Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.72

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Thema, wenn man sich nicht wirklich damit befasst, von Frauen und von
Männern sehr mit Angst behaftet ist. Ich kann allen Mitgliedern des Gemeinderates, auch Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, sagen, je weiter wir in
der Hierarchie nach oben kommen - egal ob Bund, Land oder Stadtgemeinde -, desto dünner wird die Luft für uns Frauen. So kann es einfach nicht
sein.
Die Frauen haben genauso Platz in der Erwerbstätigkeit und
sie müssen großteils noch die Kinder erziehen. Gott sei Dank gilt dieses
Frauenförderungsprogramm auch für Männer, die zunehmend mehr partnerschaftliche Dinge hinsichtlich der Kindererziehung übernehmen bzw.
übernehmen müssen. Es müssen oft beide Elternteile berufstätig sein, da
man es sich oft nicht mehr leisten kann, nur den Alleinerhalter oder die Alleinerhalterin in die Erwerbstätigkeit zu schicken.
Ich komme von der emotionalen Debatte zurück und möchte
zwei Punkte erwähnen, die ich in diesem Frauenförderungsprogramm erwähnenswert finde. In diesem Frauenförderungsprogramm ist ein toller
planungs- und verteilungsrelevanter Budgetansatz enthalten, den es zum
Beispiel im Land Tirol noch nicht gibt. Hinsichtlich der 50 % müssen der
Bund und das Land Tirol noch etwas nachholen. Die Stadt Innsbruck sollte
Vorreiter sein bzw. wir als politisch Verantwortliche sollen dieses Frauenförderungsprogramm so beschließen, wie es vorliegt. Man kann es dann
überarbeiten oder alle zwei Jahre diskutieren, was ich mir wünschen würde.
Nicht enthalten ist der Bericht an den Gemeinderat über Verbesserungen. Es ist sehr mühsam, die Zahlen hinsichtlich der Veränderungen zu erheben. Ich bin überzeugt, dass sich etwas verändert hat und dass
sich etwas verändern wird. Ich möchte einfach die Zahlen wissen, und
diesbezüglich stimme ich teilweise mit meinen Vorrednerinnen überein.
Noch nicht geregelt sind die ausgegliederten Gesellschaften.
Beim Land Tirol ist es auch so, dass die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK), die eine ausgegliederte Gesellschaft ist, dann mit einbezogen wurde und man sogar Vertrauenspersonen in den anderen Krankenanstalten wie Hall, Hochzirl usw. installiert hat. Für die ausgegliederten
Gesellschaften ist jetzt die Gleichbehandlungsanwaltschaft zuständig, die
mit den vielen Anfragen überlastet ist.

GR-Sitzung 21.10.2004