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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.61

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- 382 -

Bgm. Willi: Alle Vorhaben, die ich jetzt kenne, werden dem Land Tirol gemeldet, da es
dort einen Fördertopf gibt. Es gab einen
Fall, bei dem es sich etwas verzögert hat.
Klar ist, dass wir alles Geld, das uns das
Land Tirol für diese Maßnahmen zur Verfügung stellt, abholen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Ausschuss für Finanzen,
Subventionen und Beteiligungen vom
03.07.2018 (Seite 382) wird angenommen.
24.3

Maßnahmen zur Förderung der
darstellenden Kunst, Lfd. Transferzahlung - Innsbrucker Kultur

GR Mag. Stoll referiert den Antrag des
Ausschusses für Finanzen, Subventionen
und Beteiligungen vom 03.07.2018,
denr Nachtragskredit zum ordentlichen
Haushalt 2018, Vp. 1/324000-757260,
Maßnahmen zur Förderung der darstellenden Kunst, Lfd. Transferzahlung - Innsbrucker Kultursommer, in Höhe von
€ 195.000,-- zu genehmigen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich gehe davon aus,
dass wir die Diskussion über den Tanzsommer jetzt beim Antrag des Ausschusses
für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen und nicht beim Kulturausschuss führen.
Wenn wir das jetzt beschließen, ist es beschlossen. Der Ausschuss für Finanzen,
Subventionen und Beteiligungen sticht somit den Kulturausschuss.
Die heutige Beschlussfassung über die
Subvention von € 195.000,-- für den Tanzsommer 2017 ist für mich eigentlich das
Auslöffeln einer finanz- und kulturpolitischen
Suppe, die uns einzelne PolitikerInnen, gedeckt von einer großkoalitionären Mehrheit
vor 20 Jahren eingebrockt hat.
Im Jahre 2013 ist diese Suppe noch einmal
mit grünen Gegenstimmen durch einen 3Jahres-Vertrag ordentlich gesalzen worden.
Ich bin auf der einen Seite froh, dass dieses, für mich unsägliche, finanzpolitische
Kapitel mit dem heutigen Tag beendet wird
und Bürgermeister Willi dafür dankbar, dass
er das jetzt in die Hand genommen hat.
Solange ich Kulturreferentin bin, wird dieses
Kapitel kulturpolitisch sicher nicht neu aufgeschlagen. GR Federspiel, wenn Du plötzGR-Sitzung 12.07.2018

lich die Kulturpolitik für Dich entdeckt hast,
soll mir das recht sein. Kulturpolitik ist mehr
als der Tanzsommer, auch wenn sich viele
bei den Veranstaltungen zum Tanzsommer
das einzige Mal bei einer Kulturveranstaltung blicken und hofieren haben lassen.
Ich bin auch eine ganz normale Mandatarin,
die dieses Kapitel nicht nur aus dem Bericht
der Kontrollabteilung oder aus der Zeitung
kennt, sondern auch mehr als 20 Jahre live
miterlebt hat. Ich kenne es nicht nur vom
Hörensagen und möchte von dem, wie ich
es erlebt habe und sich auch stark mit dem
Bericht der Kontrollabteilung des Jahres
2017 deckt, ein wenig erzählen.
Im Frühherbst 2016 gab es, gemeinsam mit
dem Festival der Träume, Subventionsansuchen vom Tanzsommer. Sie wollten die
Lücke zwischen Tanzsommer und Festival
der Träume schließen. Meiner Meinung
nach hat es nie eine Lücke gegeben, denn
der Innsbrucker Sommer ist wesentlich
mehr, als der Tanzsommer und das Festival
der Träume.
Dieses Ansuchen wurde jedenfalls von unserer damaligen Kulturreferentin und der
Kulturreferentin des Landes Tirol abgelehnt,
da die Übernahme der Kosten für das Congress Innsbruck zusätzlich € 200.000,-- betragen hätte. Daraufhin wurde vom Geschäftsführer des Tanzsommers gesagt,
dass er es dann beenden würde. Ich war
nicht live dabei und kenne das nur aus Erzählungen, zweifle jedoch nicht daran, dass
es stimmt.
Durch einen Anruf in der Mag.-Abt. V, Kultur, wurde mitgeteilt, dass am Hauptbahnhof
Innsbruck ein Plakat zum Tanzsommer 2017 hängen würde. Die Mag.-Abt. V,
Kultur, hat dadurch erfahren, dass es offenbar im Jahre 2017 doch wieder einen Tanzsommer gibt und deshalb dem Tanzsommer
pflichtbewusst geschrieben, falls es so ist
und eine Subvention benötigt wird, wieder
angesucht werden muss, da der DreiJahres-Vertrag in den Jahren 2013 bis 2016
gewährt wurde und damit ausgelaufen war.
Es ist das, was wir immer schon gesagt
haben. Der Tanzsommer hatte überhaupt
kein Recht auf einen Drei-Jahres-Vertrag,
weil nach Subventionsordnung ein solcher
Vertrag nur Vereinen und Institutionen gewährt werden kann, die jahresdurchgängig
in Innsbruck arbeiten. Das war beim Tanz-