Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.48
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Ich möchte trotzdem nochmals für das Protokoll anmerken, dass wir dem heute zustimmen werden - jenem Teil, den der Gemeinderat zu erledigen hat. Aber die Standortfrage wurde von uns immer anders gesehen. Letztendlich muss man aber froh sein,
dass ein derartiges Gewerk auch in Vorbereitung von Großveranstaltungen entstehen
kann.
Den zweiten Punkt hat GR Mag. Kogler
auch schon angesprochen. Inwieweit dort
Einsatzfahrzeuge des Österreichischen
Bergrettungsdiensts gebraucht werden, war
für mich auch nicht klar. Dafür wäre ebenfalls der Standort im Süden wahrscheinlich,
was die Anbindung an die Autobahn betrifft,
günstiger. Aber gut, hier sind wir wieder näher an der Nordkette. Vielleicht kann man
noch ausführen, wie das mit der Bergrettung besprochen wurde. Schlussendlich
müssen die sagen, ob es für sie praktikabel
ist oder nicht.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Es war der
Wunsch der Bergrettung.)
Ok. Vielleicht kann man das noch näher
ausführen, denn die müssen es ja wissen.
GRin Gregoire: Ich wollte nachfragen, ob es
der Wahrheit entspricht, dass die Stadt
Innsbruck die Nettomiete für mehrere Vereine in Höhe von € 4.600,-- übernehmen
muss?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das kann ich
aufklären, es steht in den Unterlagen so
drin.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich darf zuerst
kurz auf die Standortfrage eingehen. Es
stimmt. Im Jahr 2012 wurde kurz vor den
Gemeinderatswahlen hier im Haus die
Standortentscheidung mit einer relativ
knappen Mehrheit gefällt.
Ich glaube, wir könnten über den heutigen
Tagesordnungspunkt Tennisanlage Radetzkystraße (Campagnereiterareal), Übersiedlung, gar nicht abstimmen, wenn damals eine andere Standortentscheidung getroffen
worden wäre.
Man darf nicht vergessen, dass wir in unmittelbarer Nähe im Jahr 2009 ca. 330 Wohnungen am ehemaligen Lodenareal übergeben haben. Im Jahr 2011 oder 2012 waren
es 440 Wohnungen im 3. Olympischen Dorf
auf dem Areal der ehemaligen EugenkaserGR-Sitzung 16.07.2015
ne (O3). Deshalb glaube ich, dass es schon
Sinn macht, Sportflächen und Sporteinrichtungen auch innerhalb der Stadt Innsbruck
zu verteilen. Ich glaube, das war auch der
Ansatz, den wir immer verfolgt haben.
Zur Finanzierung möchte ich kurz sagen,
dass es seitens des Landes Tirol bereits einen Regierungsbeschluss gibt. Mit dem
Bund sind wir diesbezüglich sehr weit, wobei ich hier wirklich auch den ÖWK loben
möchte. Es waren Präsident Dr. Burtscher
mit seinem Team, insbesondere
Mag. Schöpf, die gemeinsam mit Ing.
Mag. (FH) Ausserhofer von Seiten der IIG,
den Bund immer am Laufenden gehalten
haben. Der Bund finanziert ja nicht die gesamte Kletterhalle mit, sondern nur ein Drittel des Bundesleistungszentrums. Hier sind
wir in guten Gesprächen.
Der abschließende Gesprächstermin ist am
18.08.2015, bei dem ich gemeinsam mit
VertreterInnen der IIG, Finanzdirektor
Dr. Pühringer, Mag. Eberl von Seiten des
Landes Tirol und VertreterInnen der Kletterszene alles finalisieren möchte.
Zum Standort der Ortsstelle Innsbruck des
Österreichischen Bergrettungsdiensts ist zu
sagen, dass diese Institution schon länger
damit konfrontiert ist, aus den Räumlichkeiten im Gebäude des Roten Kreuzes Innsbruck am Sillufer ausziehen zu müssen.
Das Rote Kreuz stellt hier immer wieder
Überlegungen an, ob es an diesem Standort
bleibt, ob es diesen entwickelt oder sich einen neuen sucht. Der Vorsitzende der Bergrettung Innsbruck, Mag. Berloffa, hat vor
etwa drei Jahren bei uns diesbezüglich angefragt.
Aus meiner Sicht passt die Bergrettung im
weitesten Sinn zum Sportklettern dazu. Hier
wurden Gespräche geführt. Es war wirklich
auch der Wunsch der Bergrettung, hier zukünftig die Homebase zu errichten.
Zu den Kosten der Mieten für die Vereine ist
zu sagen, dass dieser Punkt des Antrags im
Stadtsenat, auf Wunsch von Frau Bürgermeisterin, abgesetzt wurde. Hier wird es
noch zu Nachverhandlungen kommen. Das
Ergebnis werden wir dann gesondert, wahrscheinlich im Herbst 2015, dem Stadtsenat
vorlegen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf noch
ergänzen, um welche Vereine es sich bei