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Frage 12:

Aus welchem Grund wurde die laut ÖNORM vorgeschriebene Schad- und Störstofferkundung nicht durchgeführt?

Antwort:

Die Recycling-Baustoffverordnung ist mit 01.01.2016 in Kraft getreten. Die
Ausschreibung stammt vom August 2015, daher hat keine Störstofferkundung stattgefunden.

Frage 13:

Warum wurden wesentliche Qualitätsprüfungen hinsichtlich der Betonqualität vom
Auftragnehmer nicht eingefordert?

Antwort:

Von den BetonlieferantInnen liegen sämtliche Chargenprotokolle mit dem
Hinweis vor, dass der gelieferte Beton durch akkreditierte Prüfanstalten
fremdüberwacht wird. Eine nochmalige Betongüteüberprüfung auf der Baustelle hat nicht stattgefunden.

Frage 14:

Warum erteilte die Stadt im Oktober 2018 die Benützungsbewilligung ohne Auflagen zur Barrierefreiheit, obwohl es noch 2019 Mängel bei Handläufen, beim Leitsystem, bei Türen und Beschriftungen gab?

Antwort:

Die vom beauftragten Sachverständigen angeführten Maßnahmen wurden
vor Eröffnung umgesetzt. Die Vornahme weiterer Maßnahmen wurde als
zweckmäßig angesehen.

Frage 15:

Inwiefern wurde bzw. wird den zentralen Empfehlungen des Rechnungshofes an
die IIG entsprochen (werden)?

Antwort:

Den Empfehlungen des Rechnungshofes wurde grundsätzlich – wie im
Rechnungshofbericht angeführt – möglichst entsprochen. Aufbauend auf
die Empfehlungen des Rechnungshofes wurde ein Leitfaden Qualitätssicherung für Bau- und Projektmanagementleistungen erarbeitet und dem Aufsichtsrat sowie der Stadt Innsbruck vorgelegt.

Hingewiesen wird darauf, dass es sich beim Haus der Musik um ein "Sonderprojekt" mit
besonderen Herausforderungen handelte und durch diese Abwicklung viel Know-how aufgebaut werden konnte. Nach Übergabe mussten nur wenige Mängel behoben werden, es
besteht eine hohe NutzerInnenzufriedenheit.

Angefallener zeitlicher Arbeitsaufwand für die Erstellung der Beantwortung
Freundliche Grüße
Mag.a Susanne Plankensteiner
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5h

50 min