Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf
- S.35
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Wenn man sich die letzten Jahre ansieht,
kann man davon ausgehen, dass wir einen sehr vorsichtig budgetierenden Finanzdirektor haben und die tatsächlichen
Abschlüsse bedeutend besser sind als die
präliminierten.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich denke,
dass es in der Stadt wenige Themen gibt,
die sich überhaupt nicht für den Wahlkampf eignen - zum Beispiel der Beschluss über die Fortführung der Straßenbahn Richtung Osten. Es ist richtig, was
GR Mag. Fritz gesagt hat. Niemals hätte
es sich sonst rentiert, den Schienenaustausch bzw. Anpassung der Haltestellen,
welche in Richtung Amras (Bevölkerungszuwachs von 30 %) oder Höttinger Au
(20 %) gemacht wurden, damit sie für die
Regionalbahn geeignet sind. Das ist die
Voraussetzung dafür.
Dieser Bereich ist jetzt ein kleinerer Teil für
die Realisierung des gesamten Projektes.
Manche versuchen, weil sie dort wohnen
oder in wenigen Wochen der Gemeinderat
neu konstituiert wird, das jetzt hoch zu stilisieren. Wir hatten in der Anichstraße oder
Andreas-Hofer-Straße viel schwierigere
Arbeiten. Vielleicht wurde das bereits vergessen, was auch dort die Betriebe ertragen mussten. Jede Straße ist natürlich
beeinträchtigt.
Jetzt haben wir die Beweise in der Anichstraße Richtung Universitätsklinik Innsbruck oder im Bereich der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck, wie erfolgreich diese Tiefbau- und Straßenbahnmaßnahmen für das Straßenbild, die Betriebe und die Bevölkerung sind. Der Bereich am Leipziger Platz erhält eine unglaubliche Aufwertung. Die Unübersichtlichkeit dieses gesamten Straßenraumes
vor dem Hallenbad Amraser Straße und
dem Rapoldipark wird endlich verbessert
und ist dringend notwendig. Es wäre eine
wunderbare Anlage.
GR Haager, hinsichtlich des Frachtenbahnhofes ist das viel zu kurz gegriffen. In
diesem ganzen Bereich stehen große
Neubebauungen an. Es wird eine andere
bzw. neue Zufahrt geben. Die jetzt bestehende Zufahrt ist auch nicht das Gelbe
vom Ei und mehr als überholungsbedürftig.
GR-Sitzung 23.2.2012
Ich möchte erklären, warum ein Haltestellenbereich nicht nur die Länge einer Straßenbahngarnitur hat. Es halten dort auch
Busse und alle wissen, dass es keinen
Sinn macht, wenn die Straßenbahn in der
Haltestelle steht, dass die Busse irgendwo
hinten warten, bis die Straßenbahn weggefahren ist. Das ist auch ein Grund, warum dieser Haltestellenbereich so ausgelegt ist, weil dort auch andere Fahrbetriebsmittel halten.
Es wurden viele Dinge falsch gesagt. Das
hatten wir alles schon und ich lasse es so
stehen. Das wichtigste Argument ist sicher, dass es niemals Sinn gemacht hätte,
die Straßenbahn nur bis zum 5. Gymnasium zu bauen.
StRin Mag.a Pitscheider: Es scheint, dass
ein großer Informationsmangel herrscht.
Ich ersuche Euch mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) und der Mag.-Abt. III, Tiefbau, zu
kommunizieren. Es wird keine Brücke abgerissen. Sie wird saniert. Die Zufahrt zum
Frachtenbahnhof ist jetzt schon nichts Besonderes. Es wird nachher einen kleinen
Umweg geben. Wenn ich das berücksichtige, muss ich die gesamte Stadt umbauen. Je nach dem in welcher Fahrtrichtung
ich mich befinde, komme ich vom Südring
auch nicht zum gegenüberliegenden Betrieb und muss einen Umweg fahren. So
etwas Neues ist das nicht.
In jeder vergleichbaren Stadt (gleich groß
oder etwas größer) erstreckt sich der Straßenbahnausbau von der Beschlussfassung bis zur Fertigstellung von "A" nach
"B" über zehn Jahre. Das ist normal, denn
das sind Großprojekte und man kann nicht
die gesamte Stadt gleichzeitig aufreißen.
In der Innenstadt waren wir etwas langsamer unterwegs. Jetzt sind wir aus diesem kritischen Bereich hinaus und können
gegen Osten und Westen ordentlich zulegen. Es wird auch noch einige Zeit benötigen, aber Ost und West kann man gleichzeitig bedienen. Das ist vernünftig. Auf der
Buslinie "O" gibt es täglich 37.000 Fahrgäste, die in die Gelenksbusse hineingequetscht werden. Deshalb haben wir uns
für die Straßenbahn entschieden, da es
wesentlich komfortabler ist.
Jede vergleichbare Stadt hat nach der
Umstellung von Bus- auf Straßenbahnbe-