Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.46
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nen. Deshalb wird dieser Bereich etwas
vorgezogen.
Die Fertigstellung der Kletteranlage ist für
Ende 2016 geplant. Das deshalb, weil es
einen Preevent für die Kletter-Weltmeisterschaft geben wird, für die die Stadt Innsbruck den Zuschlag erhalten hat. Dieser
wird bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2017 durchgeführt. Die Kletterweltmeisterschaft selbst findet dann im Jahr 2018
statt.
Zusammengefasst sehen Sie das auf einem
Schaubild. Es zeigt die Kletterhalle selbst,
die Bestandshalle, die adaptiert wird, und
freistehend die Klettertürme bzw. Kletterskulpturen - sie sind von beiden Seiten
her bekletterbar - mit dem großzügigen
Vorplatz.
(Beifall von allen Seiten)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank. Gibt es Fragen oder Ergänzungen dazu?
GR Kritzinger: Das ist natürlich ein sehr
großes Projekt, das wir hier genehmigen.
Es kostet uns fast € 16 Mio., wenn ich richtig informiert bin. Je € 2,5 Mio. bezahlen die
Stadt Innsbruck, das Land Tirol und der
Bund. Also ist es ein großes Projekt.
Was mir recht wäre zu erwähnen,
GRin Dr.in Pokorny-Reitter hat es ja auch öfter angeführt, wir haben eine gewisse Wohnungsnot. Die wird aber immer bleiben.
Trotzdem müssten wir überlegen, ob wir
nicht in einem größeren Forum beantragen,
dass man das Mietrecht ändert. Ich glaube
das wäre der Schlüssel, um die Wohnungsnot überhaupt lindern zu können. Bitte, der
Gemeinderat sollte sich einmal darüber Gedanken machen.
Dieses Projekt werden wir unterstützen, es
ist uns recht. Aber ich sage nur, es ist ein
Millionenprojekt. € 16 Mio. sind kein Pappenstiel.
(GR Federspiel: Arbeitsplätze!)
Das, glaube ich, muss man dem Gemeinderat schon auch vor Augen führen.
(Unruhe im Saal.)
Bitte meldet Euch selbst zu Wort. Ich habe
nur meine Bedenken zum Ausdruck gebracht. Meine Zustimmung gebe ich. Wir
müssen uns aber dessen bewusst sein,
GR-Sitzung 16.07.2015
dass wir da unglaubliche Auslagen tätigen.
Die bekommen wir aber nicht geschenkt.
Wir sind ja nicht in Griechenland. (Gelächter)
Wir werden also diese Schulden zurückbezahlen müssen. Deshalb müssen wir uns
schon darüber Gedanken machen, Kletterhalle hin, Kletterhalle her! Alles ist recht, wir
brauchen solche Sportanlagen und dergleichen mehr. Ich bin froh, dass die IIG diese
Aufgabe übernehmen darf.
Bisher ist sie nicht gerade verwöhnt worden.
Ich bin froh, dass das nunmehr geschieht.
GR Grünbacher: Ich sehe das Projekt total
positiv, wenngleich ich nicht verhehlen
möchte, dass wir von der Situierung her
noch nie mit dem Standort einverstanden
waren.
Darüber zu reden, das ist jetzt verschüttete
Milch. Also wenn wir überhaupt eine Sportart haben, die wie eine Faust aufs Auge zur
Stadt Innsbruck passt, dann ist das das
Klettern. Das ist so! Das ist sowas von identitätsstiftend und sowas von cool in dieser
Frage, dass man das nur unterstützen kann.
Ich bin froh, dass wir in dieser Form bauen.
Damit schaffen wir immense Möglichkeiten
für die vielen Kletterer, die wir damit anziehen. Das gilt auch für Kletterinnen. Wir sind
ja inzwischen bei den Frauen erfolgreicher
als bei den Männern.
Es ist ein ganz tolles Projekt. Ich möchte
mich wirklich bei allen Planenden bedanken, denn es ist schön, als Vorsitzender des
Ausschusses für Sport und Gesundheit, das
begleiten zu dürfen. (Beifall von allen Seiten)
GR Mag. Kogler: Danke für die Präsentation des Projektes. Ich werde es jetzt mit einigen Fragen und Grundsätzlichem untermauern.
Zuerst zu den Fragen, konkret zur Finanzierung: Inwieweit sind die Finanzierungen mit
dem Bund und dem Land Tirol abgesichert?
Das wäre die erste Frage.
Bei der zweiten Frage dreht es sich um die
Garage der Bergrettung. Ich dachte, es ist
nur - vielleicht kann man da noch aufklärend
tätig sein - ihr Verwaltungsgebäude. Sind da
jetzt Garagen für die Einsatzfahrzeuge auch
vorgesehen? Wenn das so wäre, dann
müsste ich jetzt schon an GR Grünbacher