Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.55

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 463 -

15.

IV 5126/2015
Projekt "Betreutes Wohnen, Sozial- und Stadtteilzentrum Liebeneggstraße", Zuschuss an die
Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) sowie Anmietung
durch die Innsbrucker Soziale
Dienste GmbH (ISD)

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 15.07.2015:
1.

2.

3.

Der Gemeinderat stimmt der Verwirklichung des Projekts "Betreutes Wohnen, Sozial- und Stadtteilzentrum Liebeneggstraße" durch die Innsbrucker
Immobilien GmbH & Co KG (IIG) zu.
Die Stadt Innsbruck leistet dieser einen
Zuschuss in Höhe der Mehrkosten bis
zu € 120.000,-- für die Erfüllung der
gestalterischen Vorgaben des Sachverständigenbeirates gemäß Stadt- und
Ortsbildschutzgesetz (SOG).
Der Gemeinderat stimmt der Anmietung des Objekts durch die Innsbrucker
Soziale Dienste GmbH (ISD) zu den
Bedingungen zu, die in der weiterführenden Erklärung angeführt sind, ebenso der Erstausstattung der Räumlichkeiten durch die ISD GmbH, damit diese dort 17 betreute Wohnungen sowie
ein Sozial- und Stadtteilzentrum betreibt. Für die aus dem Betrieb des
Stadtteilzentrums entstehenden Verluste wird ein jährlicher Zuschuss bis zu
€ 120.000,-- gewährt.
Die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung, wird beauftragt, für den in Punkt 1. genannten
Zuschuss im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2016 sowie für den
durch die Tätigkeiten nach Punkt 2.
entstehenden höheren Zuschussbedarf
der ISD ab dem Rechnungsjahr 2017
vorzusorgen.

Es ist ebenfalls ein sehr langwieriges Projekt, das einen intensiven Vorlauf hatte. Es
musste geklärt werden, welche Art von Projekt auf unserem städtischen Grundstück in
der Liebeneggstraße verwirklicht werden
soll. Das hat durchaus einige Zeit in Anspruch genommen. Es waren auch noch

GR-Sitzung 16.07.2015

verschiedene baurechtliche Fragen zu berücksichtigen.
In diesem Antrag heute geht es darum, die
Einrichtung eines Stadtteilzentrums, unter
Betreuung der Innsbrucker Soziale Dienste
GmbH (ISD), zu genehmigen. Es geht auch
darum, dass wir einen gewissen Betrag
festlegen, den die Betreuung dieses Projekts maximal kosten darf.
Es geht aber auch um die Übernahme von
gesonderten Kosten, die durch erhöhte
Aufwendungen für die Realisierung eines
Bauprojektes in der Schutzzone verursacht
werden, um die Einrichtung eines Durchgangs, um die Platzgestaltung etc.
GR Onay: Ich bin sehr glücklich mit diesem
Antrag und würde gerne dazu noch einige
Punkte festhalten. Sie sind es wirklich wert,
betont zu werden.
Ich freue mich natürlich über die 17 betreuten Wohnungen. Im Plan ist es ja auch
ein Sozial- und Stadtteilzentrum. Ich würde
wirklich sagen, dass hier 417 m2 für ein Miteinander, für ein Zusammenleben der Generationen - aber auch der Kulturen - gedacht sind.
Ich finde es ganz toll, dass wir heute nicht
nur das Projekt beschließen. Aus meiner
Sicht, legen wir den Grundstein für die zweite große Phase der BürgerInnenbeteiligung.
Es ist die gemeinwesensorientierte Quartiersarbeit.
Nun zum Inhaltlichen: Wir hatten ja bereits
ein Symposium, das vom Ausschuss für
BürgerInnenbeteiligung, Petitionen und Zivilgesellschaft initiiert war. Es zeigte auf,
wie Quartiersarbeit zu funktionieren hat. Insofern habe ich mit Hintergrund dieses Wissens das Projekt natürlich ganz genau
durchgelesen.
Es freut mich wirklich, dass die Erkenntnisse dieses Symposiums miteingearbeitet
wurden. Da möchte ich mich bei
Dr. Innerebner noch extra bedanken.
Hinzu kommt, dass sehr viele Gespräche im
Vorfeld geführt wurden. Ganz schön finde
ich, dass einfach das Sozialzentrum und
das Stadtteilzentrum konzeptuell auseinandergehalten worden sind. Es wurde ja all die
Jahre immer wieder sehr viel über Stadtteilzentren gesprochen. Gemeint waren damit