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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.37

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bacher, sondern das hat die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, bereits geprüft. Natürlich geht sich
der gesamte Raumbedarf des Sicherheitszentrums auf dem Grundstück, den die
Bundespolizeidirektion Innsbruck (BPD)
bereits jetzt besitzt, leicht aus, wenn vernünftig gebaut wird. Dazu muss kein Quadratmeter Grund zugekauft werden, es sei
denn, man will vielleicht die Ausbildungsstätte Gnadenwald in die Mitte der Stadt
Innsbruck übersiedeln, was nicht wirklich
sinnvoll sein dürfte.
Wenn das Bundesministerium für Inneres
(BMI), die Bundesimmobiliengesellschaft
mbH (BIG) und die Bundespolizeidirektion
(BPD) endlich die Güte hätten, sich untereinander zu verständigen, was sie eigentlich
möchten, wird ihnen die Stadtgemeinde
Innsbruck sicher nicht im Wege stehen. In
der Kaiserjägerstraße könnte man morgen
mit dem Umbau beginnen und das Areal am
Innrain wäre frei. (Beifall "Für Innsbruck"
und Innsbrucker Grüne)
GR Mag. Dr. Überbacher: Die Kaiserjägerstraße ist ein teilweise ungenutztes, architektonisches Juwel zur Stadterweiterung für
die Innenstadt. Ich mache jetzt mehrere
Visionen. Die FPÖ sagt ja zum Sicherheitszentrum in der Kaiserjägerstraße, mit dem
Zusatz, dass das Wohn- und Pflegeheim für
Seniorinnen und Senioren am derzeitigen
Platz nicht mehr besteht.
(GR Grünbacher: Es kommt ein Heim für
Studentinnen und Studenten.)
Es gibt in der Kaiserjägerstraße das Projekt
"Neubau Management Center Innsbruck
(MCI)". Wir wissen es alle und sind uns darüber einig, dass dieser Neubau dringend
notwendig ist.
Es gibt die Alternative, auf dem Grund der
Bundesgärten Innsbruck, unterhalb vom
Management Center Innsbruck (MCI) mit
dem Bund das Wohn- und Pflegeheim für
Seniorinnen und Senioren zu errichten. Das
wäre vis a vis der Bundespolizeidirektion
Innsbruck (BPD). Es gibt auch die Obligation, dass der Orden der Schwestern der
Ewigen Anbetung eine große, derzeit ungenutzte, Innenhoffläche hat. Dort wäre auch
die Möglichkeit, das Wohn- und Pflegeheim
für Seniorinnen und Senioren unterzubringen.
GR-Sitzung 21.2.2013

Auf das Heim für Studierende komme ich
noch zu sprechen. Was ist mit dem Collegium Canisianum?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das habe ich
mir bereits angesehen. Darüber kann ich
berichten.)
Der Jesuitenorden ist auf der Suche nach
einer Betreiberin bzw. einem Betreiber für
ein Heim für Studierende. Das Collegium
Canisianum ist dann nicht mehr eine Ordensangelegenheit und wird nicht mehr vom
Orden geführt. Der Jesuitenorden vergibt es
an eine Investorin bzw. einen Investor.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Zuteilung
behalten sie sich aber vor.)
Das Europaheim im Westen der Stadtgemeinde Innsbruck kann aufgestockt werden.
Darüber gibt es Studien. Dort würde genügend Platz zur Verfügung stehen.
In der heutigen Zeit geht es nicht, dass das
Collegium Canisianum so dumm ist und
glaubt, dort klösterlichen Betrieb zu führen.
Wenn, müsste es ein Heim für Studierende
sein, das allen Studentinnen und Studenten
offen steht, egal welcher Religion sie angehören. Das erwartet man sich natürlich in
der pluralen Welt. Anders wäre das nicht
machbar.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich will nicht
im Detail darauf eingehen, denn bei diesem
Akt geht es wirklich nur darum, diesen Beschluss zu fassen, falls diese Option gezogen wird,
Bei der stadtplanerischen Vision, die hier
herumerzählt wird, kann ich nur Fritz Dinkhauser zitieren: "Nicht handeln - nur viel
Blabla."
Es ist im Augenblick ein lustiges Spiel, zu
sagen, dass hier in der Stadtgemeinde
Innsbruck Stillstand herrsche und bei der
Polizei nichts weiterginge. Es wurde nicht
ernsthaft geprüft, sondern hat sich immer
nur darauf bezogen, was man gerne haben
möchte, jedoch nicht bereit ist, einen Betrag
zu bezahlen. In der Öffentlichkeit wird immer nur dargestellt, dass wir die Grundstücke tauschen.
Wir möchten auf diesem Grundstück unsere
Vorplanungskosten haben, die die Polizei
nicht verwerten kann, da sie wieder neu
planen muss, weil sie dieses Haus so nicht
verwerten kann, sondern nur für ein Heim