Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.94
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Der Nachteil für den öffentlichen Verkehr
(ÖV) besteht derzeit darin, dass er vom
Individualverkehr (IV) blockiert wird. Dies
muss unterbunden werden. Die sich dort
ergebenden Verzögerungen müssen unbedingt verhindert werden.
Niemand wird in die Museumstraße einfahren, wenn er Richtung Süden fahren will. Ich
kenne alle Berechnungen aus früherer Zeit.
Spätestens bei der Ampelschaltung an der
Kreuzung Museumstraße - Sillgasse besteht das gleiche Problem.
Es kann mir niemand erklären, warum man
ausgerechnet über die Wilhelm-Greil-Straße
in die Museumstraße fahren muss. Das ist
zum Befahren nicht optimal, denn man
muss in der Museumstraße immer hinter
einem Bus oder einer Straßenbahn warten
und ein Linksabbiegen in die Sillgasse ist
auch nicht möglich. Dieser Verkehrsweg ist
für mich nicht sehr attraktiv, daher kann ich
diese Bedenken nicht ganz verstehen.
Ich verstehe das Ansinnen von
GR Buchacher. Es ist tatsächlich so, dass
der öffentliche Verkehr (ÖV) hier Vorrang
genießt. Ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich notwendig ist, vor allem im Lichte
dessen, dass wir in den nächsten zwei Jahren die Regel wieder zurücknehmen müsste.
Die Bedenken seitens der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) kann ich im Moment auch
nicht nachvollziehen. Ich habe daher bis
jetzt noch keinen plausiblen Grund gehört,
warum man in die Museumstraße einfahren
sollte. Für mich spricht alles für die Sperre
dieser Einfahrt, denn das ist eine große
Aufwertung bzw. Verbesserung des öffentlichen Verkehrs (ÖV). Zudem kann die Gestaltung der Wilhelm-Greil-Straße verbessert werden.
StR Mag. Fritz: Meine Wortmeldung hat
sich erledigt.
StR Gruber: Ich stehe zur Wortmeldung
von GRin MMag.a Traweger-Ravanelli. Wir
haben gerade vorher gehört, dass am Bozner Platz entsprechende Bauarbeiten in den
nächsten zwei oder drei Jahren stattfinden
werden. Spätestens dann müssen wir die
Einfahrtssperre von der Wilhelm-GreilStraße in die Museumstraße wieder aufheben, denn ansonsten wird es nicht mehr
möglich sein, den Verkehrsfluss abfließen
zu lassen.
Ich möchte gerne die entsprechenden Zahlen sehen, daher wäre eine Zuweisung des
Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung oder an den Ausschuss
für Umwelt, Energie und Mobilität sinnvoll.
Uns sind die Zahlen im Sinne der Transparenz nicht klar. Wenn diese vorgelegt werden, ist das in Ordnung.
Manche Autofahrerinnen bzw. Autofahrer
benützen eine Tiefgarage im dortigen Bereich und wollen nach Norden fahren. Diese
möchten nicht den Bozner Platz und anschließend die Meinhardstraße benützen.
GR-Sitzung 21.2.2013
Ich kann der Grundidee schon etwas abgewinnen. Aber, bevor ich eine Zustimmung
geben kann, möchte ich die entsprechenden Zahlen und eine Planung vorliegen haben, wann wir diese Regelung wieder auflösen müssen. Am Bozner Platz stehen die
schon erwähnten Bauarbeiten an.
GR Buchacher, wenn man mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) spricht, dann ist der Bereich
der Museumstraße ein reines öffentliches
Gebiet. Das ist in Ordnung so, denn das ist
die wichtigste Achse, die wir durch die Innenstadt haben. Diese ist dringend notwendig. Ob die Fahrzeuge, die aus der WilhelmGreil-Straße in die Museumstraße einfahren, tatsächlich zu diesem Stau beitragen,
kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen.
Wir haben unser Stimmverhalten bereits
angekündigt. Ich bitte, dass man diese zwei
oder drei Jahre abwartet, ein Gesamtkonzept vorlegt und anschließend die Entscheidungen trifft.
GR Mag. Krackl: Ich habe durchaus Verständnis, dass Zahlen und Fakten vorgelegt
werden sollten. Ich kann mir das auch mit
ein bisschen Hausverstand vor Ort ansehen. Man wird bemerken, wie kurz dort die
Ampelphase ist und wie viele Autos einfahren können. Das ist einfach eine extrem
blöde Kreuzung, wenn Autos von der Wilhelm-Greil-Straße kommend in die Museumstraße einbiegen. Daher soll diese Situation meiner Ansicht nach behoben werden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.