Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf
- S.22
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Autoverladeverkehr über den Stadtkern
ohne Linksabbiegeroption anzubinden.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Das war
auch eine Frage, die uns im Club - aufgrund der Kenntnisse von GR Praxmarer sehr beschäftigt hat. Durch den Ausbau
des Terminalbereiches beim Sillpark ist
das abbiegen nach links in den Frachtenbahnhof Innsbruck nicht mehr möglich.
Man gelangt nur noch durch rechts abbiegen in diesen Teil. Dadurch muss nicht nur
der Personenverkehr, sondern auch der
LKW-Verkehr über die Südbahnstraße,
den Bahnhof und die Brunecker Straße
nach rechts in den Frachtenbahnhof Innsbruck einbiegen.
Uns wurde nahegebracht, dass der Frachtenbahnhof Innsbruck verschiedene Bereiche, die verkehrstechnisch nicht miteinander verbunden sind, hat. Unsere ganz
große Bitte ist, wenn wir dieses zukunftweisende öffentliche PersonennahverkehrProjekt auch in weiterer Folge im Stadtsenat und im Gemeinderat beschließen,
dass es noch genauere Untersuchungen
gibt.
Wir finden es nicht gut, dass man in der
neuen oberen Einfahrt zu Teilen des
Frachtenbahnhofs Innsbruck nicht mehr
hingelangen kann. Aufgrund des neuen
Bahnhofs, kann es die westliche Einfahrt
zum Frachtenbahnhof Innsbruck nicht
mehr geben. Für uns unvorstellbar ist,
dass man mit dem Schwerverkehr über
die Südbahnstraße, den Bahnhof und die
Brunecker Straße zum Frachtenbahnhof
Innsbruck fährt.
Ich würde wirklich noch einmal um eine
detaillierte Prüfung bitten. Diese sollte beinhalten, welche einzelnen Bereiche des
Frachtenbahnhofs Innsbruck danach angeschlossen sind, wie sie entwickelt werden und wie sie auch in der Zwischenzeit
anzuschließen sind.
GR Haager, mir geht es gleich wie Dir.
Wenn ich spüre, dass etwas ganz schnell
gehen muss oder in einer Drucksituation
bearbeitet, erledigt oder entschieden werden soll, dann frage ich mich, ob das wirklich notwendig ist. Meine erste Frage dazu
war, warum man die Friedensbrücke neu
bauen muss. Es wäre nicht deshalb, weil
sie statisch in einem so schlechten Zustand ist.
GR-Sitzung 26.1.2012
Man könnte die Gleise in der Mittellage
belassen, dann müsste sie nicht neu gebaut werden. Es geht nicht nur um die
Friedensbrücke, sondern auch darum,
dass wir die Gleise in die "Nordlage" versetzen müssen, damit dieser riesige Terminal am Leipziger Platz entstehen könnte.
Ich frage natürlich nach, ob eine solche
riesige Haltestelle notwendig ist. Könnten
wir nicht eine bescheidenere Variante
wählen (Gleise in der Mittellage belassen)
und im Moment die Gleistrasse verlängern? Die müsste verlängert werden, speziell wenn die Regionalbusse fahren. Die
Regionalbusse würden dann wahrscheinlich eine andere Haltestelle auf der Friedensbrücke haben wollen.
StR Pechlaner und ich haben unsere Ämter auch diesbezüglich sehr intensiv befragt, weil wir auch wirklich Antworten erhalten wollten.
Letztendlich ist auch bei uns die Entscheidung gefallen, dass es sich dabei um ein
zukunftsweisendes Projekt für den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
handelt. StRin Mag.a Pitscheider, es ist
nicht kurios etwas zu hinterfragen bzw. zu
überprüfen, wenn € 14,3 Mio ausgegeben
werden sollten. Ich denke, dass das unsere Aufgabe ist.
Wenn man zur Straßenbahn steht und das
ist eine Grundsatzfrage, sind wir der Meinung, dies wie geplant zu bauen und auch
zu entwickeln. Diese Entscheidung ist unabhängig vom Argument mit den verlorenen Kosten durch die Gleisbrüche.
Die Straßenbahn in das Olympische Dorf
werden wir nicht so schnell erhalten. Zuerst sollte sie in Richtung Westen fertiggestellt werden, weil dies meiner Meinung
nach wirklich dringender wäre. Wir können
nicht mit Bus und Straßenbahn parallel in
den Westen fahren. Für mich ist es eigentlich der erste Schritt, um die Straßenbahn
in das Olympische Dorf zu führen. Dieser
Terminal ist der erste große sichtbare
Schritt in diese Richtung.
Ich würde Direktor Dipl.-Ing. Baltes darum
bitten, anzumerken, ob ich das richtig sehe. Ich kann sagen, dass das der sichtbare Teil ist. Damit zeigen wir, dass wir die
Straßenbahn auch ins Olympische Dorf