Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-02-27-GR-Protokoll.pdf

- S.13

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Man sieht, dass sich die Dinge nicht ändern.
Wenn Ihr heute und in den nächsten Wochen über das Management Center Innsbruck (MCI) gemeinsam mit dem Land Tirol,
weiterverhandelt, sieht man, dass sich die
Themen nicht ändern. Das ist auch gut so.
Eine Stadt muss genau die Stärken, die sie
hat, weiterentwickeln.
Im Jahr 1994 trat ich dann endgültig in die
Stadtpolitik ein und wurde Stadtparteisekretär. Hier möchte ich die schon vorhin erwähnten Alt-Bgm. DDr. van Staa und AltBgm.-Stellv. DI Sprenger hervorheben. Sie
waren beide über Jahre hinweg meine
Chefs und letztendlich auch Förderer meiner Person. Ohne sie wäre ich nicht in der
Lage gewesen, das alles zu lernen bzw.
dann auch umzusetzen. Ich danke Ihnen für
dieses Vertrauen die ganzen Jahre hindurch.
Ich war der Parteisekretär von Alt- Bgm.Stellv. DI Sprenger. DDr. van Staa war damals Bürgermeister und später mein Chef
als Organisationsreferent der Landespartei.
Ich kann hier auf tolle Jahre zurückblicken
und jedem, der in die Politik geht, empfehlen, sich auch Personen zu suchen, die einen gewissen Erfahrungsschatz mitbringen.
Das ist unverzichtbar, denn auch Politik ist
ein professionelles Geschäft, das den BürgerInnen dient. Es sollten wenige Fehler gemacht werden, aber natürlich können sie
vorkommen.
Letztendlich glaube ich, dass wir in der öffentlichen Debatte wieder dahin zurückkehren müssen, dass wir die Verantwortung der
Politik sehr ernst nehmen. Alle Parteien
müssen gemäß ihren Inhalten versuchen,
das Beste für diese Stadt zu bewirken. Das
nehme ich für dieses Haus besonders in
Anspruch. Leider hat sich die Stimmungslage gegenüber PolitikerInnen in den letzten
Jahren zum Negativen verändert.
Dem Gemeinderat der Stadt Innsbruck gehörte ich - zuerst als Ersatzgemeinderat und
seit dem Jahr 2006 als Gemeinderat - ab
dem Jahr 2000 an und war zehn Jahre Mitglied des Stadtsenates.
Nun möchte ich einige Projekte aufzeigen,
die mir besonders wichtig waren und die ein
wenig meine Handschrift tragen. Ich muss
Euch nichts mitgeben, da ich weiß, dass der
Gemeinderat der Stadt Innsbruck so klug
GR-Sitzung 27.02.2020

ist, sich in diese Richtungen weiterzuentwickeln.
Mir war das soziale Innsbruck immer besonders wichtig. Wie Ihr wisst, war ich über
Jahre und Jahrzehnte begeisterter Sozialpolitiker. Wenn ich zu Alt- Bgm.-Stellv.
DI Sprenger schaue, glaube ich, dass das,
was wir gemeinsam im Bereich der Pflegeheime in den letzten Jahren geleistet haben,
großartig war. Eines meiner ersten Projekte
war ja das Pflegeheim Olympisches Dorf
zusammen mit StRin Mag.a Oppitz-Plörer.
Da gab es aufgeregte Bürger, die sagten,
dass dieses Projekt "Stuttgart 21" wird. Das
Bahnprojekt "Stuttgart 21" steht noch nicht das Pflegeheim Olympisches Dorf wird im
Stadtteil bestens angenommen. Manchmal
muss man die BürgerInnen auch gegen Widerstand und mit vielen Erklärungen für solche Projekte begeistern.
Ich glaube, dass wir vor allem in den letzten
20 bis 30 Jahren sehr viele wichtige und
gute Projekte für diese Stadt umgesetzt haben. Innsbruck soll eine soziale Stadt bleiben. Das ist mein Wunsch. Ich bin davon
überzeugt, dass es in der Zusammensetzung des Gemeinderates der Stadt Innsbruck keine Befürchtung des Gegenteils geben muss.
Wir sind die Bildungshauptstadt Westösterreichs und der Motor für Bildung und Gesundheit. Das ist ein Asset der Stadt Innsbruck. Es wird von uns wahrscheinlich zu
wenig hervorgehoben, welche Leistungen
vollbracht werden. Deshalb freuen mich immer Universitäts-, Schul- und Bildungsbauten, weil wir das für unsere Jugend brauchen. Es gibt in diesem Land nicht viele
Rohstoffe und nicht viele andere Möglichkeiten, uns zu entwickeln.
Später komme ich dann zu den Themen,
von denen ich glaube, dass wir damit unseren Wohlstand und unsere Wertschöpfung
weiter halten können. Meinen Satz kennt Ihr
ja: In diesem Haus hat in Wahrheit alles die
ÖVP erfunden. (Gelächter)
Ich blicke jetzt noch einmal zu Herwig, Eugen, Uschi und Christine: Die Straßenbahn
ist nicht nur das größte Infrastrukturprojekt,
das wir in den letzten Jahren umgesetzt haben - sie ist auch richtig. Wahrscheinlich
müssen wir die BürgerInnen noch mehr davon überzeugen. Auch wenn der ein oder