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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-27-SGR-Kurzprotokoll-1.Sitzung.pdf

- S.67

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menten abgebildete Betrag von € 11.931,09 bezieht sich auf den Ende
Juli 2020 erfolgten Verkauf von städtischen Rentenfondsanteilen, welche im Zuge des „Sondervermögens der ehemaligen KUF“ in derartigen
(Wert-)Papieren veranlagt waren.
Auszahlungen aus der
Finanzierungstätigkeit

Die Rückzahlung der Finanzschulden verursachte im Rechnungsjahr
2020 einen Betrag von € 9.545.900,38 an Tilgungen, welche insgesamt
betrachtet unterhalb der budgetierten Werte (€ 10.106.900,00) lagen.
Ein betraglicher Anteil von € 356.472,08 entfiel dabei auf die von der
Stadt Innsbruck beanspruchten WBF-Darlehen; ein weiterer Anteil von
€ 1.589.428,30 betraf die bei Banken beanspruchten Kredite. Der angeführte Betrag von € 7.600.000,00 betraf die (teilweise) Rückzahlung von
Darlehen der Stadt Innsbruck beim Gestellungsbetrieb der Stadt (Direktdarlehen), wobei diese Rückführung wiederum in gleichem betraglichen Ausmaß durch eine Neukreditaufnahme der Stadt bei einem Kreditinstitut finanziert worden ist.
6.5 Veränderung an Liquiden Mitteln

Anfangsbestand

Die liquiden Mittel umfassen laut § 20 VRV 2015 Kassen- und Bankguthaben sowie kurzfristige Termineinlagen und sind zum Nominalwert zu
bewerten, wobei Zahlungsmittelreserven gesondert auszuweisen sind.
Ein Vergleich des Kassenbestandes des Rechnungsabschlusses des
Jahres 2019 (€ 20.822.193,27) mit den liquiden Mitteln des Entwurfes
der Eröffnungsbilanz 2020 machte deutlich, dass u.a. aufgrund der Anwendung der nunmehr gültigen Normen der VRV 2015 gegenüber der
vorherigen rechtlichen Grundlage (VRV 1997) ein unterschiedlicher
Kassenbestand (bzw. liquide Mittel) ausgewiesen wurde.
Der erwähnte Unterschied der Kassenstände erkläre sich u.a. auch
dadurch, dass im Entwurf der Eröffnungsbilanz mehrere auf die Stadt
Innsbruck lautende Bankkonten bei den liquiden Mitteln erstmals aufgenommen worden sind.
Der anfängliche Kassenbestand des Jahres 2020 betrug schließlich
€ 23.327.988,77.

Endbestand
liquide Mittel –
Empfehlung

Bis zum 31.12.2020 erhöhten sich die liquiden Mittel auf
€ 40.372.797,52 was einer Steigerung von € 17.044.808,75 entsprach.
Der angeführte Endbestand der liquiden Mittel war für die Kontrollabteilung mittels der zugehörigen Prüfungsunterlagen (Kassenbestandsmeldung inkl. Bargeldbestand der Stadtkasse und Kontoauszüge) nachvollziehbar. Der Kassenabschluss vom 31.12.2020 des Rechnungsabschlussentwurfes wies ebenfalls € 40.372.797,52 aus. In diesem Endbestand waren € 15.772.015,23 als Zahlungsmittelreserven lt. Verprobung des Kassenbestandes enthalten.
Anhand der Kassenbestandsmeldung und in Abstimmung mit den (angeforderten) Prüfungsunterlagen zeigte sich jedoch, dass bspw. im sog.
Finanzbericht der Stadt Innsbruck weitere Konten – die auf die Stadt
Innsbruck lauten – bekannt waren (bspw. Konto für KurzparkzonenStrafen und Bezirksverwaltungsbehörde) und teilweise auch diesbezüg-

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Zl. KA-06543/2021

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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