Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 09-November.pdf
- S.19
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Geldgeber zugeordnet und noch einmal differenziert betrachtet, es war ein
großes Stück Arbeit. Ich glaube nicht, dass diese ganzen Detailinformationen erstens irgendjemandem zumutbar gewesen wären, zweitens, dass sie
jemand verstanden hätte, und bis man sie letztendlich intus gehabt hätte,
wäre vieles schon wieder geändert worden.
Zu jedem der einzelnen Schritte hat es eine Beamtenrunde gegeben, als Experten setzten sich Direktor Dipl.-Ing. Baltes, Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid, die Experten des Landes Tirol, deren Zusammensetzung sich in der Zwischenzeit ebenfalls etwas verändert hat, der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Hubert Gorbach, unser
Alt-GR Mag. Schiefer, dem eine große positive Bedeutung in Wien zugekommen ist, aber auch alle Nationalratsabgeordneten der Parteien, die teilweise schon von Anfang an sehr dafür waren, für die Sache ein. Letztendlich haben sich sehr viele, um nicht zu sagen fast alle, dafür im Nationalrat
verwendet.
Beim Land Tirol war es Landeshauptmann-Stellvertreter Ferdinand Eberle, der sich sehr eingesetzt hat. Von der Stadt Innsbruck brauche ich nicht zu sprechen, Sie alle wissen ja, dass ich mit Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Bielowski und Ihrer aller Unterstützung die entsprechenden Verhandlungen geführt habe. Leicht war es nicht, aber es ist gelungen.
Prinzipiell müssen wir eines unterscheiden, und das hat anfänglich für Irritationen gesorgt: Wenn es heißt, ein Drittel zahle der Bund,
ein Drittel das Land Tirol und ein Drittel die Stadt Innsbruck, dann muss
man berücksichtigen, wovon die Rede ist. Wir unterscheiden prinzipiell die
Infrastruktur und den so genannten Absatz. Sie werden sich jetzt fragen,
was der Absatz ist. Das ist Fachchinesisch, es sind die Fahrzeuge gemeint,
die Werkstatt, kurzum alles, was nicht Schiene ist. Die Drittelfinanzierung
bezog sich auf die Infrastruktur, und das ist sehrwohl gelungen.
Im Verlauf der praktischen Abwicklung des Prozesses hat man
das natürlich bemerkt: Man braucht eine Abstellhalle, Werkstätten, das bestehende Netz muss adaptiert und Anpassungen unterschiedlichster Art für
die Regionalbahn vorgenommen werden. Es müssen Neubauten errichtet
werden. All das verursacht Kosten.
GR-Sitzung 18.11.2004