Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.71
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keit die Abfahrtsstation der neuen Bahn auf dem Dach zu situieren. Es gibt
für diese Variante auch schon sehr schöne Bilder, die die Architekten gezeichnet haben. Wenn man sich die mächtigen Platanen mit einer Höhe von
30 m ansieht, die in den englischen Anlagen stehen, dann bedeutet das,
dass man die Trasse für die neue Bahn auf einer Höhe von 40 m anlegen
muss. Die schönen Platanen stehen unter Denkmal- und nicht unter Naturschutz, und daher wäre diese Variante sicherlich unvertretbar.
Die zweite Variante war jene, dass man im Nordwesten eine
entsprechende Plattform schafft, bei der keine Aufstandsflächen in den Inn
errichtet werden müssen. Vielleicht gibt es diesbezüglich tolle futuristische
architektonische Lösungen, bei denen alle jubeln und sagen, dass wir das in
Innsbruck auch noch notwendig gehabt haben. Ich weiß es nicht, denn ich
bin grundsätzlich nicht gegen so eine Möglichkeit gewesen.
Ich war immer der Auffassung, dass es durchaus möglich ist,
im Bereich Eisensteg oder zwischen Eisensteg und dem Löwenhaus Wirtshaus am Inn die Talstation der neuen Bahn zu situieren. Es ist dann
auch vom Congress Innsbruck, wenn man der Allee entlang blickt, das Gebäude der Talstation zu sehen. Ich bin diese Strecke heute extra noch einmal abgegangen. Man benötigt je nach Tempo vom Congress Innsbruck
zwei bis drei Minuten zum Bereich Löwenhaus - Wirtshaus am Inn. Ich
glaube, dass das durchaus eine denkbare Variante wäre. Wir befinden uns
in diesem Gebiet nicht mehr im Weichbild der Altstadt und es ist auch
nicht der Rennweg zu überqueren. Wir haben keine Schwierigkeiten mit
den Englischen Anlagen. Investitionen in diesen Bereich sind sicherlich
sinnvoll, weil dort Aufstandsflächen vorhanden sind und man die Möglichkeit hat, Busse zu parken. Es gibt dort auch für die Fußgänger und die Besucher entsprechende Aufstandsflächen.
Ich glaube, dass der Bereich Löwenhaus - Wirtshaus am Inn
durchaus auch ein optimaler Standort wäre. Daher sollte die Vorgabe auch
nicht so eingeengt werden. Ich bin sehr froh, dass man in die Ausschreibung aufgenommen hat, dass die Talstation in der Nähe des Congress
Innsbruck liegen soll, weil sonst hätten wir keine Zustimmung geben können. Ich glaube im eigenen Interesse, auch um einfach eine gewisse Vielfalt
an Angeboten zu ermöglichen, dass so eine Variante wichtig ist.
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003