Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf
- S.49
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wurde dies in der Sitzung des Stadtteilausschusses Igls angesprochen.
Ich weiß nicht, wie der letzte Satz in den
Beschlussantrag gekommen ist, denn
Mag. Defner ist schon seit Monaten beim
Beirat dabei.
GR Buchacher: Ich habe mir den Ideenkatalog durchgelesen. Ich kann den Menschen, die sich aus dem Stadtteil Igls beteiligt haben, nur gratulieren. Das ist eine tolle
Sache. Ich möchte mich nicht gegen die
Bevölkerung von Igls, sondern für die Bevölkerung der Stadt Innsbruck aussprechen,
dass Ideen aller gefragt wären, da alle
schlussendlich die Steuerlast tragen. Dies
betrifft nicht nur einen Teil der Bevölkerung.
GR Mag. Stoll: Ich bedanke mich auch für
diese Sammlung. Das ist eine Aneinanderreihung von Ideen. Wir können nicht hunderte Ideen implementieren und umsetzen
und daher sollte man dem Ganzen ein wenig Struktur geben. Ich möchte, dass aus
den Ideen eine Prioritätenliste erstellt wird.
Jene, die dort mitgearbeitet haben, sollten
die Ideen in eine Reihenfolge bringen.
Ich stelle daher folgenden Zusatzantrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Unterausschuss Igls wird ersucht, für
die zahlreich übermittelten Vorschläge und
Ideen zur Zukunft des Patscherkofels eine
Reihung der fünf wesentlichsten Projektideen vorzunehmen.
Die bisherigen Ideengeberinnen bzw. Ideengeber sollten in den Prozess der Reihung
eingebunden werden.
Mag. Stoll, Mag.a Oppitz-Plörer, Springer,
Dr.in Moser, Wallasch, Keuschnigg, Kaufmann, Mag. Krackl und Abenthum, alle eigenhändig
Wenn wir das so machen, ist das sinnvoll.
Wichtig ist, dass alle, die bei der Ideensammlung mitgewirkt haben, wieder eingeladen werden. Dies wird dann von einer
Breite der Bevölkerung im Stadtteil Igls getragen.
StR Mag. Fritz: Im Sinne der Ausführungen
von GR Buchacher verstehe ich den Antrag
jetzt nicht so, dass nur der Unterausschuss
Igls über die Priorisierung entscheidet. Wir
haben gesagt, dass der Unterausschuss
Igls ein wichtiger Akteur ist. Das ist einer
GR-Sitzung 10.07.2014
der Ideengeber. Diese Ideen sollten auch in
den Prozess aufgenommen werden, genauso wie andere Ideen von wem auch immer
aus der Stadt Innsbruck in den Workshop
des Patscherkofelbeirates aufgenommen
werden.
Wir sagen dem Unterausschuss Igls, dass
es ganz nett wäre, wenn die Ideenvielfalt
priorisiert werden könnte. Was ist am wichtigsten? Das heißt für mich nicht, dass der
Unterausschuss Igls das einzige Gremium
ist, das über die Priorisierung von Maßnahmen entscheidet. Das macht immer noch
der Gemeinderat im Namen aller Bewohnerinnen bzw. Bewohner der Stadt Innsbruck.
Wir sagen den Input-Geberinnen bzw. Input-Gebern, dass sie uns mitteilen sollten,
was ihnen von den vielen Vorschlägen am
wichtigsten ist. Damit entscheidet nicht die
Bevölkerung des Stadtteiles Igls über die
Prioritäten des Gemeinderates der gesamten Stadt Innsbruck.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bedanke
mich für die Wortmeldung von StR
Mag. Fritz. Es handelt sich um dieses Konvolut, das zum Beispiel vorsieht, dass die
Pendelbahn nicht mehr ersetzt wird, sondern eine Umlaufbahn an der Römerstraße
realisiert wird. Ein neuer Igler Lift von der
Igler Alm weg betrieben, ist auch ein Vorschlag. Es liegen viele Ideen vor.
Wenn wir uns sowohl im Beirat als auch im
Gemeinderat mit allen Ideen befassen, wird
es etwas umfangreich. Es ist auch die Aufgabe des Unterausschusses, eine Prioritätenreihung vorzunehmen. Rodelbahn Ja
oder Nein, Snowboard Ja oder Nein oder
die Verlegung der Pendelbahn sind nur einige der Ideen.
Wir haben ansonsten keine direkte Rückkoppelung zur Bevölkerung, außer zu den
zehn Vertreterinnen bzw. Vertretern des Unterausschusses Igls.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich verstehe
das Ganze nicht mehr. Der Beschluss, den
wir fassen möchten, heißt:
"Ziel ist, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen und Ideen in den Konzeptentwicklungsprozess einfließen und und bei der
Strategieerstellung für den Betrieb der Patscherkofelbahnen berücksichtigt werden."