der Höhe € 2.000,-- gemäß Beilage
gewährt.
15.6

Pensionistenverband Österreichs, Jahressubvention
Pensionistenverband Österreichs, Sondersubvention

Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
7 Stimmen):
Dem Pensionistenverband Österreich wird
eine Jahressubvention in der Höhe von
€ 12.800,-- sowie eine Sondersubvention
in der Höhe € 500,-- gemäß Beilage
gewährt.
15.7

Verein Emmaus, Sondersubvention

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es ist
mir ein Bedürfnis, doch inhaltlich dazu
etwas zu sagen. Der Verein Emmaus ist
ein sehr wertvoller Sozialverein. Dort
wurde vor vielen Jahren damit begonnen,
in Mühlau in einem ehemaligen Wohnund Wirtschaftshaus ein Sozialprojekt zu
entwickeln, wo Männer, die alkoholkrank
waren und trocken geworden sind, zu