Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-06-24-GR-Protokoll.pdf

- S.72

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Vielleicht sollte er auch woanders situiert
sein.
Der Spielplatz Ursulinen ist ja nicht nur dieser Bereich, sondern er geht entlang des
Ursulinenweges über viele Meter, mit einem
kleinen Hügel dazwischen, unterteilt in mehrere Abschnitte. Die Anforderungen von Kindern sind heute oftmals ganz andere.
Dieser schon sehr desolate Spielplatz
wurde in den letzten Jahren auch nicht sehr
intensiv genutzt, nur die Sandkiste von
Kleinkindern. Man sieht viele SpaziergängerInnen mit Hunden und der Tischtennisplatz
ist gut genutzt. Am Sportplatz habe ich die
letzten Jahre nicht viele gesehen. Es ist
aber nicht ausschlaggebend, wen ich sehe
und wen ich nicht sehe!
Es war also die einzige, uns sinnvoll erscheinende Maßnahme, anstelle eines
Sportplatzkäfigs, den man zusperren hätte
müssen, daraus eine Wiese zu machen, die
man benützen kann, bis klar ist, was dort
hinkommt. Wenn nämlich etwas passieren
würde, weil der Belag schon so schlecht ist,
würde die Stadt haften!
Das Versprechen ist da. Ich habe immer gesagt, wenn das Geld entsprechend vorhanden ist, ist das der nächste größere Spielplatz, der geplant wird. Heuer ist der Stadtpark Rapoldi mit dem Sportplatz dran, wo
wir kürzlich einen Lokalaugenschein hatten.
Mehr geht einfach nicht gleichzeitig! Aber
ein Käfig, der nicht benützt werden kann, erschien mir auch nicht sinnvoll.
Wir wollen ja alle dasselbe, aber der Zeitablauf ist von den Budgetvorgaben abhängig.
Ich will niemanden Populismus unterstellen,
aber ich will mir auch nicht Lügen unterstellen lassen.
GRin Heisz: Offensichtlich handelt es sich
einfach um ein großes Missverständnis,
dass der Sportplatz abgerissen und durch
eine Wiese ersetzt wurde. Man hat nie dazu
gesagt, dass man selbstverständlich entsprechend Geld budgetiert und ausverhandelt hat, um in Zukunft eine zeitgemäße
Wiedererrichtung vorzunehmen. Insofern ist
das Ganze sehr viel Lärm um nichts!
Genauso wenig, wie StRin Mag.a Schwarzl
uns Populismus unterstellt, unterstelle ich
Ihr, dass sie einfach versucht hat, den Platz
zu räumen und dann zu sehen, ob es jeGR-Sitzung 24.06.2021

mandem auffällt und die € 100.000,-- vergessen werden könnten. Ich unterstelle ihr
das natürlich nicht.
Mein Schluss aus dem Ganzen: Es ist ein
großes Missverständnis. Es wird einen wunderbaren neuen Spielplatz - mit BürgerInnenbeteiligung - dort geben, mit Sportmöglichkeiten und all dem, was Kinder heute
brauchen. Ich bin aber kein Kind mehr und
insofern auf einem Spielplatz selten aktiv.
Großes Missverständnis! Ich bin sehr glücklich und bedanke mich herzlich, dass es den
Spielplatz Ursulinen demnächst wieder geben wird.
GR Mayer: Ich möchte nur kurz StRin
Mag.a Schwarzl mitgeben, dass man den
Platz neu errichten muss. Ich weiß nicht,
was das kostet. Es ist aber eine Infrastrukturmaßnahme und die gehört einfach gemacht!
Wenn Sie sagen, dass der Platz wenig genutzt wird, dann ist das vielleicht Ihr persönliches Empfinden. Spielplätze können wir
aber in Zeiten wie diesen, in denen in der
Stadt Innsbruck so viel gebaut wird, gar
nicht genug haben.
Kurz noch replizierend auf die Ausführungen von StRin Mag.a Mayr: Es ist völlig richtig, dass in jedem Stadtteil Sportflächen für
Kinder geschaffen werden müssen. Kinder
müssen sich immer bewegen.
Ich hoffe, Du erinnerst Dich dann auch noch
an Deine Worte, wenn es um die Diskussion
in Sieglanger geht, wo man den Sportplatz
zugunsten eines sozialen Wohnbaus opfern
will - die letzte ebene Fläche, die letzte
Sportmöglichkeit in Sieglanger.
Ich hoffe, Du erinnerst Dich dann auch noch
an Deine Worte, aber vielen Dank für Deine
Ausführungen.
GR Onay: Ich nehme mit, dass der bisherige Sportplatz abgerissen hat werden müssen, weil er einfach desolat war. Ich nehme
auch mit, dass über mehrere Jahre das
Budget ausverhandelt wurde, nicht nur
diese € 30.000,-- für den Abriss, sondern
dass noch zweimal € 50.000,-- in den
Folgejahren dazukommen. Damit wären wir
auch bei der Summe, die GR Buchacher erwähnt hat.
Ich habe in der letzten Sitzung des Gemeinderates öfter erwähnt, dass wir etwas mehr