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Man sollte in den einzelnen Bereichen zuordenbar genau wissen, wie viel ausgegeben wird. Ich stelle es mir relativ schwierig
vor, die Frau Bürgermeisterin mit dem
Land Tirol verhandeln zu lassen, wenn
von Seiten des Landes Tirol angefragt
wird, welchen Betrag wir für die Erhaltung
der Landesstraßen ausgeben. Wir wissen
es nicht ganz genau, können die Summe
aber Pi mal Daumen zuordnen.
Wir haben eine wesentlich bessere Verhandlungsposition, wenn wir mit harten
Zahlen kommen. Das Agreement mag in
den letzten Jahren ganz nett gewesen
sein, aber mit so einem Entgegenkommen
zu arbeiten, ist immer ein bisschen heikel.
Es können härtere Zeiten kommen und
dann ist das Entgegenkommen plötzlich
weg. Ich fände es schon sehr wichtig,
dass man zu klaren Vereinbarungen
kommt, auf die man sich später auch berufen kann.
GR Buchacher: Genau dieser Winter
zeigt, was die Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter leisten müssen, um die Bürgerinnen
bzw. Bürger fast schon trockenen Fußes
zur Arbeit zu bringen. Selten sieht man die
Räumfahrzeuge fahren, wenn dann hört
man sie nur in der Nacht zwischen
3.00 Uhr und 5.00 Uhr.
Ich möchte mich dem Dank anschließen.
Ich bewundere die Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter, da sie wirklich an ihre Grenzen
gehen, wenn es solche Winter wie diesen
gibt. Die Beschäftigten dieser Stadt leisten
wirklich großartiges. Es kommen jetzt
auch Mängel zu Tage. Es gibt nicht nur
private Hauseigentümerinnen bzw. Hauseigentümer, sondern auch öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen, die
sich überhaupt nicht daran halten, dass für
die Reinigung gesorgt wird. Es werden gerade noch fußbreite Pfade mit der Schaufel freigelegt.
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn die
Stadt Innsbruck diesen Winter noch einmal zum Anlass nehmen würde, die Schulen bzw. die Hauseigentümerinnen bzw.
Hauseigentümer darauf aufmerksam zu
machen, welche Haftungen bzw. Risiken
eingegangen werden.
Ich habe relativ viele Anrufe von Fahrgästen erhalten, die an einer Haltestelle der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
GR-Sitzung 26.1.2012

Stubaitalbahn GmbH (IVB) stehen und
über den Schneehaufen in das Fahrzeug
rutschen müssen. Manche haben sich
beim Einsteigen in das Fahrzeug sogar
verletzt. Wenn dann Anrufe von den
Grundbesitzerinnen bzw. Grundbesitzern
kommen, wer für das Freischaufeln der
Haltestellen zuständig ist, dann muss man
diese an die diversen Stellen verweisen.
Ich würde daher für die Zukunft bitten,
dass man aus den Verträgen erkennt, wer
dafür zuständig ist. Dem Fahrgast ist es
egal, wer dafür zuständig ist, denn eine
Haltestelle ist zu räumen. Es sollte nicht
danach gesucht werden, wer für die Reinigung zuständig ist. StRin Dr.in PokornyReitter hat schon ausgeführt, dass klare
vertragliche Vereinbarungen festzulegen
sind, wer die Arbeiten zu übernehmen hat.
Es sollten nicht die Bürgerinnen bzw. Bürger gefragt werden müssen, wer dafür zuständig ist.
Ich möchte zum Abschluss meiner Wortmeldung allen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern meinen Dank aussprechen, die
es den Bürgerinnen bzw. Bürgern ermöglichen, unter normalen Umständen zur Arbeit zu gelangen. Wie es aussieht, wird die
Wetterprognose nicht besser und daher
steht noch sehr viel Arbeit an. Vielen
Dank!
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Nachdem ich für
die Schulen zuständig bin, darf ich sagen,
dass alle 34 Schulstandorte bzw. deren
Schulwarte ein Schreiben von mir bekommen haben, dass die Bereiche der
Schulen zu räumen sind. Für den Pflichtschulbereich kann ich solche Dinge ausschließen. Im Bereich der Kindergärten
sind vor allem die Rampen zum Kindergarten, da viele Mütter mit Kinderwägen
kommen, zu reinigen. Sollte ein Fall bekannt sein, wo das nicht so ist, bitte ich
diesen mir zu melden. Alle wurden von mir
schriftlich verständigt, dass die Flächen zu
räumen sind.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Dipl.Ing. Mühlmann, der Leiter der Mag.Abt. III, Straßenbetrieb, übt seine Tätigkeit
jetzt vier Jahre aus. Wie Dipl.-Ing. Ripper
im Jahre 2003 in Pension gegangen ist,
sind die beiden Ämter Mag.-Abt. III, Straßenbetrieb und Tiefbau, zusammengelegt
worden. Man hat im Laufe der Jahre ge-