Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.21

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gendzentren. Die Kinderkrippen wurden erfreulicherweise bei der ISD angegliedert.
Weil es für den Bereich Jugend keine eigene Gesellschaft gibt, sind wir hier noch
nicht weitergekommen, es gibt aber Handlungsbedarf.
GRin Mag.a Klingler-Newesely, vor diesem
Hintergrund sollte man das als Grundlage
für einen Gemeinderatsantrag nehmen.
Diese Bildungsgesellschaft sollte mit Fristsetzung umgesetzt werden. Es wird nicht
besser bzw. nicht einfacher und die Aufgaben werden größer. Mit jeder Woche wird
das spürbarer. StRin Mag.a Mayr ist in diesem Bereich unmittelbar betroffen, in meinem Bereich sind es die Jugendzentren. Im
Amt gibt es die verschiedensten Dienststellen und auch bei der ISD gibt es Themen,
damit dieser Bereich anders organisiert werden kann. Die ISD hat im Bereich der Pflege
und der Betreuung der älteren Menschen
schwere Aufgaben zu lösen, was man heute
schon in den Medien lesen konnte.
Ich hoffe nicht, dass wir Zustände wie in der
Stadt Salzburg bekommen, wo ein ganzes
städtisches SeniorInnenheim geschlossen
werden musste. 20 Menschen müssen in
andere Heime aufgeteilt werden, weil man
keine MitarbeiterInnen mehr findet. Das ist
die Thematik und wir müssen diese strukturell angehen. Es klingt alles ehrenhaft, wenn
gesagt wird, wo die Qualität liegt, aber wir
als Gremium, als Politik, haben die Aufgabe, die Strukturen zur Verfügung zu stellen. Wir haben die Aufgabe, diese Dinge
strategisch aufzustellen und nicht aufgrund
eigener Fehler eine Gesellschaft oder eine
Dienstleistung auszulagern und dann zu kritisieren.
Nehmen wir uns bitte selbst als Stadt Innsbruck in die Verantwortung und Bgm. Willi
als Beteiligungsreferenten. Da ist rasch,
zielgerichtet und auf einer guten Basis zu
handeln. Wenn ich den Bedarf hier in dieser
Runde höre, würde das wahrscheinlich sogar ein einstimmiger Beschluss des Gemeinderates der Stadt Innsbruck werden.
GR Depaoli: Das ist ein sehr schwieriges
Thema. Nach dreieinhalb Jahren ist dieses
Thema völlig falsch gewählt, da wir in der
Stadt Innsbruck ganz andere Probleme haben. Natürlich ist die Nachmittagsbetreuung
ein Problem bzw. behandelnswert, aber
nicht jetzt in dieser Phase.
GR-Sitzung 24.03.2022

Es herrscht in der Stadt Innsbruck seit dreieinhalb Jahren ein politisches "Vollchaos".
Wir haben einen Bürgermeister, der weder
Stadtsenatssitzungen noch Gemeinderatssitzungen ordnungsgemäß abhalten kann.
Gerade gestern hat man das wieder im
Stadtsenat gesehen.
Ich bin der Meinung, dass zur Aktuellen
Stunde Themen gehören, die die InnsbruckerInnen interessieren. Wie viele InnsbruckerInnen wissen überhaupt, was die GemNova ist? Sehr wenige. Meiner Meinung
nach ist die Nachmittagsbetreuung an gewissen Stellen verbesserungsbedürftig. Ich
weiß, wovon ich rede, da ich zwei Kinder
habe, die beide in der Nachmittagsbetreuung waren, die tadellos funktionierte.
Lobend erwähnen möchte ich die Mittelschule im Olympischen Dorf mit einem ambitonierten Direktor. Weiters die Ferrarischule, die mein Sohn besucht. Ich habe
mich vor gewisse Schulen gestellt und mit
den Eltern über dieses Thema gesprochen.
Diese sagten, dass sie froh sind, dass es
eine Nachmittagsbetreuung gibt, und wenn
sie nicht so viel für die Wohnungen zahlen
müssten und der Gehalt höher wäre,
bräuchten sie diese allerdings nicht. Sie
könnten dann bei ihren Kindern zu Hause
bleiben und bräuchten sie nicht auswärts
unterzubringen. Dies nur dazu, damit man
Geld verdient und sich den normalen Lebensstandard überhaupt leisten kann.
Das sind die Probleme in der Stadt Innsbruck. Es gibt in dieser Stadt ein Verkehrschaos und es gibt Themen, die die Innsbrucker Bevölkerung bewegen. Weiters kennen
die meisten Eltern die GemNova gar nicht.
Ich finde es auch nicht in Ordnung, hier in
diesem Raum über eine Firma zu sprechen,
was passt und was nicht. Weiters glaube ich
auch, dass gewisse Dinge, die die NEOS
hier in diesem Gremium in den letzten drei
Jahren thematisiert haben, nicht unbedingt
die größten Probleme der InnsbruckerInnen
sind.
Natürlich kann man über die Nachmittagsbetreuung reden und villeicht ist das heute
eine Initialzündung, wieder einmal über dieses Thema nachzudenken. StRin Mag.a Oppitz-Plörer hat bereits gesagt, dass das
auch in der Hand des Bürgermeisters liegt.
Ich behaupte, dass Bgm. Willi der Hauptverantwortliche ist und endlich nach dreieinhalb