Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.99

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- 817 -

So eine Vorgangsweise wäre kostensparender, denn wir müssen auch bei unseren Beteiligungen die Ausgaben im Auge haben.
Daher beantrage ich
den Antrag dem Stadtsenat zur Vorberatung
zuzuweisen.
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Ich habe zu
diesem Thema eine grundlegende Frage.
Nach meiner Erinnerung gibt es von der
Liste FRITZ einen Antrag, in dem die Prüfung von verschiedenen Varianten begehrt
wurde. Diesem Antrag haben wir natürlich
zugestimmt, weil eine Prüfung interessant
ist.
Dem vorliegenden Antrag könnten wir nicht
zustimmen, weil wir nicht unterstützen, dass
sich die Stadt Innsbruck zu einem ganzjährig betriebenen modernen Freizeit- und
Schwimmsportzentrum mit wettkampftauglicher 50 m Halle bekennen sollte. Eine Prüfung wäre in unserem Sinne. Ursprünglich
haben wir einmal einem solchen Ansinnen
zugestimmt, allerdings war damals noch
nicht klar, was das alles bedeutet. Wir sind
von einer 50 m Trainingshalle ausgegangen. Inzwischen sprechen wir bereits von
einem Freizeit- und Schwimmsportzentrum,
für dessen Realisierung die halbe Fläche
des Tivoli-Freischwimmbades umgegraben
werden soll. Solchen Plänen können wir
nicht mehr zustimmen.
Eine Prüfung würden wir unterstützen, allerdings ist das bei dem vorliegenden Antrag
nicht der Fall.
GR Onay: Es wurde ausgeführt, dass der
Antrag direkt aus der Steuerungsgruppe gestellt wird, allerdings vernehme ich von Seiten der Innsbrucker Grünen eine Gegenrede. Daher frage ich, ob die Innsbrucker
Grünen kein Mitglied in der Steuerungsgruppe haben? Diese Information hätte ich
gerne.
GR Mag. Falch: Ich finde solche Analysen
sehr wichtig und gut, damit wir die Fakten
auf dem Tisch liegen haben. Für den Tiroler
Seniorenbund (TSB) möchte ich schon sagen, dass wir uns für ein 50 m Schwimmbecken am Tivoli aussprechen, das ist natürlich keine Frage, aber nicht auf Kosten des
Hallenbades Höttinger Au. Eine Schließung
des Hallenbades Höttinger Au käme für uns
nur in Frage, wenn man eine entsprechende

GR-Sitzung 13.10.2021

andere Alternative im Westen der Stadt findet.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Soll der Antrag zur Vorberatung oder
zur selbstständigen Erledigung dem Stadtsenat zugewiesen werden?
GRin Duftner: Ich ersuche um Zuweisung
des Antrages
an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Mehrheitsbeschluss (gegen ÖVP, "Für Innsbruck", FPÖ, TSB, GERECHT und
GR Schmidt, 24 Stimmen):
Die von GRin Duftner beantragte Zuweisung
des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE,
NEOS, GERECHT, ALI und FRITZ,
15 Stimmen):
Der von GR Mag. Plach und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 15.07.2021 eingebrachte Antrag wird
dem Inhalte nach angenommen.
69.17 GfGR/211/2021
Stadt Innsbruck, Einführung Jugendbeirat (GR Mag. Plach)
StRin Mag.a Mayr: Es geht um die Einführung eines Jugendbeirates. Wir haben während der COVID-19-Krise gesehen, dass es
kaum Beteiligungsformen für die Jugend in
der Stadt Innsbruck gibt, die man auch in einer solchen Situation bedienen könnte. Die
Jugendlichen können sehr schwer direkt erreicht werden.
Der Herr Bürgermeister und ich haben einen Versuch mittels Videoformat nach dem
Vorbild der Stadt Wien gestartet. Dies
wurde aber nicht veröffentlicht, da wir uns
nicht sicher waren, wer sich wie äußern
kann bzw. ob so eine Sache überhaupt repräsentativ sein wird. Die Umsetzung ist daher eher schwierig.
Wie so ein Format, in welcher Form auch
immer, aussehen könnte, heißt nicht nur,
dass die Jugendlichen in einer Weise bei
Thematiken mitbestimmen können. Das