Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf
- S.82
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Das heißt, es ist nicht die entscheidende
Frage, wer der/die Eigentümer/in ist, sondern dass man solche Stätten, sei es der
Hafen oder das Quartier St. Bartlmä, ein
jetzt nicht mehr genutztes Industrieviertel,
im Sinne eines spannenden Kulturangebotes mit neuen Formen von Arbeitsplätzen
nutzt.
In allen Städten, die solche Quartiere haben, nützt man diese. Wir haben den Grünhof in unserer Partnerstadt Freiburg besucht, wo wir gemerkt haben, wie es dort
brodelt. Mein Ziel ist es, unsere Baulichkeiten für ein breites Angebot zu nutzen.
hat derzeit nur Mietverträge auf
fünf Jahre abgeschlossen, das heißt, dass
dann eine andere Nutzung möglich ist.
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Wichtig ist, dass bis auf zwei Hallen, alle
Räumlichkeiten vermietet sind. Für die zwei
leerstehenden Hallen haben drei Unternehmer eine Option, die letzten Samstag bei
mir einen Termin hatten und mit mir über
die Nutzung gesprochen haben. Die Frage
ist, ob es mit jenen, die derzeit Optionen auf
die verbliebenen zwei Hallen plus den überdachten Innenhof haben, gelingt, etwas
Spannendes zu entwickeln. Es geht schon
lange nicht mehr darum, die Flächen anzukaufen, weil
nicht verkaufen
will.
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Können wir als Stadt Innsbruck helfen, dass
dort etwas entsteht, das an den Hafen, das
Hofgartencafé und das Stadtcafé erinnert,
wo aber auch Co-Working-Arbeitsplätze
entstehen? Eine Kreativszene samt einem
gewissen Anteil an Gastronomie kann in einem Umfeld angeboten werden, das von
den jungen Menschen auch genutzt wird.
Wir könnten dort Möglichkeiten schaffen,
die zu einer StudentInnenstadt wie Innsbruck einfach passen.
Das Schöne ist, dass es einen Mann gibt, in
den ich große Hoffnungen setze, nämlich
Wirtschaftslandesrat Toni Mattle. Er sieht
die Sache gleich wie ich und betont, dass
so ein Projekt zur Landeshauptstadt gut
passt. LR Mattle hat auch bereits Gespräche mit
geführt, weil er als Wirtschaftslandesrat so ein Projekt für wichtig
hält.
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Ich finde es gut, wenn viele zusammenhelfen, dass etwas entstehen kann, dann ist
mir das sehr recht. Weiterhin werde ich verGR-Sitzung 13.10.2021
suchen, dass wir mit Hilfe vieler - im konkreten Fall sind es jene, die die Optionsmöglichkeiten auf diese Räume haben - zu einem Angebot zu kommen, das zu unserer
Stadt passt. Dort soll ein Ort entstehen, wo
die Junggebliebenen hingehen können und
ein Ersatz für jene Räumlichkeiten geschaffen werden kann, die uns weggebrochen
sind. Leider wurden auf dem Gelände des
ehemaligen Hafens Parkplätze geschaffen.
Diese unternehmerische Entscheidung ist
zu akzeptieren, obwohl es mir leidtut.
Meine Bitte wäre, dass es gelingt, daran zu
glauben, mit guten Gesprächen und PartnerInnen in St. Bartlmä etwas entstehen zu
lassen, das zu unserer Stadt sehr gut passt.
GR Lukovic, BA MA MA: Zur Geschäftsordnung! Wir haben sehr lange unsere
Standpunkte dargestellt, wie wir zu diesem
Thema abstimmen. Wir haben die ganze
Genese gehört. Daher stelle ich den Antrag
auf Ende der Debatte.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Über einen
Antrag auf Ende der Debatte ist sofort abzustimmen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag auf Ende der Debatte wird angenommen.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
diese Vision und die Geschichte des Herrn
Bürgermeisters weiterspinnen. Gemeinsam
werden wir eine wunderbare Lösung finden.
Die Studierenden werden dort in den
Abendstunden einen ganz tollen Platz haben, wo sie entspannen und im Sommer unter Bäumen sitzen können. Wir werden einen ganz gelockerten Rahmen schaffen.
Wir werden heute noch den Antrag über die
Kabinenbahn behandeln, die ihre Station
beim Tivoli-Freischwimmbad hat und ins
Mittelgebirge fährt. Mit dieser Seilbahn, die
von StRin Mag.a Schwarzl und LHStellv.in Felipe im großen Landhaussaal
mittels Machbarkeitsstudie vorgestellt
worden ist, werden die Jugendlichen und
die urbanen Leute aus dem Mittelgebirge in
das Kulturquartier St. Bartlmä stürmen. Dort
werden sie einen ersten Eindruck der
weltoffenen Stadt Innsbruck bekommen.
Ich glaube, dass wir bei diesem Runden
Tisch, an dem wir alle Platz nehmen, auch
eine gute Lösung für die gemeinsamen