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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.45

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- 112 -

ich schlichtweg für eine Vergeudung von
Grund.
Zu sagen, dass man das Filetstück daneben
haben möchte, da man keinen Grund hätte,
halte ich nicht für richtig. Deshalb nicht Verstocktheit, sondern nur schlicht konsequent.
Es ist ja gut, wenn Politikerinnen und Politiker nein, hier nicht, sagen. Das ist Verlässlichkeit. Hier entsteht kein Sicherheitszentrum. In dieser Frage könnt Ihr Euch verlässlich darauf verlassen.
StR Mag. Dr. Platzgummer: Lieber Arno,
bitte sei nicht so. Wenn GR Kritzinger mit
über achtzig Jahren bereit ist, sich zu bewegen und innovativ zu denken, jedoch die
Regierung blockiert und sagt, dass sie von
ihrer Vorstellung keinen Zentimeter weg
geht, kann man das Rad nicht umdrehen.
Im Reden kann man das zwar immer aber
letztendlich ist der Ansatz, der hier vertreten
wird, schon beachtlich. Es bedeutet nicht,
dass hier weniger Wohn- und Pflegeheimplätze für Seniorinnen und Senioren entwickelt würden. Das hat bereits StR Gruber
ausgeführt.
Arno, bitte maß Dir nicht an, dass Du genau
Bescheid weißt, wie viel Raum und Fläche
ein Sicherheitszentrum in Innsbruck benötigen würde. Ich bin mir nicht einmal sicher,
dass Du überhaupt die Räume des ehemaligen Landesgendarmeriekommandos Tirol
genau kennst und weißt, was dort alles untergebracht war. Ich war selbst lange genug
bei der Polizei und bin oft genug in den Hof
eingefahren, von welchem du sprichst und
weiß genau, was man in einem solchen
Zentrum letztendlich an Funktionalitäten
und Notwendigkeiten benötigt. Das wird der
Schmied besser wissen als der Schmiedl.
Damit meine ich die Polizei, die sich lange
genug damit auseinandergesetzt hat, wie
sie komprimieren könnte, um dort etwas zu
realisieren. Das lässt sich auf diese Art und
Weise regeln. Du wirst mit dem Landespolizeidirektor, Mag. Tomac, in dieser Sache
auch genügend kritische Gespräche geführt
haben, ob er sich nicht reduzieren kann
bzw. ähnliches mehr.
Landespolizeidirektor Mag. Tomac ist nicht
jemand, der aus Jux und Tollerei irgendetwas vertritt, weil es ihm gerade so einfällt,
sondern er hat seine Gründe dafür. Ich
fürchte mich davor, wenn die Regierung
weiter in dieser sturen Haltung verharrt und
GR-Sitzung 21.2.2013

es letztendlich wirklich so kommen wird,
dass wir dort für das Areal € 10,3 Mio ansetzen sollten. Ihr habt es selbst mit einem
Antrag aus der Regierungsfraktion an die
Regierung beantragt. Jetzt ist es noch
€ 1 Mio mehr und damit € 11,3 Mio. Im gleichen Atemzug sagt man, jetzt realisiert man
dort sozialen Wohnbau.
Die Druckerei muss man auch noch wegbringen. Das wird auch noch jemand machen, der keine Rendite dafür will, sondern
es aus Großherzigkeit macht.
StR Mag. Fritz ich bin durchaus bei Dir,
dass uns jetzt dort unten auch die schon
getroffene Entscheidung wegen dem WUBAreal noch mehr auf den Kopf fällt.
Ich bitte, die Dinge dort nicht endgültig in
eine Sackgasse zu entwickeln, nur weil man
sich das einbildet. Wenn Ihr Euch neben
Euch stellt und den Blick öffnet, wird man
sehen, dass das Heim für Studierende, das
Sicherheitszentrum, das Management Center Innsbruck (MCI) und der Wohnbau entsprechend realisiert werden würde. Es fällt
niemandem eine Zacke aus der Krone,
wenn man das vielleicht auch berücksichtigt, was die nicht immer ganz so dumme
Opposition der ÖVP weiß.
GR Mag. Dr. Überbacher: Ich muss meinem Vorredner StR Mag. Dr. Platzgummer
in diesem Punkt wirklich hundertprozentig
zustimmen, da es interessant ist, dass sich
GR Grünbacher plötzlich als Sicherheitsexperte aufspielt. Der letzte Sicherheitsexperte der SPÖ in Österreich war der Bundesminister für Inneres (BMI), Karl Schlögl. Den
hat die eigene Partei abmontiert. Man muss
hier schon das sagen, was den Tatsachen
entspricht.
Der Grund meiner Wortmeldung ist der,
dass die Räumlichkeiten in der Kaiserjägerstraße für die Polizei einfach zu beengt
sind. Ich erinnere daran, dass es dort auch
ein polizeiliches Anhalte-Zentrum (PAZ)
gibt, welches nicht mehr den modernen
Maßstäben entspricht. Hier herrscht absoluter Handlungsbedarf und deshalb muss
einerseits von Seiten des Bundesministeriums für Inneres (BMI) und andererseits von
Seiten der Polizei und der Stadtgemeinde
Innsbruck, schnell agiert werden. Das Sicherheitszentrum gehört in die Stadt, damit
die Bürgerinnen und Bürger der Stadtge-