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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-02-25-GR-Protokoll.pdf

- S.11

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- 96 -

nicht alleine für die Situation vor Ort verantwortlich. Die Grundrechtseingriffe - Erwerbsfreiheit und das Recht auf Versammlungen - sind nicht verhältnismäßig! In den
letzten Wochen konnten wir sehen, dass
sich die Lage in Österreich ändert.
Im Endeffekt ist es so, dass die Gastronomie wieder öffnen muss! Es gibt bereits Bestrebungen in diese Richtung, denn wir können nicht die gesamte Wirtschaft gegen die
Wand fahren.
In den Augen der FPÖ wurde allerdings viel
zu wenig von Seiten der Stadt unternommen, um Betriebe zu unterstützen. Ich muss
ergänzen, dass das Wirtschaftsressort von
StRin Mag.a Oppitz-Plörer in meinen Augen
unterbewertet ist! Eigentlich müsste man ihr
weitaus mehr Kompetenzen zuerkennen
und ihrem Ressort höhere Budgetmittel zur
Verfügung stellen.
Das Gleiche trifft auch auf das Ressort Tourismus zu! Ich hoffe, dass Bgm.-Stellv. Ing.
Mag. Anzengruber, BSc inzwischen im Vorstand des Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) sitzt.
(Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Noch nicht.)
Herr Bürgermeister-Stellvertreter, es ist sehr
bedauerlich, dass Du dich nicht durchsetzen
kannst. Es wäre sehr wichtig, dass Du im
Vorstand bist, weil der TVB immer noch
über sehr viel Geld verfügt.
Für mich als ehemaliger Stadtrat, der für
den Tourismus zuständig war, ist es sehr
tragisch, dass man in der Stadt Innsbruck
nichts vom TVB hört. Eigentlich müsste der
TVB in Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck viel Geld in Werbung investieren! Die
Nahmärkte im Umkreis von 350 Kilometer
sind entscheidende Faktoren für unsere Zukunft! Genau jetzt müssen wir für die Stadt
werben und unser Land als Reisedestination anbieten!
Wenn die Grenzen öffnen und Reisen wieder möglich sind, werden diejenigen den
Profit erzielen, die am schnellsten waren.
Ich habe auch schon mit LH Platter gesprochen. Es wird nichts unternommen! Von anderen Regionen, z. B. Salzburg, werden bereits TV-Spots ausgestrahlt. Wir sind schon
heute in Verzug!

GR-Sitzung 25.02.2021

Ich verstehe nicht, wieso man von Seiten
der Stadt Innsbruck nicht größeren Druck
ausübt. Ich erinnere mich an meine Zeit als
zuständiger Stadtrat für Tourismus. Wir haben Radio- und TV-Sendungen in der Altstadt aufgenommen. Wir haben die Stadt
Innsbruck beworben und Menschen dazu
bewegt, hierher zu kommen.
Das könnte man trotz der Pandemie momentan genauso handhaben. TV-Spots sind
momentan besonders in Italien und in der
Schweiz günstig zu erwerben. Derzeit
könnte man mit relativ wenig Geld viele
Werbungen ausstrahlen! Es tut mir wirklich
leid, zu sehen, dass hier nichts unternommen wird.
Ich verweise auf die Landeshauptstadt
Graz. Dort haben sich alle zusammengesetzt und Konzepte zur Unterstützung der
Wirtschaft ausgearbeitet. Für GRin Dengg
und mich ist es sehr frustrierend, dass wir
zu solchen Gesprächen in der Stadt Innsbruck nicht eingeladen wurden!
Ich war jahrelang Unternehmer und
GRin Dengg ist immer noch in diesem Bereich tätig, doch wir werden nicht eingebunden, weil wir der FPÖ angehören! Geht es
Euch noch gut? Ihr ladet uns nicht ein, obwohl wir in der Wirtschaft tätig waren bzw.
immer noch sind? Wir haben eigene Betriebe geführt, konnten Gewinne erzielen,
haben gut gelebt und tun es heute noch!
Doch Ihr ladet uns nicht ein, weil Ihr die "super Wirtschaftsmagnaten" seid? Das ist ein
Wahnsinn! Ihr grenzt uns aus, nur weil wir
einer anderen Partei angehören!
Jeder in der Stadt Innsbruck weiß, dass ich
im Bereich Tourismus viel Innovatives umgesetzt habe, doch ich werde nicht zu Gesprächen eingeladen! Es ist nicht nachvollziehbar. Strengt Euch an und unternehmt
etwas, um der Wirtschaft zu helfen. Ich
werde mich später noch einmal zu Wort
melden.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GRin Mag.a Lutz: Wir haben heute einen
dringenden Antrag von FRITZ vorliegend, in
dem es um eine Soforthilfe in Höhe von
€ 5 Mio. für Kleinbetriebe in der Stadt Innsbruck geht. Zunächst einmal gehe ich auf