Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.41
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ten kommen, nicht nur jetzt genug Wohnund Pflegeheimplätze für Seniorinnen und
Senioren anbieten zu können, sondern in
ein Zeitproblem in Bezug auf die Realisierung von Wohn- und Pflegeheimplätzen für
Seniorinnen und Senioren. Wir müssen
rasch damit beginnen, den Bedarf von
260 weiteren Wohn- und Pflegeheimplätzen
für Seniorinnen und Senioren, der aufgrund
des Pflegeplanes der SPÖ im Land Tirol für
Innsbruck vorgegeben ist, in den nächsten
zehn Jahren zu schaffen. Einen Pflegenotstand wird es nicht geben. Ich weiß auch
um die anderen laufenden Projekte.
Ich möchte nicht die Studentinnen und Studenten gegen die Seniorinnen und Senioren
ausspielen. Ich war selbst lange Studentinnen- und Studentenvertreter und wachse
hoffentlich ins Seniorenalter hinein. Man
muss aber sagen, dass wir das Heim am
Hofgarten unheimlich rasch zu einem
Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und
Senioren umbauen und errichten. Es ist
ausschreibungsbereit.
In Bezug auf studentisches Wohnen haben
heute bereits GR Mag. Dr. Überbacher,
StR Mag. Dr. Platzgummer und verschiedene andere Parteien Vorschläge gemacht.
Man könnte durchaus so viele Plätze generieren, dass es eine gewisse Entlastung für
den gesamten Wohnungsmarkt bringen
würde. Es könnten finanziell attraktive Angebote für Studierende erreicht werden.
Frau Bürgermeisterin, mir wäre es auch
lieber, wenn wir unseren Teil der Kaiserjägerstraße nicht hergeben müssten. Dann
müssten wir dort das Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren errichten, da für die Studierende viele Alternativen zur Verfügung stehen und für die Seniorinnen und Senioren eben keine.
StR Mag. Fritz, sag mir, wo Du es in den
nächsten fünf bis sechs Jahren bauen
möchtest. In neun Jahren sollten wir die
260 neuen Wohn- und Pflegeheimplätze für
Seniorinnen und Senioren zu den bestätigten haben. Hier sehe ich das Problem auf
uns zukommen. Das meine ich jetzt wirklich
ernsthaft und konstruktiv. Deshalb muss
man nice-to-have und das Notwendige voneinander unterscheiden. Ich möchte auch
Studentinnen- und Studentenheimplätze.
Vielleicht gelingt es, was die Frau Bürgermeisterin sagt, dass die Polizei in der KaiGR-Sitzung 21.2.2013
serjägerstraße das Auslangen findet. Ich
weiß es nicht, höre und lese jedoch anderes. Landespolizeidirektor, Mag. Tomac,
sagt auch etwas anderes. Vielleicht ergeben
die Verhandlungen ein neues Bild. Wenn
dieser Platz frei bleibt, bleiben wir dabei,
dass dort das Wohn- und Pflegeheim für
Seniorinnen und Senioren entstehen sollte,
weil dafür der dringendere Bedarf als bei
den Studierenden besteht.
Ich sage auch aus der historischen Entwicklung heraus ja, ja, ja. Es fällt niemandem
eine Zacke aus der Krone. Ich habe damals
auch gesagt, es zu probieren, als die Frau
Bürgermeisterin ersucht hat, diese Verhandlungen einzugehen und das Heim am Hofgarten für ein bis zwei Jahre auf Eis zu legen. Die Frau Bürgermeisterin hat gesagt,
dass wir jetzt bereits vier Jahre verhandeln.
Da frage ich mich jetzt auch, ob es so toll ist
und nur am Bund, an der Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) oder an der Polizei liegt.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur tatsächlichen Berichtigung! Vier Jahre Management
Center Innsbruck {MCI}.)
Vor dreieinhalb Jahren haben wir gesagt,
dass es passt, wenn dieser große Wurf gelingt. Ich glaube, dass unser Projekt besser
ist und für alle Teile der Bevölkerung mehr
Nutzen bringt. Ich warne noch einmal, dass
es in Bezug auf die Seniorinnen und Senioren massiveren bzw. noch dringenderen
Handlungsbedarf gibt als im Bereich der
Studierenden. Dort gibt es Varianten, welche nicht uncharmant sind, wie das Aufstocken des Europaheimes. Wir haben ein
tolles öffentliches Verkehrsnetz. Mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV) kommt
man von dort schnell zur Universität Innsbruck (UNI) und kann sogar mit der neuen
Straßenbahn hinfahren.
In unserer Stadt Innsbruck haben wir eine
Größenordnung, wo man über Fuß- und
Radwege und dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) die Standorte nicht gegeneinander ausspielen sollte. Es stimmt,
dass wir unseren Standpunkt zu vertreten
haben. Ich frage mich, ob das partnerschaftlich und gerecht ist, dass die Aussage der
Polizei, der Bundesministerin für Inneres
(BMI), dem Land Tirol und der Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) nur ein
Topfen sein sollte. Ich bin dort nicht bei den