Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 07-Protokoll_12.07.2018_gsw.pdf

- S.91

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größte Fehler war, dass DI Wildauer nicht
im Kontrollausschuss dabei war - das haben
wir bereits festgestellt. Uns wurde gesagt,
dass DI Wildauer anwesend sein wird.
GR Mag. Fritz, ich kann es so, wie Du es
gesagt hast, nicht stehen lassen. Wir reden
hier von der Samertaljagd. Diese liegt hinter
der Nordkette und ist nicht einfach zugänglich. Vor allem trägt man ein Gewehr mit
sich und man muss außen herumfahren.
Das ist ein Gebiet, in dem es keinen
Schutzwald gibt. Dieser ist nur auf der Vorderseite vorhanden, jedoch nicht im Jagdgebiet des Samertales selbst.
Das Ziel der Jagdpachtvergabe, so wie ich
es im Kopf habe und heute geschildert wurde, war erstens, dass es wirtschaftliche Vorteile für die Stadt Innsbruck hat und zweitens die Möglichkeit für Innsbrucker JägerInnen und NormalverdienerInnen besteht,
zur Jagd zu gehen. Beide Ziele wurden leider nicht erreicht. Darüber hinaus gibt es
noch andere Vorkehrnisse, wo wir als Stadt
Innsbruck in Bezug auf die Jagd im Samertal Verantwortung übernehmen. Mit einem
klassischen Jagdpachtvertrag, der auf zehn
Jahre geschlossen wird - wie auch im Tiroler Jagdgesetz vorgesehen ist - haben wir
einfach keine Probleme mehr.
Wir können alles abgeben, tragen keine
Verantwortung mehr. Eine Pacht auf zehn
Jahre kann ausgeführt werden, wie im restlichen Land Tirol. Im Sinne der Generationen im Wildbestand ist es sehr wichtig die
Zeitspanne von zehn Jahren im Auge zu
behalten. Das möchte ich hier im Plenarsaal
nochmals klarstellen, sodass es alle wissen.
Gottseidank bin ich als Jäger zu diesem
Thema im Kontrollausschuss.
GR Onay: Am Anfang hat der Leiter der
Kontrollabteilung gesagt, dass wahrscheinlich keine Fragen gestellt werden. Die erste
sehr dynamische Sitzung des Kontrollausschusses hat stattgefunden. Alle haben die
Akten gelesen und dementsprechende Fragen gestellt. Ich habe überhaupt keine
Angst davor, dass keine Fragen gestellt
werden. Wir haben es besprochen, dass
künftig alle Amtsvorstände eingeladen werden.
Ich dachte mir, was wir im Kontrollausschuss beschlossen haben, heute mit einer
Kenntnisnahme erledigt und nicht weiter
ausgeführt wird. Ich möchte, dass diese
GR-Sitzung 12.07.2018

philosophische Diskussion an die verantwortliche Abteilung des Stadtmagistrats
Innsbruck, mit der Empfehlung von
DI Wildauer und seinem Beisein verlegt
wird. Es soll dort diskutiert werden.
Wir haben es zur Kenntnis genommen und
ich würde mich freuen, wenn der Gemeinderat die Empfehlung des Kontrollausschusses heute ebenso zur Kenntnis nehmen würde. Die weiteren politischen
Schlussfolgerungen bitte bei den zuständigen Abteilungen weiter besprechen.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ja, wir nehmen den
Bericht zur Kenntnis. Wenn ich jetzt höre,
dass keine Empfehlung bzw. Antrag vom
Gemeinderat erwartet wird, sondern es nur
darum geht es dem Gemeinderat mitzuteilen, ist die Sache mit dieser Kenntnisnahme
beendet. Es ist dann meine Aufgabe als
amtsführender Stadtrat festzulegen wie weiter verfahren wird. Ich werde dies gerne im
Kreise des Stadtsenates sowie interessierten Mitgliedern aus dem Kontrollausschuss
besprechen, aber die Entscheidung liegt
final beim Amtsführenden bzw. beim Stadtsenat. Somit können wir ein Prozedere festlegen, um den Tagesordnungspunkt abzuschließen.
GR Mag. Anzengruber, BSc und ich haben
es bereits dargestellt. Unsere Meinung ist
es, dass die Sache bei der Mag.-Abt. III,
Land- und Forstwirtschaft, weiter diskutieret
werden soll. Dann eventuell nochmals bei
der Kontrollabteilung oder im Stadtsenat.
Für beide Entscheidungen habe ich bereits
Vorbereitungen getroffen.
GR Mag. Anzengruber, BSc: GR Onay,
das wäre schon wichtig. Wir haben uns im
Kontrollausschuss dafür ausgesprochen
und vielleicht hast Du es nicht vernommen.
Wir möchten, wie es im Land Tirol üblich ist,
die Jagd verpachten, damit wir keine Sorgen bzw. Probleme haben. Dies bitte dem
ressortführenden Bgm.-Stellv. Gruber so
mitzugeben.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.