Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf

- S.72

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ausschusses danken, welches sehr gut mitarbeitet und tolle Inputs einbringt. Wir benötigen wirklich alle, die mithelfen möchten.
Es wird jetzt eine Prioritätenreihung aller
aufgeworfenen Ideen erstellt. Dann wird in
den Gremien eine Neureihung erfolgen bzw.
werden noch andere Plätze vorgeschlagen.
Wir haben fünf Plätze besichtigt, die auch
im Arbeitsübereinkommen aufgenommen
wurden, weil sie sich als shared spaceBegegnungszone eignen würden. Es wäre
dort auch eine Mischform notwendig. Wir
müssen nicht zwanghaft etwas umsetzen,
denn es wären auch Mischformen bis ins
Jahr 2018 möglich.
Die Sache mit dem "Haus der Musik" sowie
das Kulturquartier wird sicher vorrangig behandelt werden müssen.
Ich habe die S-Bahn-Haltestellen bereits
erwähnt. Das ist ein wichtiges Projekt, um
die Bevölkerung des Ober- sowie des Unterlandes besser in der Stadt Innsbruck vernetzen zu können. Je näher man innerhalb
der Stadt Innsbruck bei einer S-BahnHaltestelle wohnt und zum Beispiel zum
Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol (WIFI) oder in die Höttinger Au fahren muss, ist man mit der
S-Bahn schneller dort, als wenn man das
Fahrrad benützen würde.
Dieses Projekt wird sehr toll und ich hoffe,
dass wir diesen Rahmenplanungsvertrag im
Jänner bzw. Feber 2013 unterschreiben
können.
Gott sei Dank gehen in der Stadt Innsbruck
viele Leute zu Fuß. Viele benützen auch
den öffentlichen Verkehr (ÖV). Wir haben
einen guten Modal Split. Es gibt auch viele
Leute, die mit dem Fahrrad fahren. Ich habe
gestern schon erwähnt, dass wir die Fahrradhauptstadt sind. Ich bin darauf sehr
stolz, auch wenn das bei vielen nicht der
Fall ist.
Die Diskussionen lassen daran zweifeln, ob
das Fahrrad wirklich als ökologische platzsparende und auch gesunde Mobilität anerkannt wird, was es eigentlich ist bzw. sein
sollte. Wie beim öffentlichen Verkehr (ÖV)
hinken wir auch hier bei der Nachfrage hinter her. Beim öffentlichen Verkehr (ÖV) gibt
es nicht nur die Linie "O", die aus allen Nähten platzt. Bei den Linien "C", "J" und "A",
wo wir Rückmeldungen von der Innsbrucker

Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) haben, wissen sie gar nicht
mehr, wo bzw. wie sie die Fahrgäste unterbringen sollen. Streckenweise sind schon
keine Taktverdichtungen mehr möglich, weil
man dann endgültig im Stau steht. Irgendwie kommt man hier auf keinen grünen
Zweig und wir werden uns überlegen müssen, wie wir die Leute besser von A nach B
bringen.
Ich habe gestern schon in der Generaldebatte angekündigt, dass die Innsbrucker
Grünen die Vp. 5/610000-002100, Bundesstraßen, Ausbau Innsbruck-Süd, sowie die
Vp. 5/612000-002273, Grundeinlöse Straßengrund, ablehnen.
GR Buchacher: GRin Mag.a Schwarzl hat
einen sicher beeindruckenden Appell hier
im Gemeinderat verlautbart, dass die Ressourcen mit der Umwelt begrenzt sind. Ich
würde GRin Mag.a Schwarzl schon bitten,
dass Sie gewisse Dinge auch noch erwähnen und nicht einfach wissentlich weglassen
sollte. StR Gruber hat schon den Bereich,
Nutzung der Wasserenergie angesprochen.
GRin Mag.a Schwarzl weiß ganz genau,
dass die Photovoltaik, so wertvoll sie ist,
aber auch die Windenergie bei uns sehr begrenzt ist. Diese können nicht wahrlich eine
Alternative sein. Wir können die Bevölkerung zum Strom sparen animieren, denn
dann sind keine Wasserwerke notwendig.
Wenn das auch nicht mehr reicht, sehe ich
nicht ein, dass im Land Tirol, wo wir eine
saubere Wasserkraftenergie haben, jedes
Projekt mit Verfahren so lange hinausgezögert wird, bis jede Betreiberin bzw. jeder Betreiber die Lust daran verliert.
Ich kann mir schon etwas nicht verkneifen
und das werde ich, solange ich hier im Gemeinderat bin, ewig in Erinnerung bringen.
(GR Onay: Amen!)
Mesut, es freut mich, dass Du das sagst
und ich danke für den Zwischenruf.
Ich werde auch weiterhin ein Plädoyer für
das Regionalbahn- und Straßenbahnsystem
für den Tiroler Zentralraum halten, wo dies
möglich ist. Die Beseitigung der Oberleitungsbusse war ein Schildbürgerinnen- bzw.
Schildbürgerstreich. Es gibt bis heute noch
keine Alternativen dazu, weder die Wasserstoffenergie noch einen Batterieantrieb, weil

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)