Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023-01-25-GR-Protokoll.pdf
- S.56
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 47 -
dass die Kosten sogar geringer ausfallen
könnten. Ich sehe das genauso. Ist man in
dieser Branche tätig, hat man vielleicht
schon davon gehört, dass die zu erwartenden Baukosten aufgrund der Materialien
höchstwahrscheinlich wieder sinken werden. Zwar werden sie nicht auf das Vorkrisenniveau fallen, aber sie werden immerhin
wieder leistbarer werden. Dabei spricht man
von 10 bis 15 % - zumindest bei den Materialien. Die Chance, dass es günstiger wird,
ist demnach also gegeben. Nur darf keine
Kostenexplosion durch plötzliche, qualitative
Aufwertungen, wie damals bei der Umbrüggler Alm passieren.
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von GERECHT, 1 Stimme; gegen "Für Innsbruck" {FI}, 7 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
18.01.2023 (Seite 41) wird angenommen.
16.
IV 845/2023
Temporäres Ersatzlokal für Kindergarten im Schlachthofblock im
2. Obergeschoß im MoHo-Gebäude Schlachthofgasse 1
Der Akt kam auf Grund der Absetzung des
Punktes von der Tagesordnung des Stadtsenates am 24.01.2023 nicht zur Behandlung und wurde von der Tagesordnung des
Gemeinderates ebenfalls abgesetzt.
17.
V 00170/2022
Angleichung der Tarife für Mittagessen in Schule und Hort: Aussetzung der Valorisierung sowie
Streichung des Verabreichungszuschlags für Mittagessen an
Innsbrucker Pflichtschulen
Bgm. Willi referiert den Antrag des Stadtsenates vom 24.01.2023:
Die Tarife für den Mittagstisch in Hort und
Schule sollen nach und nach angeglichen
werden. Die Valorisierung der Tarife für Mittagessen in den städtischen Pflichtschulen
wird daher für das Schuljahr 2023/24 ausgesetzt.
Auch soll der Verabreichungszuschlag, der
bisher ausschließlich für die Mittagessen in
den städtischen Pflichtschulen anfällt, ab
GR-Sitzung 25.01.2023
dem Schuljahr 2023/24 nicht mehr eingehoben werden.
StRin Mag.a Mayr: Vor einer Woche titelte
die Tiroler Tageszeitung (TT) "Preise für
Schüleressen in Kufstein verderben Eltern
den Appetit", denn dort wurden die Preise
um rund € 2,-- angehoben. Hier geht die
Stadt Innsbruck erfreulicherweise einen anderen Weg. Wir setzen das zweite Jahr in
Folge die Erhöhung beim Mittagstisch in
den Schulen nicht um, sondern frieren die
Preise ein. Mit dieser Vorlage streichen wir
gleichzeitig die Nebengebühr, sprich diesen
monatlich eingehobenen Verabreichungszuschlag.
Was bedeutet das im Unterschied für Eltern
nun konkret? Diese Vorgehensweise bezieht sich auch auf die ermäßigten Mittagessen, die dadurch in den Schulen ebenfalls
nicht erhöht werden. Während die Eltern in
Kufstein mit € 400,-- pro Kind mehr im
Schuljahr rechnen müssen, sparen sich die
Eltern bei uns aufgrund dieser zweimaligen
Nichterhöhung und der Abschaffung der Nebengebühren mehr als € 100,-- pro Kind.
Gerade wenn ein Kind jeden Tag in der
Nachmittagsbetreuung ist und ein Mittagessen konsumiert, ist diese Ersparnis bestimmt eine sehr gute Entlastung für die Familien.
Außerdem ist damit auch eine Angleichung
an den Hort verbunden, bei dem die Situation leider noch nicht dieselbe ist. Dort können wir im Moment beispielsweise noch
keine Ermäßigungen anbieten. Mit dem derzeitigen Preis von € 4,20 ist dieser aber generell sehr viel niedriger und wird nun auf
€ 4,30 angehoben. Diesbezüglich meinte
Bgm. Willi, dass es im "Planungsverband
Innsbruck und Umgebung" bereits eine Befassung rund um das Thema allgemeiner
Tarife, Mittagessen und Ermäßigungen geben soll. Wir werden sehen, welche Ergebnisse herauskommen, und können anschließend die Angleichung endgültig vollziehen.
Zu guter Letzt möchte ich kurz auf den
nächsten Tagesordnungspunkt vorgreifen,
damit ich in cumulo die beiden zusammengehörenden Themen gemeinsam erwähnen
darf. Wir indexieren die Einkommensgrenzen für Ermäßigungen erheblich und heben
sie daher ein weiteres Mal - nun um 7,7 %,
an. Im Juli 2022 haben wir je nach Einkom-