Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 09-Juni.pdf
- S.41
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nen Bebauungsplanes Nr. HA - B13,
Höttinger Au, Bereich nördlich des
Gießenbaches und südlich der Kranebitter
Allee von Hnr. 15 bis Hnr. 83, wird
beschlossen.
28.
Einbringung von dringenden
Anfragen
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer teilt
mit, dass innerhalb der vorgesehenen Frist
vier dringende Anfragen eingelangt sind,
deren Beantwortung unter dem entsprechenden Tagesordnungspunkt erfolgen
wird. Sie bringt daraufhin diese Anfragen
zur Kenntnis.
28.1
I-OEF 124/2010
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) und Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) Olympiaworld Innsbruck, Solarthermie und Photovoltaik,
Planungs- bzw. Umsetzungsstand (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
Im Stadtsenat vom 13.5.2009 wurde vom
Vorstandvorsitzenden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB), Dr. Schmid,
und vom zuständigen Mitarbeiter der IKB,
Herrn Jäger, über die Ergebnisse von
Simulationsstudien berichtet, anhand
derer die IKB untersucht hat, an welchen
Standorten genau im Bereich der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) Solarthermie
und Photovoltaik sinnvoll sind, wobei die
Sinnhaftigkeit von drei Parametern
abhängig ist. Und zwar von der Besonnung, von der Statik und von der Energieabnahme.
Damals - Stand Mai 2009 - hatte im
Bereich der OSVI das Projekt Wärmerückgewinnung aus der Eiserzeugung
Priorität, erst dann sollte mit Solarthermie
und Photovoltaik gestartet werden.
Anhand der oben beschriebenen drei
Kriterien wurden folgende Standorte bei
der OSVI untersucht:
GR-Sitzung 17.6.2010
-
Tivoli-Neu
-
Technikturm
-
Eishalle
-
Olympiahalle
-
Stahlkonstruktion Landessportheim
(LSH)
-
Hotel des Landessportheimes
-
Bürotrakt Freigelände
-
Freigelände
Potentielle Abnehmer:
-
Boiler Eishalle - Ost
-
Boiler West
-
Landessportheim (LSH)
-
Zambonispeicher für Eisbereitung
-
Schwimmbad Landessportheim
-
Unterfrierschutz Eishallen
Ergebnis für Solarthermie:
Die Sonneneinstrahlung in der Stadt
Innsbruck beträgt mit 1.259 kWh/qm/a
mehr als zum Beispiel in Oberösterreich,
das Tirol dennoch weit voraus ist.
Anhand der drei Kriterien haben sich
betreffend Solarthermie zwei Projekte
herauskristallisiert,
a)
eine Anlage am Hotel des Landessportheimes als ideal erwiesen. Die
Leitungswege zum Hallenbad und
zum Boiler sind kurz und das Bad
gewährleistet eine Wärmeabnahme
auch im Sommer.
-
Konkret angedacht wurde eine
Kollektorfläche von 190 qm, mit
114 MWh, was einer CO2-Reduktion
um 820.000 kg in zwanzig Jahren
entspricht.
Deckungsgrad Bad 45 % bis 80 %,
Warmwasser 8 % bis 45 %,
Kosten € 115,-- bis € 155.000,-40 % Förderung Land/Bund Amortisationszeit zwölf bis vierzehn
Jahre.
IKB-Contractingrate rund
€ 1.000.--/M.