Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.82
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erfüllen werden. Ich sage deshalb Prämisse, da es der ausdrückliche
Wunsch des Landes Tirol war. Es hat geheißen, dass nur mehr diese eine
Trasse oder eine zweite Trasse beim Pechegarten kommt, die in der
städtischen Gestaltung noch mehr zerstört hätte. Daher kommen nur mehr
diese zwei Trassenführungen in Frage.
Wir sind vor dem Problem gestanden, entweder die Planungen
diesem Wunsch anzuschließen oder den Bahnhofsvorplatz wirklich in
einigen wenigen Jahren aufzureißen. Das wäre sicherlich nicht sinnvoll und
deshalb ist es jetzt notwendig, diese Geleise für die mögliche Hereinführung der Stubaitalbahn - die meiner Meinung nach noch nicht gesichert ist auch tatsächlich zu sichern.
Was unsere Fraktion nicht unterstützen will, ist die Tatsache,
dass die Finanzierung des Gleises sowie der Einbau des Gleises in der
Höhe von € 1 Mio letztendlich mit dem Privatbahn-Investitionsprogramm
finanziert werden soll. Bei diesem Privatbahn-Investitionsprogramm muss
von den 23,6 % die Hälfte die Stadt Innsbruck und die Hälfte die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) zahlen. Die
weiteren 23,6 % muss das Land Tirol zahlen und 53 % sind Bundesmittel.
Nachdem der Wunsch des Landes Tirol ein sehr kurzfristiger
war, war es natürlich nicht möglich diese Bundesmittel zu sichern. Deshalb
geht es um die Vorfinanzierung des Anteiles von 53 %. Wenn es schon notwendig ist, so kurzfristig umzuplanen und dadurch sehr viele zusätzliche
Arbeiten zu machen, sollte unserer Meinung nach in Anbetracht anderer Finanzierungsverhandlungen und Finanzierungszusammenhänge das Land
Tirol die Vorfinanzierung der Bundesmittel zu Gänze selber tragen. Wir
sprechen uns daher auch gegen die Vorfinanzierung durch die Stadt Innsbruck aus.
Ich weiß, dass diesbezüglich schon Gespräche stattgefunden
haben. Ein zusätzliches Problem ist aber die Tatsache, dass durch die Verlegung der Einfahrtsrampe für das Hotel am Bahnhof und auch durch die
etwas flachere ovale Schleife für die Brücke voraussichtlich zusätzliche
Kosten in der Höhe von € 350.000,-- entstehen werden. Die "Hotel am
Bahnhof" Errichtungs GesmbH & Co KG wird fragen, warum sie das be-
GR-Sitzung 20.11.2003