Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf
- S.102
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GRin Mag.a Seidl: Ich verstehe den Punkt
des Antrages beim Motel One. Beim Marktgraben bin ich der Meinung, dass die Taxizeit, die es dort gibt, ausreichend ist. Hier
könnte man jederzeit aus dem Stadtmagistrat vorbeigehen und nachschauen, was auf
der Zusatztafel steht, oder es fällt einem
auf, wenn man am Abend in der Stadt unterwegs ist, dass hier Taxis stehen.
Ich habe nun folgende Frage: Wenn die Angelegenheit am Marktgraben soweit erledigt
ist und es beim Motel One wieder kommt,
über das ich froh bin, ist für mich der Antrag
eigentlich erledigt. Ich weiß nicht, ob wir ihn
noch abstimmen sollen. Die zweite Möglichkeit wäre, ihn in den Stadtsenat zu schieben, wo dann wahrscheinlich relativ schnell
auf "bereits erledigt" entschieden wird.
Solche Meldungen bekomme auch ich ab
und zu vom Büro des Bürgermeisters, Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat, als Rückmeldung vom Stadtsenat, da
ein Antrag bereits erledigt und somit hinfällig ist.
GR Mag. Plach: Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen,
um die Fragen, die für mich nachvollziehbar
sind, zu klären.
Mehrheitsbeschluss (bei Abwesenheit von
GR Mag. Stoll; gegen GRÜNE, SPÖ,
NEOS, FRITZ und ALI, 18 Stimmen):
Die von GR Mag. Plach gestellte Zuweisung
des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erleidigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE,
10 Stimmen):
Der von Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc in der Sitzung des Gemeinderates
am 22.04.2021 eingebrachte Antrag wird
dem Inhalte nach angenommen.
48.16 GfGR106/2021
Innsbrucker Gestaltungsbeirat,
Neuorganisation (GR Depaoli)
GR Depaoli: Unser Antrag bezieht sich auf
den Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB).
GR-Sitzung 27.05.2021
Ich glaube, dass von den 40 GemeinderätInnen nicht viele wissen, wer diesem angehört. Wir haben uns das angesehen und
Personen aus Bregenz, Zürich und Wien als
Hauptmitglieder, und Personen aus Wien,
Luzern und Salzburg als Ersatzmitglieder
gefunden.
Brüssel wird es nicht sehr interessieren, ob
wir in Tirol vom Verkehr überrollt werden,
weil es zu weit weg ist. Ich behaupte nun,
dass Personen des Gestaltungsbeirates, die
keinen direkten Bezug zur Stadt Innsbruck
haben, bei gewissen Dingen anders entscheiden als solche, die hier ansässig sind
und zur Stadt und deren Bild einen entsprechenden Bezug haben.
Es gäbe sicher auch in der Stadt Innsbruck
gute ArchitektInnen, wie z. B. Dipl.-Ing. Prachensky, die diesem Beirat angehören
könnten.
Unser Zugang ist die Überlegung, ob man
den IGB beim nächsten Mal so umgestalten
könnte, dass ihm Personen mit Bezug zur
Stadt Innsbruck angehören. Das hätte den
Vorteil, dass sie persönliche AnsprechpartnerInnen des Gemeinderates der Stadt Innsbruck sein könnten. Sie leben ja hier und
wir müssten nicht nach Wien telefonieren
oder fahren. Diese Personen stünden dann
dem Gemeinderat mit ihrem Wissen zur
Verfügung und könnten uns Auskünfte geben.
Ich sehe durch unseren Vorschlag nur Vorteile, da man auch das Finanzielle miteinberechnen muss. Die Personen, die von auswärts mit dem Flugzeug, der Bahn oder etwas anderem kommen, kosten Geld. Weiters möchten sie Diäten bezahlt bekommen.
Sofern es der Wille des Gemeinderates der
Stadt Innsbruck ist, könnte man sicher Personen finden.
Ich kenne einige Bauten, bei denen ich mir
denke, wo da der IGB eigentlich hingeschaut hat. Dieser Beirat sollte mit richtig
urigen InnsbruckerInnen oder TirolerInnenmit entsprechendem Fachwissen besetzt
sein. Wir würden uns dadurch viel Geld sparen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.