Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 07-Juni.pdf

- S.47

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Ich glaube, wir sollten die Chance mit dem
neuen Team, das dem Betrieb vorsteht
und das Wagnis versucht, nutzen, um den
Betrieb in der Stadt Innsbruck zu halten.
Es geht um 70 Arbeitsplätze und vielleicht
in Zukunft um weitere Arbeitsplätze. Man
weiß nicht wie sich die Dinge entwickeln,
denn mit einem innovativen Produkt kann
es in ein paar Monaten ganz anders
weitergehen.
In diesem Sinne, glaube ich, dass wir mit
diesem Rechtsgeschäft einen wichtigen
Schritt in die Zukunft der Rathgeber GmbH
gegangen sind. Auch unsere Fraktion
stimmt diesem Antrag zu. (Beifall)
GR Weber: Ich kenne die Rathgeber
GmbH seit längerer Zeit, weil wir die
Betriebsräte in ihrer Beratungstätigkeit
unterstützen und versuchen, immer alle
Möglichkeiten auszuschöpfen, um die
Arbeitsplätze und letzten Endes damit
auch den Betrieb in Innsbruck zu erhalten.
Ich glaube, das war der Sinn der ganzen
Sache.
Es war nicht leicht, eine neue Situation auf
die Füße zu stellen, denn es waren Kräfte
am Werk, die nicht immer einschätzbar
sind. Für mich war es eigentlich ein
Musterbeispiel der funktionierenden
Sozialpartnerschaft mit politischer Unterstützung. Dem Betriebsrat, der Gewerkschaft und Geschäftsführung, vor allem
dem Geschäftsführer Dr. Stoffel und
Dr. Pühringer vom Büro der Bürgermeisterin, ist es zu verdanken, dass die Übernahme des Betriebes in dieser Philosophie
passiert ist. (Beifall)
Wenn es anders gewesen wäre, hätte
man wahrscheinlich die leere Hülle
gekauft, weil die Beschäftigten nicht
mitgegangen wären, da keine Beschäftigungsgarantie auf dem Tisch gelegen ist.
Die Beschäftigten wären für sechs Monate
übernommen worden und niemand hätte
gewusst, was nachher geschieht. Es
wurden 70 MitarbeiterInnen - inzwischen
sind es 80 MitarbeiterInnen - übernommen
und der Geschäftsführer Dr. Stoffel hat
gesagt, dass in dieser Firma mit Gas
weitergearbeitet wird.
Ich war am Dienstag in diesem Betrieb
und habe mir das angesehen. Natürlich
habe ich nicht immer zufriedene Gesichter
gesehen, da bei einer Neuübernahme
GR-Sitzung 18.6.2009

auch neue Probleme entstehen. Man ist
aber in einen Betrieb gegangen, wo die
Leute eine Zukunftsperspektive, ein
Einkommen und wie ich es einschätze, für
die nächste Zeit einen sicheren Arbeitsplatz haben.
Ich darf allen Beteiligten danken, dass das
Zusammenspiel so wunderbar funktioniert
hat. Ich glaube, dass der Masseverwalter,
Rechtsanwalt Dr. Matzunski, hier Spitze
war und sich wirklich auf Schiene geworfen hat. Wir haben in der Stadt Innsbruck
80 Arbeitsplätze gerettet, aber wir müssen
schauen, dass wir die fünf Lehrlinge, das
sind Mechatroniker, noch unterbringen. Ich
bedanke mich noch einmal offiziell im
Namen der Beschäftigten für diese
Unterstützung. (Beifall von allen Seiten)
Bgm.in Zach: Danke, von Dir "Hasi" freut
mich das besonders, weil Du weißt, was
hier dahinter gesteckt ist.
Beschluss (einstimmig).
Der Antrag des Stadtsenates vom
10.6.2009 (Seite 398) wird angenommen.

11.

IV 5925/2009
IISG-RA 33/2004
Stadtgemeinde Innsbruck, Verkauf aus der öffentlichen Wegparzelle Grundstück 3686/2, KG
Hötting (Fischnalerstraße), mit
einer Teilfläche von zirka 148 m2
an die Miteigentümer der Liegenschaft Unterbergerstraße 1,
das sind Dipl.-Ing. Dr. Buchauer
Konrad, Dipl.-Ing. Buchauer
Norbert, Dr. Buchauer Klaus,
Buchauer Eva und Lackner Andreas

Beschluss (einstimmig):
Antrag des Stadtsenates vom 10.6.2009:
Die Stadtgemeinde Innsbruck verkauft an
die Miteigentümer der Liegenschaft
Unterbergerstraße 1, das sind Dipl.-Ing.
Dr. Konrad Buchauer, Dipl.-Ing. Norbert
Buchauer, Dr. Klaus Buchauer, Eva
Buchauer und Andreas Lackner, aus der
öffentlichen Wegparzelle Grundstück
3686/2, KG Hötting (Fischnalerstraße), die
im vorliegenden Lageplan des Architekten
Dipl.-Ing. Norbert Buchauer, vom 3.3.2009