Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018.pdf
- S.105
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 631 -
Die Idee ist grundsätzlich richtig, aber ich
denke, es wäre ausreichend, die Menschen
besser darüber zu informieren, welche Möglichkeiten es gibt. Wir haben gerade auch in
den Stadtteilen oft zu viele Veranstaltungen
und zu wenig TeilnehmerInnen. Wir müssen
die Menschen wieder herausholen, weg von
den Fernsehgeräten! Das ist der Weg, der,
nach meiner Meinung, der richtige ist.
Aber prüfen wir das im Stadtsenat, vielleicht
gibt es ein überparteiliches Zentrum. Ich
würde es dann vielleicht anders nennen,
etwa den ISD-Superdome. (Gelächter)
Wir müssen die Menschen aber erst dorthin
bringen.
GRin Heisz: Ich muss Bgm.-Stellv. Gruber
vollkommen Recht geben. Es gibt für SeniorInnen wirklich von Altenstuben über ISDZentren bis hin zu PensionistInnenverbänden alles. Ich kenne Menschen, die sind
Mitglieder beim Seniorenbund und wählen
SPÖ oder sind Mitglieder des Seniorenverbandes und wählen FPÖ. Das ist bei den
SeniorInnen nicht so, wie man das von außen meinen könnte.
53.16 GfGR/81/2018
Verbot des Einsatzes von Pferden
im Fiaker- und Fuhrbetrieb bei
Extremtemperaturen, Ausarbeitung einer Verordnung
(StRin Mag.a Mayr)
StRin Mag.a Mayr: Einige können sich vielleicht noch erinnern, der Sommer war sehr
heiß und unser Antrag wurde intensiv auch
in den Medien diskutiert. Es gibt die Arbeitsgruppe Tierschutz und ich habe von
unserem Mitglied, GRin Tina Bielowski, gehört, dass inzwischen in dieser Richtung
sehr viel passiert ist.
Ich möchte nichts vorwegnehmen. Es ist
mehr erfüllt worden als in diesem Antrag gefordert wird. Es bleibt nur der zweite Punkt
offen, nämlich, dass sich Herr Bürgermeister auch beim Land Tirol dafür einsetzt, damit diese Regelung landesweit eingeführt
wird.
Ich ersuche daher, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen.
Tatsächlich ist das Angebot mehr als ausreichend. Erst vor kurzem habe ich mit einem Leiter einer Stadtteilgruppe des Pensionistenverbandes gesprochen. Er macht
das schon sehr lange und sagt, dass diese
Treffs ein aussterbendes Modell sind. Die
Leute, die das noch wollen, werden immer
weniger.
Vielleicht könnten wir - alle Mitglieder des
Stadtsenates - einen Brief verfassen, mit
dem wir das Land Tirol auffordern, ebenfalls
unserem Antrag zu folgen.
Natürlich muss man gegen die Vereinsamung von Menschen jeden Alters viel unternehmen, aber die Forderung nach einem
überparteilichen PensionistInnentreff geht,
glaube ich, ins Leere.
GRin Bielowski: Ich glaube, dass Tierschutz ein Thema ist, bei dem wir versuchen müssen, an allen Fronten gemeinsam
zu arbeiten. Es ist ein überfraktionelles
Thema und je mehr Stimmen wir haben,
desto bessere Chancen bestehen, dass das
umgesetzt wird.
GR Mag. Falch: ich möchte mich den Worten von Bgm.-Stellv. Gruber und GRin Heisz
anschließen. Es gibt so viel Angebot für SeniorInnen, deshalb braucht man diesbezüglich derzeit sicher nichts tun.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Depaoli in der Sitzung des
Gemeinderates am 12.07.2018 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
StRin Dengg: Ist es dann nicht besser,
wenn die SPÖ im Tiroler Landtag einen solchen Antrag einbringt und nicht die Stadt
Innsbruck das fordert?
Gerade im Bereich der Fiaker scheitert es
nicht daran, dass die Bevölkerung das anders haben möchte, sondern daran, dass
wir noch keinen gemeinsamen politischen
Effort haben, der ausreicht, die Gesetzgebung zu verändern.
Da glaube ich, dass wir gemeinsam etwas
erreichen können.
Bgm.-Stellv. Gruber: Genau auf das aufbauend kann ich beruhigen: Wir haben mit
den BetreiberInnen von Fiakern schon eine
Vereinbarung - weil das Thema heuer im
GR-Sitzung 11.10.2018