Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 07-Mai-geschwaerzt.pdf

- S.79

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- 496 -

Deshalb habe ich ganz wertfrei gesagt,
dass sich diese Menschen gemeinsam mit
den Mitgliedern des Vereins "Innsbrucker
Innenstadt - rund um die Annasäule" zusammensetzen sollten, da sie auch an der
Belebung des öffentlichen Raumes interessiert sind. Es gibt von den Innenstadtkaufleuten verschiedene Initiativen für mehr
Straßenkunst bzw. mehr Kunst im öffentlichen Raum. Es benötigt eine vernünftige
Lösung und auch eine Lösung, damit Kunst
als Kunst wahrgenommen wird. Die Expertinnen und Experten sollten sich zusammensetzen und eine neue Richtlinie finden.
Ich glaube, herausgehört zu haben, dass
wir davon alle nicht weit entfernt sind.
GRin Mag.a Schwarzl: StR Gruber, ich würde Dich bitten, manchmal etwas aufmerksamer oder empathischer zuzuhören. Ich
habe nicht gesagt, dass die eine Kunst die
Gute ist und die andere die Schlechte. Ich
möchte nur nicht, dass Straßenkünstlerinnen und -künstler vorgeschoben werden,
um damit ein Shopping-Event zu rechtfertigen. Das war meine Argumentation.
GR Federspiel, Dir gelingt es, inhaltliche
Debatten, egal worum es geht, immer wieder mit einer Kurve zu beschließen, wo
entweder volle Boote sind oder plötzlich
Kunst- und Kulturbeurteilung verwendet
wird, um durch die Kunstblume auch soziale
Diskriminierung mitzutransportieren. Genauso wie ich froh bin, dass in diesem Haus
das Boot von Humanität und globaler Verantwortung nicht voll ist, bin ich froh, dass
wir angesichts der Frage der Straßenkunst,
im Gemeinderat nicht entscheiden, was
gute Straßenkunst ist oder nicht. Im Endeffekt lebt die Straßenkunst nicht nur künstlerisch, sondern auch monetär davon, dass
Menschen beurteilen, ob ihnen etwas gefällt
oder nicht.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Onay in der Sitzung des Gemeinderates am 25.4.2013 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.

24.10 I-OEF 61/2013
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB), Änderung der Führung der Linie "O"
über den Hauptbahnhof (GR Kritzinger)
GR Kritzinger: Ich ersuche um Zuweisung
des
Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Mehrheitsbeschluss (gegen ÖVP, RUDI,
FPÖ, TSB, GRin Moser und INN-PIRAT;
17 Stimmen):
Der von GR Kritzinger gestellte Antrag auf
Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
GR Kritzinger: Ich habe gedacht, dass das
für manche eine gemähte Wiese ist. Die "ODorfler" - das sind immerhin 12 Mio Menschen …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es sind 12.000.
Für die Abgabenertragsanteile wäre das
natürlich super.)
Die Großstadt Innsbruck muss solche Satellitenstädte haben. Auf alle Fälle lebt im
Olympischen Dorf eine riesige Menschenmenge. Man hört immer wieder die Klage,
dass man vom Olympischen Dorf keine Anbindung an den Hauptbahnhof Innsbruck
hat.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Doch, dann
durch die Defreggerstraße.)
Es stört manche Menschen sehr, dass sie
mit ihrem Gepäck umsteigen müssen. Im
Winter ist das sehr schlimm. Deshalb habe
ich mir gedacht, dass das für den Gemeinderat eine gemähte Wiese ist. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB) sollte sich Gedanken machen,
dass diese Linie vom Olympischen Dorf
auch eine Anbindung an den Hauptbahnhof
Innsbruck hat.
GR Grünbacher: Der Antrag ist in der Tat
nicht neu.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Heute haben
wir einige Déjà-vus.)

GR-Sitzung 16.5.2013