Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf
- S.51
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als GemeinderätInnen haben. Wir haben
Raum in guter Qualität bereitgestellt, denn
das ist mir ein besonderes Anliegen. Ich
warne immer davor, wenn Bauten billig sind.
Auf die Qualität, die wir auf Grund unserer
Entscheidungen den Menschen anbieten,
haben wir zu achten. Dies betrifft den gestalteten Raum oder die Inhalte, weil sich
die Menschen nicht entziehen können.
In der Stadtbibliothek gehen pro Tag, lieber
GR Depaoli, mehr Menschen ein und aus
als Deiner WählerInnengruppe gefolgt sind.
Die Leiterin der Stadtbibliothek war erstaunt, dass der Zulauf in den ersten Tagen
so stark war. Der Kinderbereich ist mehr als
gut genützt. Auch der offene Bereich, wo
man die Zeitungen konsumfrei lesen kann,
wird sehr gut genützt. Dieser Raum orientiert sich gerade zur Straßenbahn hin, zu
dem neuen Zentrum, das wir geschaffen haben.
Ich weise vehement die pausenlosen Unterstellungen und die Kriminalisierung, die gerade StR Federspiel immer wieder an den
Tag legt, zurück. Die Verträge wurden im
Gemeinderat vorgelegt und beschlossen.
Wir haben den Kauf mit dem Betrag in Höhe
von € 4.095,-- pro Quadratmeter mit der
Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) sehr gut verhandelt. Das ist an diesem
Standort mit der Ausstattung durchaus ein
sehr gut vergleichbares Angebot sowie Investition.
Wie verwenden wir die Mittel und in welche
Bereiche investieren wir, damit werden wir
uns heute noch befassen. Wenn die Stadt
Innsbruck in die Kultur, Bildung und in alle
Generationen sowie soziale Belange investiert, dann ist das für mich punktgenau und
100 % richtig. Dies können sich die Menschen privatwirtschaftlich nicht kaufen.
Wir tragen auch für die Lebensqualität in
der Stadt Sorge. Ob beim Sport, Theater,
Kultur, Bildung oder bei den wichtigen sozialen Aufgaben, können wir die entsprechenden qualitativen Leistungen anbieten. Dafür
sind wir immer eingestanden und ich werde
auch nicht müde, dafür zu werben. Ich
weise es vehement zurück, dass jedes Projekt, das die Stadt Innsbruck angeht, sofort
in ein dubioses und irgendwo kriminelles
Eck gestellt wird. Wir sind dazu da, eine Gestaltung vorzunehmen und nicht nur mit den
Banken die Mittel der Stadt Innsbruck auf
GR-Sitzung 15.11.2018
ein großes Sparbuch zu legen. Mit den
Mehrheiten in einem Gemeinderat und anderen Gremien haben wir in Abwägung aller
Bedürfnisse so etwas für die Menschen angeboten.
Solche Dinge werden angenommen und
das ist Lebensqualität. Die Schaffung der
Stadtbibliothek trägt auch zu leistbarem
Wohnen bei, da sich die Menschen dort
kostengünstig bilden können und dafür kein
Geld ausgeben müssen. Ich glaube, dass
der Jahresbeitrag für die Stadtbibliothek
€ 7,-- beträgt. Alle möglichen Medien können ausgeliehen werden oder man kann
dort einfach Zeitungen in Ruhe lesen.
Daher sind die Räume der Stadtbibliothek
gut genützt und das ist das Allerwichtigste,
dass die geschaffenen Angebote auch von
vielen Menschen in Anspruch genommen
werden. Ich bin eine leidenschaftliche Verfechterin dieser Angebote und stehe absolut
dafür ein, dass wir hier gute Qualität leisten.
Wir haben in der Stadt Innsbruck gegenüber
den nächsten Generationen eine Verantwortung. Deshalb werden auch jetzt Dinge
angeboten, die gerade die Jungen bzw. die
Familien in dieser Stadt annehmen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Gruber.
GRin Duftner: Ich kann mich noch erinnern,
dass die Entscheidung für die Stadtbibliothek auch auf Grund der Kosten nicht leichtfertig getroffen wurde. Wenn hohe Investitionen getätigt werden sollten, sind die Dinge
abzuwägen. Aber dafür hat sich in diesem
Gremium eine Mehrheit gefunden.
Erstens ist die Stadtbibliothek eine gute Investition, wie StRin Mag.a Schwarzl heute
schon ausgeführt hat. Es geht nicht nur um
die zu zahlende Miete, sondern wir könnten
die Räumlichkeiten auch wieder veräußern,
wenn dies gewünscht wird. Ich hoffe auch,
dass es nicht dazu kommen wird, weil ich
das einfach für eine tolle Einrichtung halte.
Ein entscheidender Faktor für mich war bei
der Entscheidung damals auch der Standort. Es ist ganz selten, dass wir einen Ort
mit so hoher Frequenz finden. Sie kennen
sicher alle das Einkaufszentrum Sillpark. Ich