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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-27-GR-Protokoll-2.pdf

- S.25

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- 893 -

wir gegen dieses Projekt stimmen werden.
Wir werden auch gegen den Kostendeckel
stimmen, da wir ja gegen das gesamte Projekt sind.

eingebracht hat, den Bozner Platz zu sanieren. Wir können aber dieses Wettbewerbsergebnis nicht guten Gewissens unterstützen, weil es aus unserer Sicht nicht passt.

Ich finde es immer wieder amüsant, dass
zwar Fehler zugegeben werden - dafür bedanke ich mich -, aber es so mühselig ist,
dass immer erst die anderen Fraktionen darauf aufmerksam machen müssen. Es wird
dann argumentiert, dass man das nicht so
sehen darf! Das heißt, man leistet konstruktive Arbeit und es wird von den GRÜNEN so
dargestellt, als könnten sie alles alleine.

Geschmäcker sind verschieden. Jeder sieht
das etwas anders. Wir von der FPÖ sagen,
dass ein gepflasterter Platz nicht das ist,
was wir uns vorstellen. Makaber ist, dass
wir vor kurzem im Stadtsenat eine Studie für
ein Grün- und Freiraumkonzept inklusive
Gewässer für € 100.000,-- beschlossen haben. Das heißt, der Stadtsenat hat beschlossen, dass wir ein Grün- und Freiraumkonzept brauchen.

Wir haben in den letzten drei Jahren gesehen, dass Ihr nur Chaos verbreitet. Das ist
tatsächlich eine Katastrophe! Wir haben Sitzungen - so wie heute -, bei denen wir vorher zehn Sitzungen brauchen, damit man
die eine Sitzung überhaupt durchführen
kann. Ihr bringt es nicht auf die Reihe,
Dinge, die Ihr Euch teilweise selbst auferlegt habt, einzuhalten.
Ein Beispiel ist der Beirat für Großprojekte.
Herr Bürgermeister hat vor kurzem in der
Zeitung angekündigt, dass es seine tolle
Idee war! Tatsächlich wäre der Beirat bei
dem Projekt gar nicht eingesetzt worden!
Herr Bürgermeister ist also ein Ankündigungs-, aber kein Ausführungsbürgermeister, würde ich sagen.
Sich immer mit fremden Federn zu schmücken, ich weiß nicht, Herr Bürgermeister,
das steht Dir nicht gut, denn am Ende des
Tages musst Du doch Deine eigenen Federn aufsetzen und sagen: "Das habe ich
gemacht und das ziehe ich konsequent
durch." Im Fall des Bozner Platzes ist das
nämlich nicht so!
Von Konsequenz ist da nichts zu sehen.
Man muss unsere Ämter mehrere Stunden
in Anspruch nehmen, damit man etwas hinbiegt, das im Vorfeld durch die Politik verbockt wurde. Ich muss sagen, das ist langsam wirklich mühsam. Deshalb sind wir
auch während der Sitzung gegangen. Es
steht einfach nicht mehr dafür.
Schade ist bei diesem Thema, dass sehr
viele Fraktionen überbleiben. Überbleiben
deshalb, weil sie heute dagegen stimmen
müssen. Ich glaube, es ist amtlich und
GRin Dengg wird es nochmals erwähnen:
Sie war eine der Ersten, die einen Antrag

Sonder-GR-Sitzung 27.10.2021

Beim Bozner Platz entfernen wir die Grünfläche und verlegen Pflastersteine. Ich bin
schon gespannt und freue mich darauf,
wenn die Leute dann sagen: "Landhausplatz Nr. 2". Es sind nämlich heute sehr
viele Politiker hier, die über den Landhausplatz schimpfen und trotzdem heute zustimmen. Das kann ich nicht verstehen.
Dass man am Bozner Platz etwas tun muss,
da waren wir nie dagegen! Aber jeder, der
meint, dass es mit dieser Pflasterung viel
besser wird, den muss ich enttäuschen: Wir
haben an die 880 Stellplätze in der Innenstadtgarage. Das heißt, das sind schon pro
Tag mindestens 1.600 Fahrten. Dann gibt
es den öffentlichen Verkehr ohne Ende über
den Bozner Platz. Diese Begegnungszone
wird blühen, wird das neue Juwel der Stadt
werden!
Wenn ich allerdings die Auslobung sehe,
dann weiß ich, dass das die Vorbereitung
zur autofreien Innenstadt ist. Das sieht man
ja! Es soll auf der einen Seite doch ein wenig miteingeplant werden und auf der anderen Seite wieder nicht. Die Auslobung war
sehr nett verfasst und man hat genau gesehen, dass es rein um den Verkehr geht. Das
wird Euch aber nicht gelingen, denn die Museumsstraße wollt Ihr ja für den öffentlichen
Verkehr nicht freigeben. Somit bleibt wieder
der gesamte Verkehr am Bozner Platz.
Hudovernik, MBA, MAS, Sie schütteln den
Kopf. Ich kenne Ihre Position und die ist Ihr
gutes Recht. Wir sehen es anders, weil uns
einfach der Platz, so wie er geplant ist, nicht
gefällt.
Wir haben gesagt, dass wir gerne mit dabei
sind, wenn man beispielsweise im Zentrum
des Platzes eine neue Fläche wie etwa vor