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Jahr: 2020

/ Ausgabe: 06-Protokoll-16-07-2020_gswklein.pdf

- S.25

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Ein großes Ziel ist ein breites Commitment
für diese Vision zu erarbeiten, also einen
großen Konsens darüber, dass wir in eine
bestimmte Richtung gehen wollen. Viele
PartnerInnen, die die Projekte anschließend
umsetzen, sind erwünscht, damit wir das
Ganze zum Leben erwecken können. Dazu
ist es auch notwendig, neben großen Visionen, die wir vielleicht entwickeln, auch ganz
konkrete Maßnahmen für einen ersten
Schritt in der zweiten Phase zu setzen.
Eine Phase bedeutet, dass wir über zwei
Jahre eine Kulturstrategie entwickeln. Zudem sind auch Maßnahmen geplant, die in
einer zweiten Phase ungefähr ab Mitte 2022
umgesetzt werden. Ungefähr fünf Jahre
nach dem Start - zur Mitte der Vision - wollen wir bei einer Evaluierung herausfinden,
ob wir auf dem richtigen Weg sind. Wirken
die Maßnahmen? Sind unsere Vorstellungen umsetzbar? Wie können die nächsten
Schritte aussehen?
Wo stehen wir heute? Ganz am Anfang der
Entwicklung. Wir haben einen Grundsatzbeschluss erwirkt. Gemeinsam wurde erarbeitet, welche Leistungen die externen DienstleisterInnen für uns bringen sollen. Wir haben eine Ausschreibung durch eine Agenturauswahl vorgenommen. Alle AkteurInnen
aus den verschiedensten Bereiche wurden
einbezogen.
Jetzt übergebe ich an meine Kollegin
Mag.a Dörflinger, die ausführen wird, welche
Schritte in der nächsten Zeit folgen werden.
Mag.a Dörflinger: Ich werde mit meinem
Kollegen MMag. Thomas Philipp das Projekt umsetzen. Zuerst darf ich mich bei der
Stadt Innsbruck bedanken, dass so ein Projekt ausgeschrieben worden ist. Ein solcher
Entwicklungsstrategieprozess ist sehr wichtig für eine Stadt.
MMag. Thomas Philipp und ich haben eine
Expertise in Wissenschaft und Partizipation.
Wir sind gewohnt auf Augenhöhe mit verschiedenen Stakeholdern zu arbeiten. Kommunale, strategische und partizipative Begleitprozesse haben wir bereits durchgeführt. Ich kann als Beispiel das Land Salzburg oder die Städte Linz, Steyr, Wels oder
auch Wien nennen, wo wir gewirkt haben.
Beide haben wir Erfahrung im Kunst- und
Kulturbereich. Wir wissen, wie die Personen

GR-Sitzung 16.07.2020

und Institutionen dort arbeiten. Zudem haben wir einen Bezug zur Stadt Innsbruck
und dem Land Tirol, was bei diesem Projekt
aus meiner Sicht von großer Bedeutung ist.
Nun komme ich zum Prozessdesign für dieses zweijährige Projekt, das wir entlang der
Ausschreibung mit sechs Leistungsbausteinen strukturiert haben. Was ist unser Beitrag zur Erarbeitung der Kulturstrategie und
um die Ziele, die Dipl.-Kult.in Hebenstreit
vorher angeführt hat, zu erreichen?
Die sechs Leistungsbausteine erlaube ich
mir nun in einer Zeitachse zu präsentieren.
Wir starten im Juli 2020 mit unserer Arbeit.
Es gab bereits ein internes Kick-Off und die
Präsentation hier hat natürlich auch eine
große Bedeutung.
Drei Leistungsbausteine wurden definiert,
die uns entlang dieser zwei Jahre begleiten
werden. Baustein eins betrifft die gesamte
Projektkonzeption mit Begleitung, Beratung
und die Prozessaufbereitung samt Kommunikation. Auch das Projektmanagement ist
zu erwähnen. In diesem Leistungsbaustein
wird es immer wieder Aktivitäten in den zwei
Jahren geben.
Ganz konkret startet jetzt der Leistungsbaustein zwei, die Grundlagenarbeit. Mit Anfang 2021 gehen wir in die Diskussion mit
den Workshops aufbauend auf den Ergebnissen der Grundlagenarbeit. Anschließend
wird die Erarbeitung der Rohfassung der
Kulturstrategie starten. Sie werden dabei
immer wieder eingebunden sein. Darauf
komme ich dann noch im Laufe meines Vortrages zu sprechen.
Das erste Halbjahr 2022 ist dafür reserviert,
dass das Dokument in eine finale Fassung,
von der Rohfassung zur Endfassung,
kommt. Was wird das sein? Einerseits haben wir dann einen Überblick über die Strategie und die Vision. Aber auch konkrete
Maßnahmenvorschläge sollten darin enthalten sein.
Sie haben bereits gesehen, dass das zweijährige Projekt sehr komplex angelegt
wurde. Entsprechend haben wir eine Arbeitsstruktur aufgebaut, die uns ermöglicht
effizient und inhaltlich gut aufgestellt diese
Leistungsbausteine abzuarbeiten.
Zuerst möchte ich das Projektteam erwähnen, das koordinierend organisatorisch tätig
ist. Der Stadtmagistrat Innsbruck mit der