Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.42
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nicht in den Prozess mit einbezogen wurden.
Im Bereich Hötting hat schon ein sogenanntes Sterben der Unternehmen stattgefunden, denn diese Unternehmen benötigen die Kundenfrequenz. Sie werden zu
wenig im Vorfeld informiert und gar nicht
mit einbezogen und darunter leiden die
Unternehmerinnen und Unternehmer.
Das Projekt dauert noch länger. Es interessiert mich, wie Sie in Zukunft vorgehen
wollen.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Mich interessiert, wie viel diese Umplanung gekostet
hat? In welchen Höhen bewegen wir uns.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Welche Umplanung genau?)
Die Umplanung bzw. Neuplanung des hinteren Frachtenbahnhofes. Es hieß, dass
alles verworfen und alles neu geplant werden musste. Da fallen Kosten an, die ich
anspreche. Wie viel Zeit ist damit auch
verloren gegangen? Wie sieht es mit
Parkplatzverlusten, die durch den Trassenverlauf entstehen, aus? Was gedenken
Sie dort zu machen und wie sieht das
konkret aus?
GR Mag. Abwerzger: Herzlichen Dank,
Dipl.-Ing. Baltes, für die Information. Ich
kann GR Haager nur beipflichten. Mir ist
ebenfalls nicht zum Lachen oder zum
Schmunzeln zumute gewesen, nach dem
ich den Bericht des Tiroler Landesrechnungshofes gesehen habe, eher das
Gegenteil.
Dipl.-Ing. Baltes, ich habe drei konkrete
Fragen an Sie. Zum einen: Sie haben keine Quellen in Ihrer Präsentation angegeben, von wo Sie diese Zahlen, die Sie
verwenden, beziehen. 135.000 tägliche
Frequenz erscheint mir für eine Stadt wie
Innsbruck doch sehr viel. Das würde ich
gerne hinterfragen.
Die zweite Frage: Im Jahr 2009 wurden
32 Trams angeschafft. Mich würde interessieren, wo diese Trams sind und was
die machen? Sind schon welche in Betrieb
oder nicht? Wenn nein, wo sind sie? Wurden welche verleast?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR
Mag. Abwerzger, Du gehst schon manchmal durch die Stadt, oder?)
GR-Sitzung 12.7.2012
Doch ich gehe durch die Stadt. Mich interessiert, ob die 32 Trams, die für die Regionalbahn vorgesehen sind, in Betrieb
sind oder nicht. Wenn ja, dann hat sich
diese Frage schon erübrigt.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ihre Frage
war, ob manche in Betrieb sind. Bei dieser
Frage denke ich an Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung. Ich muss jetzt die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in die Museumstraße schicken. Dort werden sich
die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte,
dank des motorisierten Individualverkehrs
{MIV} lange aufhalten und dann sehen sie
auch die Straßenbahnen.)
Frau Bürgermeisterin, ich bezweifel nicht,
dass welche in Betrieb sind, das war nur
eine Frage. Mein Problem ist, dass ich
nicht bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) arbeite
und daher auch nicht weiß, wie viele Straßenbahnen in Betrieb sind. Ich kann das
nicht beurteilen.
Das, was ich noch ansprechen möchte, ist
die Planung am Ost-Friedhof. Mich haben
Bürgerinnen und Bürger darauf angesprochen, da man offenbar vor zwei oder drei
Jahren eine riesige Baustelle errichtet hat,
damit die Haltestelle barrierefrei wird. Offenbar wird wiederum nunmehr für die
Straßenbahnzüge der Regionalbahn alles
niedergewalzt und plattgemacht.
Mich würde diesbezüglich interessieren,
was genau dieses Projekt gekostet hat
bzw. was dort vor zwei Jahren barrierefrei
errichtet wurde. Hat keiner gewusst, dass
in zwei Jahren wieder alles dem Erdboden
gleich gemacht wird?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es wurden
einige Fragen gestellt, die auch ich beantworten kann.
Betreffend Syndikatsvertrag dürften wir vor
einem Durchbruch stehen. Die Stadt Innsbruck hat sich durch Beharrlichkeit ausgezeichnet, da es zwei verschiedene Richtungen gegeben hat. Die eine Richtung
war, die auch primär vom Land Tirol forciert wurde, dass bis zum letzten Betriebsjahr unmittelbar heute alles definiert sein
soll, angesichts aller Planungen und Ergänzungen. Dazu gehören auch Parkplätze, Betriebskosten, etc. Das war undenkbar.