Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 07-2022-06-22-GR-Protokoll_opt_18.59.52.pdf
- S.26
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(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GR Mag. Falch: Danke für die Präsentation. ich glaube, die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)
macht einen sehr guten Job.
Ich habe eine Frage zur Fahrradmitnahme
in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das
Radfahren boomt. Immer mehr Menschen
wollen ihr Fahrrad in den Bus mitnehmen.
Gibt es Untersuchungen und Statistiken
dazu? Wie reagiert die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) auf die steigende Nachfrage, das Rad
in den Bus bzw. die Bahn mitnehmen zu
können?
GR Depaoli: Vor zwei Tagen hat in Kranebitten eine BürgerInnenversammlung stattgefunden. Dort haben die BürgerInnen mitgeteilt, dass ihnen die Fahrfrequenz viel zu
hoch ist. Pro Stunde fährt der Bus 16 Mal
die Klammstraße auf- und abwärts. Bitte
prüft, ob diese hohe Frequenz dort notwendig ist.
Weiters wurde ein Brief an die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) geschrieben. Es geht um das Campagne Areal. Dort steigen in der Früh so
viele Menschen in den Bus, dass es keine
Plätze mehr gibt. Der Brief wurde beantwortet. Es brauche mehr Zeit, um sich die Situation anzusehen. Danach wird entschieden,
ob die Taktung erhöht wird.
Ich bitte darum, schnell zu handeln. Das
Campagne Areal wurde erst von einem Drittel der BewohnerInnen bezogen. Wenn alle
Menschen eingezogen sind, reichen die aktuell fahrenden Busse niemals aus. In der
Stoßzeit zwischen 06:00 Uhr und 07:00 Uhr
sollte zumindest ein weiterer Bus dorthin
fahren.
GR Mag. Krackl: Zuerst möchte ich mich
für die sehr umfangreiche Präsentation bedanken. Vieles wurde aufgezeigt, das eigentlich schon bekannt war. Dass an der
Endhaltestelle weniger Menschen einsteigen, war mir klar. Danke für die interessanten Ausführungen.
Das Thema Ticketkauf im Bus wurde von
GRin Dengg angesprochen. Es war eine
sehr bewusste Entscheidung, den TicketGR-Sitzung 22.06.2022
verkauf durch die BusfahrerInnen einzustellen. Die FahrerInnen könne sich auf ihre Tätigkeiten konzentrieren und die Fahrzeiten
werden besser eingehalten. Sie kommen
nicht in Bedrängnis, während der Fahrt Geld
zu kassieren und einen Unfall zu verursachen. Ich glaube, es war eine gute Entscheidung, den Ticketkauf im Bus zu unterbinden.
Es war auch richtig, den Preis für das Einzelfahrtticket zu erhöhen. Warum? Es
braucht einen Anreiz, ein Zeitticket zu kaufen. Es ist mittlerweile günstiger geworden.
Ein Zeitticket ist die beste Variante, um sich
in der Stadt Innsbruck mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Damals hat es
das Acht-Fahrten-Ticket gegeben. Man
muss nicht den eigenen Bausparvertrag
auflösen, um sich dieses Ticket zu leisten.
Ich danke nochmals herzlich für die Präsentation. Die getroffenen Maßnahmen sind
sehr wichtig. Heute wird FI einen Antrag
einbringen, der sich mit autonomen Bussen
und autonomem Fahren beschäftigt.
Beim Städtetag in Villach wurde ein entsprechendes Modell für autonomes Fahren
vorgestellt. Man hat uns erklärt, wie so etwas funktioniert. Ich glaube, es gibt begrenzte Bereiche, in denen so etwas Sinn
machen könnte. Diese Thematik wollen wir
prüfen lassen.
GRin Klaus: Auch von meiner Seite, vielen
Dank für die Präsentation. Meine konkrete
Frage ist, wie barrierefrei werden die Ticketautomaten gestaltet? Ich als Rollstuhlfahrerin kann keinen Einzelfahrschein kaufen.
Die Automaten sind zu hoch. Ich kann z. B.
keine Münzen einwerfen. Wird hier etwas
unternommen, oder bin ich weiterhin gezwungen schwarzzufahren, sollte ich spontan irgendwohin wollen?
StRin Mag.a Mayr: Auch ich möchte mich für
die interessante Präsentation bedanken. Es
wurde die Tangentiallinie "T" erwähnt. Sie
ist gut ausgelastet. Viele Linien fahren über
die Museumstraße und passieren den
Hauptbahnhof und den Bozner Platz.
Mir erscheint, die Linie "T" wird als Tangentiallinie sehr gut genutzt. Eigentlich müsste
man sie ausbauen. Vielleicht sollte man sich
überlegen, weitere Tangentiallinien zu entwickeln. Es ist z. B. sehr schwierig, von
Mühlau in die Höttinger Au zu kommen. Das