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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.69

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- 390 -

dass wir die Kontrollabteilung bereits früher
beauftragen hätten müssen, wenn wir eine
Veranstaltung in einer solchen Dimension
fördern - nicht aus Misstrauen, aber um eine
Grundlage der Vereinbarungen zu haben.
Dabei beziehe ich mich auch auf die Wortmeldung von GR Onay.

fragt. Das ist in diesem Falle eben nicht
geschehen, weil das Programm verständlicherweise massiv abgespeckt wurde, da
natürlich ein Risiko vorhanden war. Primär
waren es Kompanien, die durchaus auch in
Städten ohne öffentlichen Zuschuss buchbar sind.

Ich erinnere mich noch an die Diskussion
über den Bericht der Kontrollabteilung.
Sozusagen hätten quasi alle gewusst, welche Geldflüsse, Markenrechte und Firmenverschachtelungen es gibt und dass die
entsprechenden Gehälter durchaus in einer
Dimension sind, die weit über denen liegen,
die unsere ganzjährig Beschäftigten im Tiroler Landestheater Innsbruck erhalten.

In diesem Sinne denke ich, dass wir, im
Wissen, wie der Beginn und die Genese mit
allem Auf und Ab, gut begründen konnten,
warum unsere Fraktion diesem Beschluss
nicht zustimmt. Unser Klubobmann
GR Mag. Krackl hat gesagt, dass wir bei
einem reduzierteren Betrag im Sinne dessen, dass diese Sache einfach gut erledigt
ist, innerhalb der Fraktion durchaus noch
überlegt hätten.

Es sind Dinge aufgekommen, die ich vorher
nicht gewusst habe. Als ich davon Kenntnis
hatte, war es für mich genau das Thema,
dass ich das so nicht mehr mittragen kann.
Aus diesem Grunde haben wir diese Überprüfung abgewartet. Die Rücklagengeschichte war mir neu. Diesen Vertrag habe
ich nicht gekannt. Das war im Jahre 2001.
Ich kann mir durchaus vorwerfen, dass ich
mich nicht früher darum gekümmert und
eine Prüfung in Auftrag gegeben habe.
Dass hier Rücklagen in der Hälfte von 50 %
der Jahressubvention vorhanden sind, war
mir neu. Wenn es einen Vertrag gegeben
hat, der definitiv den Zweck gehabt hat,
dass diese Rücklagen dafür zu verwenden
sind, falls es in der Subventionsgewährung
Schwierigkeiten geben oder sich der Tanzsommer bzw. der Verein auflöst, wäre dieses Geld dafür vorhanden gewesen.
Weil es heute dazu eine der letzten Beschlussfassungen ist, möchte ich Dr. Resch
bei dieser Gelegenheit gratulieren. Er hat
diesen Tanzsommer, der sehr verankert ist,
zu etwas gemacht, was in der Stadt Innsbruck sehr gefragt war. Gleichzeitig bitte ich
ihn, auch zu respektieren, dass man manche Dinge nicht überziehen sollte und darf.
Auch die Kulturszene hat sich weiterentwickelt. Es braucht neue Impulse. Aus dem
heraus sind entsprechende Beschlüsse
gefasst worden bzw. sollten und müssen wir
mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln im Bereich der Kultur gerade für den
Sommer unbedingt neue Impulse setzen.
GR Depaoli hat gemeint, die Dienstleistung
wurde laut Vertrag angeboten und nachgeGR-Sitzung 12.07.2018

Aufgrund des vollen Betrags für ein reduziertes Programm plus dem Wissen, dass
es Rücklagen geben muss, weil diese vertragsgemäß zu bilden waren, können wir im
Sinne einer adäquaten Ausstattung und
Forderung der anderen KulturveranstalterInnen diesem Antrag nicht zustimmen. Vielen herzlichen Dank. (Beifall)
GRin Heisz: StRin Mag.a Schwarzl, wir sind
sicher in vielen kulturpolitischen Dingen
sehr häufig einer Meinung, was die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren sehr
angenehm und fruchtbar machen wird. In
Sachen Tanzsommer sind wir diametraler
Meinung.
(StRin Mag.a Schwarzl: Das kann auch
fruchtbar sein.)
So ist es. Der Tanzsommer ist in den letzten
eineinhalb Jahren lange und umfassend,
um nicht zu sagen erschöpfend, geprüft
worden. Dagegen ist nicht das Geringste
einzuwenden. Wir sprechen hier von öffentlichem Steuergeld, das die Stadt Innsbruck
nach bestem Wissen und Gewissen einsetzt, damit Kultur ermöglicht wird und es
KulturveranstalterInnen hilft, ihre Veranstaltungen durchzuführen.
Gegen Prüfungen durch die Kontrollabteilung, das Finanzamt, die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) und alle Institutionen,
welche prüfen dürfen, ist nicht das Geringste einzuwenden. Heute wurde bereits mehrfach erwähnt, dass Dr. Resch der Prüfung
durch die Kontrollabteilung nicht nur mit
großer Kooperationswilligkeit begegnet ist,
sondern auch freiwillig jede Menge Unterla-