Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.88
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was Gutes zu errichten. Vertrauen wir darauf, dass der Fachbeirat den Mut
hat, dem Investor auch Vorgaben zu geben und mit dem Investor so zusammenarbeiten, dass wir ein gutes Ergebnis bekommen. Wir werden bei unserem Stimmverhalten, das war das letzte Mal auch die Diskussion, denn
GR Buchacher wird sich auf Grund seiner Aufsichtsratstätigkeit enthalten,
bleiben. Wir werden dem Projekt zustimmen, darf aber dazu sagen, dass
dies ein vorsichtiges Ja ist.
Wenn die Entwicklung so sein wird, wie wir diese zum Beispiel bei dem Projekt der "Golden Line" gehabt haben und sagen müssen,
dass wir mit diesem Projekt nicht leben können, dann stehen wir nicht an auch wenn dies der Stadt Innsbruck Geld gekostet hat - im nächsten Jahr,
im Juni oder Juli nächsten Jahres, Nein zu sagen. Jetzt geben wir ein vorsichtiges Ja zu dieser Vorgangsweise und hoffen darauf, dass sich das Positive in dieser Stadt durchsetzen wird. (Beifall von Seiten der Sozialdemokratischen Fraktion)
GR Ing. Krulis: Es ist heute sehr oft - als erstes hat es Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger in den Mund genommen - das Wort "Mut" zu
diesem Projekt, zu diesem Schritt angesprochen worden. Wir müssen nur
zurück denken - die Nordkettenbahn feiert 75 Jahre - was damals für Voraussetzungen gegeben waren. Damals sind die Leute einem mächtigen
Berg gegenübergestanden. Es war wahrlich nicht jener Stand der Technik,
gegeben, den wir heute haben. Bei wesentlich schwierigeren Arbeitsbedingungen und bei wesentlich schwierigeren technischen Hilfsmitteln so etwas zu bauen, dazu muss man wirklich sagen, dass damals eine Pionierleistung vollbracht wurde.
Wenn man sich ansieht, wie man damals zur Hungerburgbahn
gekommen ist und wenn man die Artikel nachliest, muss man sagen, dass
die Hungerburgbahn auf der bestehenden Trasse damals ein Skandalprojekt
war. Wie hat man so eine Architektur an dieser Stelle errichten können?
Wenn man in den Zeitungen nachliest, dann war die Innsbrucker Bevölkerung damals aufgebracht, dass man dort im Zusammenhang mit der alten
Brücke sozusagen so ein Gerüst bauen hat können. Es war ein Skandal.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Dieses Bauwerk ist heute noch häßlich.)
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003