Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.43
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ckieren oder dieser immer wieder ein "Haxl"
stellen möchte. Ansonsten müsste es auch
Euer Interesse sein, zu sagen, dass das
Bundesministerium für Inneres (BMI) einmal
für sich mit der Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) prüft, was auf diesem
Grundstück realisierbar ist. Das ist bis jetzt
noch nicht geschehen. Die pausenlose Drohung mit den zwei Standorten wird verlässlich nicht kommen. Ein Haus am Innrain
erzeugt dort derzeit durch eine Senkung
hohe Sanierungskosten. Es gibt auch im
Bundesministerium für Inneres (BMI) Menschen, die hier für die Infrastruktur zuständig sind und sich in diesem Falle nicht nur
auf politische Wünsche einlassen, da sie es
über viele Jahre im Budget abdecken müssen. So könnte man durchaus einmal sinnvoll prüfen, was am bestehenden Areal unterbringbar ist.
Ich habe mich bei den vier Jahren auf das
Management Center Innsbruck (MCI) bezogen. Insofern ist ja noch nichts davongelaufen, da der entsprechende Beschluss für die
Realisierung und den Bau in der Tiroler
Landesregierung vor drei oder vier Wochen
gefasst wurde. Morgen bin ich übrigens zu
einem Finanzierungsgespräch eingeladen.
Ich gehe gerne mit dem Beschluss, wo die
ÖVP hineinreklamiert hat, dass mit dem
Grundstück alle Kosten abgegolten sind, in
das Tiroler Landhaus hinauf.
Betreffend der Studentinnen- und Studentenplätze und der Möglichkeiten des Erweiterungsbaus im Bereich Innrain sind das
Grundstücke, die der Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) gehören. Es ist nichts
dagegen einzuwenden, dass hier zusätzliche Plätze entstehen. Mir kommt vor, dass
wir herumdiskutieren, da wir glauben, mit
den 340 Plätzen beim Heim am Hofgarten
die Studentinnen- und Studentenheimproblematik für die nächsten zwanzig Jahre gelöst zu haben. Das ist nicht so. Es sollte dort
auch ein Heim für Studierende entstehen.
Vielleicht ist es angenehm. Wenn die Flächen frei werden, wäre man dort innerstädtisch ganz gut erreichbar, falls keine anderen Grundstücke im Bereich Höttinger Au
zeitgerecht zur Verfügung stehen. Warum
kann man nicht dort etwas für die Seniorinnen und Senioren vorsehen?
Von den 237 Plätzen sind die 120 Plätze
vom Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen
GR-Sitzung 21.2.2013
und Senioren im Olympisches Dorf im Prinzip schon eingerechnet.
Betreffend der Beschlüsse für das Heim am
Hofgarten möchte ich sagen, dass man
ganz genau weiß, dass das ein Liebkind
von Alt-Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger war
und von Alt-Bgm.in KRin Zach mitgetragen
wurde. Ich war immer kritisch und habe im
Sinne der Regierung mitgestimmt. Ich bitte
nachzulesen, dass ich das dort als Nonsens
empfunden habe. Das fünfte Wohn- und
Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren in
einem Stadtteil, der nicht über die entsprechende Bevölkerung verfügt, war nicht unbedingt die lange Planung, sondern die Leidenschaft von Alt-Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, weil dort immer schon ein
Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und
Senioren gestanden ist und deshalb auch
zukünftig ein solches dort stehen sollte. Das
ist nicht meine Meinung.
Für mich war es ein Nonsens-Beschluss,
dort ein Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren zu planen. Deshalb
habe ich die entsprechenden Schritte gesetzt, da das absolut der falsche Standort
ist.
Seit Alt-Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger im
Innsbrucker Sozialfond tätig war, war das
immer ein Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und Senioren. Darauf habe ich mich
bezogen.
GR Kritzinger: Wir haben immer gewusst,
dass das Heim am Hofgarten ein goldener
Platz für ältere bzw. pflegebedürftige Menschen ist. Als dieses Heim vor mehr als
dreißig Jahren von den Barmherzigen
Schwestern, welche nach Hoch-Rum übersiedelt sind, angekauft wurde, hat man sich
gefreut und alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben gesagt, dass man jetzt einen
Platz hat, der die Möglichkeit eröffnet, in
den Hofgarten zu gehen und dergleichen
mehr.
Eigentlich bin ich über GR Grünbacher etwas erstaunt, da er sich hier mit einer kalkulierbaren, beinahe strategischen Verstocktheit darauf fixiert, dass hier ein Heim für
Studierende errichtet werden muss.
(GR Grünbacher: Das habe ich nicht gesagt.)