Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-11-19-GR-Protokoll.pdf

- S.22

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engen Weingartnerstraße für den Busverkehr zu einem Nachteil führt. Weiters sind
Müllstellen und der Bereich zum Spielplatz
vollgeparkt, was natürlich nicht sein kann.
GR Lassenberger hat gemeint, dass das
Problem der Verdrängung auf die zur Verfügung gestellten Parkplätze zurückzuführen
ist. Dazu möchte ich sagen, dass es im
Sieglanger theoretisch genug private Parkplätze geben würde. Das ganze Problem
nur auf das Parken zu reduzieren, ist für
mich aber zu kurz gegriffen. Auch nur der
Aufenthalt in diesem Stadtteil ist sehr wichtig für die AnwohnerInnen. Man muss sich
auch darum kümmern.
Einer Verdrängung in einen anderen Stadtteil, der vielleicht noch mehr damit zu kämpfen hat, ist für mich ein Aufwiegeln von
Stadtteilen, das wir so nicht durchführen
sollten. Wir sollten uns lieber darum kümmern, das Problem in ganz Innsbruck langfristig zu lösen.
Deshalb bin ich sehr froh, dass der Bittleihvertrag mit der ASFINAG diese Lösung ermöglichen wird. Der Punkt mit den wenigen
Parkautomaten wurde in der Videokonferenz angesprochen. Hier müssen wir abwarten und schauen, ob es funktioniert oder
nicht. Im schlimmsten Fall müssten wir uns
darum kümmern, dass noch ein Automat
aufgestellt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, durch eine Handy-Park-App jederzeit vom Auto oder einem anderen Platz
aus ein Ticket zu ziehen und zu aktualisieren. Vielleicht ist dann ein manueller Parkautomat in Zukunft gar nicht mehr so wichtig.
Ich möchte alle ParkerInnen im Sieglanger
dazu anregen, diesen sehr guten Service zu
nutzen. Ansonsten wird es notwendig sein,
bei der Einfahrt in den Sieglanger bereits
ein Ticket zu ziehen und zu hoffen, dass
man einen Parkplatz bekommt. Uns wurde
gesagt, dass die Chancen dafür statistisch
sehr gut stehen. Ansonsten wird eine Evaluierung notwendig sein, da ja nicht alles in
Stein gemeißelt und nicht mehr offen für
Verbesserung ist.
Allgemein möchte ich mich vor allem bei der
Mag.-Abt. III, Parkraumbewirtschaftung, bedanken. Die ReferentInnen Ing. Arnold Poller und Mag.a Martina Norz haben sich in
der Vorbereitung sehr intensiv damit auseinandergesetzt und z. B. die angemeldeten
GR-Sitzung 19.11.2020

Fahrzeuge im Sieglanger mit den dann zur
Verfügung stehenden Parkplätzen verglichen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass
das eine tolle Lösung wird, die rechtzeitig
noch ausführlich bekanntgegeben wird, damit jede/r weiß, wie viele Parkplätze es früher gab, die nun nicht mehr zur Verfügung
stehen, weil es z. B. zu wenig Platz gibt.
GR Mag. Plach: Von unserer Seite gibt es
auch absolute Zustimmung zu dieser die direkten AnwohnerInnen entlastenden Parkraumbewirtschaftung.
Eine Anmerkung sei von unserer Seite aber
noch erlaubt: Wenn von Seiten der KollegInnen der ÖVP und FPÖ davon geredet wird,
dass Verdrängung nicht die Lösung ist,
würde ich das für manch andere Thematiken, die wir in diesem Haus diskutieren,
gerne auch einfordern. (Beifall aus den eigenen Reihen)
Hier stellt sich eine ganz andere Thematik.
Wir hatten hier Flächen und haben sie hoffentlich bald nicht mehr, die ein Gratis-Parken im öffentlichen Raum ermöglicht haben
und sich Leute einer kontrollierten Parkraumbewirtschaftung oder einem kontrollierten Park & Ride, das wir auch primär außerhalb unserer Gemeindegrenzen sehen, entzogen haben.
Das ist auf jeden Fall eine Maßnahme, die
vor Ort in dem Stadtteil, der auf jeden Fall
schwer betroffen ist, wirken wird. Deshalb
stehen wir dazu, dass dort eine Parkraumbewirtschaftung im Sinne einer Parkstraße
eingeführt wird.
GR Zass: Ich möchte etwas zur Aussage
von GRin Ringler, BA sagen. Es gibt in der
Stadt Innsbruck nach wie vor Personen, bei
denen man etwas weiterdenken muss. Es
gibt Personen, die über 50 Jahre sind und
kein Handy mit App haben bzw. denen das
einfach zu kompliziert ist. Die Parkautomaten werden in der Stadt Innsbruck nie aussterben.
Mein Dank gilt GR Lassenberger, der unseren Vorschlag hier eingebracht hat. Wir werden auch in Zukunft darauf pochen, die BewohnerInnen von Sieglanger zu unterstützen. Wir wissen ganz genau, dass diese
Besprechung gleich abgelaufen ist wie die
Besprechung auf der Hungerburg. Es wurden Fragen gestellt, die nicht beantwortet