Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf
- S.10
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8.
IV 5985/2005
Innsbrucker Stadtbau GesmbH,
Projekt "Leben am Tivoli - Bauteil 3", Errichtung des Seniorenwohn- und Pflegeheimes, Finanzierungs- und Haftungsübernahme
Bgm. Zach referiert den Antrag des Stadtsenates vom 7.12.2005:
1. Der im Rahmen des Neubaus des
Wohn- und Pflegeheimes "Leben am
Tivoli" erforderliche Finanzierungsaufwand in Höhe von insgesamt
€ 16.391.885,-- (€ 13.426.023,-- Errichtungskosten; € 2.965.862,-- Grundkosten) wird von der Stadt Innsbruck
getragen.
2. Die Mag.-Abt. IV wird beauftragt und
ermächtigt, den Finanzierungsaufwand nach Maßgabe des Budgetvollzuges durch die Gewährung eines
Investitionszuschusses, die Annuitätenzahlungen eines allfälligen Bankdarlehens als Bürge und Zahler gemäß § 1357 ABGB oder in Form einer
Kombination dieser Instrumente zu
bedecken.
Ich danke allen, die eine Schaufel in die
Hand genommen haben und nicht nur die
472 Wohnungen am Tivoli-Areal, sondern
auch das Seniorenwohn- und Pflegeheim
unterstützt haben. Sie alle wissen, dass
dieses große Projekt einen langen Vorlauf
hatte. Ich möchte mich bei allen herzlich
bedanken, die erstens den Grund gesichert haben und zweitens die Abwicklung
des Projektes - das war nicht ganz einfach
- vorangetrieben haben.
gleichbar mit all jenen, die wir erst in der
jüngsten Vergangenheit eingeweiht haben,
z. B. St. Raphael, Ing.-Etzel-Straße 71
oder Haus St. Josef am Inn (Malfattiheim),
das demnächst kommen wird - verglichen
werden kann. Dieses Seniorenwohn- und
Pflegeheim steht sehr gut da.
Die Errichtungskosten werden zirka einen
Betrag in der Höhe von € 106.000,-- pro
Einheit ergeben. Das ist das Pflegebett mit
der Einrichtung.
Hier ist grundsätzlich anzumerken, dass
das ein beispielgebendes Pilotprojekt ist.
Das Seniorenwohn- und Pflegeheim wird
in diese Wohnanlage mit Eigentumswohnungen und sehr vielen Mietwohnungen
eingebunden. Ich darf Ihnen berichten,
dass wir beim Spatenstich gehört haben,
dass bereits fast 80 % der Wohnungen
schon vergeben waren. Wer die herrliche
Aussicht gesehen hat, kann sich vorstellen, warum das der Fall ist.
Die Wohnungen sind sehr leistbar, genauso wie das Seniorenwohn- und Pflegeheim. Das heißt, dass sich das Ganze in
der Kostenentwicklung sehr vorbildlich
darstellt.
Es handelt sich um die bankmäßigen Konditionen, weil wir auch hier die besten Konditionen haben möchten. Sie haben im
Text des Amtsberichtes angeführt, in welcher Höhe sich die Wohnbauförderungsdarlehen ungefähr befinden werden, das
wird zirka in der Höhe von € 10 Mio sein.
Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski.
Wir haben dort einen integrierten Wohnteil.
Das bedeutet nicht nur Wohnungen, sondern die Nahversorgung dazu, ein Seniorenwohn- und Pflegeheim, einen Kindergarten, einen Jugendtreff, Räume der Begegnung, Freizeitgestaltung und Einrichtungen in aller nächster Nähe. Dies ist in
Absprache mit den Architekten und mit der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, so gelungen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ein
Betrag in der Höhe von € 13.426.023,-ohne Grundkosten, dazu noch die anteiligen Grundkosten in der Höhe von
€ 296.852,--. Das sind nahezu € 16 Mio,
die wir als Stadt Innsbruck vorerst im Wege der Finanzierungszusage und der Haftungsübernahme aufwenden.
Heute geht es um das Seniorenwohn- und
Pflegeheim. Es ist gelungen, diese
126 Betten in einer sehr zielsicheren
Planung so zu gestalten, dass auch der
Kostenanteil pro Pflegebett - das ist ver-
Allerdings sind wir als Stadt Innsbruck
auch insofern verpflichtet, als die Rückzahlung der Darlehen, insbesondere der
Wohnbauförderungsdarlehen von der
Stadt Innsbruck zu erfolgen hat. Nachdem
die Kosten für den Bau und die Errichtung
GR-Sitzung 15.12.2005