Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf
- S.96
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In der Stadt Innsbruck ist das nicht möglich,
da wir keine Park and Ride-Möglichkeiten
haben. Es kommt aber vor, dass viele die
letzten Kilometer entweder zum Bahnhof
oder zum Endziel als Alternative mit dem eigenen Fahrrad zurücklegen möchten.
Das ist ein Antrag, der den Bürgermeister
beauftragen soll, dahingehend Gespräche
zu führen, ob das möglich wäre und dass
geklärt wird, was es dazu bräuchte, die entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Es
gibt auch keine anderen Alternativen, wie sichere Abstellplätze für Fahrräder, die mit
dem VVT-Ticket kombinierbar sind.
Die Intention hinter diesem Antrag ist, dass
man in Zukunft den Umweltverbund stärkt
und diese Alternative ermöglicht, da InnsbruckerInnen im Moment gar nicht in den
Genuss eines solchen Vorteiles einer Kombination kommen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GRin Bex, BSc: Ich habe über dieses
Thema auch schon mit der Mobilitäts-Landesrätin gesprochen. Sie sagt, dass das
auch für sie ein wichtiges Anliegen ist. Auf
fast allen Buslinien des VVT ist das bereits
jetzt kostenlos möglich. Eine Herausforderung ist es aber bei der ÖBB-Personenverkehr AG, mit der laufend Gespräche geführt
werden.
Im Jahr 2018 gab es bereits einen solchen
Antrag der NEOS. Aktuell stammt er von
der SPÖ und wurde auch beim Land Tirol
eingebracht. Bgm. Willi führt laufend Gespräche in diese Richtung. Vielleicht erzeugt dieser Antrag etwas mehr Druck.
Beschluss (einstimmig):
Der von StRin Mag.a Mayr und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 09.12.2021 eingebrachte Antrag
wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
41.7
GfGR/310/2021
Innsbrucker Nordkettenbahnen
Betriebs GmbH, Sicherung der
Talabfahrt 3 - Verhandlungen mit
GrundeigentümerInnen (GERECHT, FPÖ und FRITZ)
GR Depaoli: Drei Fraktionen brachten diesen Antrag ein. Aufgrund meiner geringen
verbleibenden Redezeit meldet sich GR Mayer dazu zu Wort.
GR Mayer: Das ist ein gemeinsamer Antrag
von GERECHT, FRITZ und FPÖ. Wir fragen
uns, was GR Schultze in den dreieinhalb
Jahren Verhandlungen mit den GrundstückseigentümerInnen bis jetzt an Erfolgen
vorzuweisen hat.
Fakt ist, von positiver Gesprächsbasis mit
den GrundstückseigentümerInnen kann
keine Rede sein. Zumindest ich habe noch
mit niemandem geredet, die/der das positiv
sieht. Es geht um Verhandlungen in einem
Zeitraum von dreieinhalb Jahren mit praktisch keinem Ergebnis.
Anscheinend gibt es schriftliche Aufzeichnungen über die Verhandlungen, das ergab
unsere Anfrage, nur gibt es keine Einsicht.
Das ist für mich sehr komisch. Von Transparenz kann hier keine Rede sein.
Da sämtliche Verhandlungen bis jetzt kolossal gescheitert sind, braucht es dringend jemand Geeigneteren, der diese weiterführt.
Ansonsten herrscht Stillstand für weitere
dreieinhalb Jahre. Dieses Ansinnen bezweckt dieser Antrag.
GR Appler: Mir liegt es innerlich fern,
Bgm. Willi zu fragen, wen er zu Verhandlungen schickt. Das ist seine Sache. Ich ersuche trotzdem, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Ich bin davon überzeugt, dass es noch Vieles aufzuklären gibt und noch viel Informationsbedarf für alle Fraktionen herrscht. Es
haben ja auch jüngst Gespräche stattgefunden, über die man informiert gehört.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Auch wir sind
bei diesem Antrag dabei. Die Talabfahrt 3
ist ein sehr wichtiger Bereich für viele InnsbruckerInnen, ist vielen in Erinnerung und
stellt einen wichtigen Teil der Innsbrucker
Nordkettenbahnen dar.
GR-Sitzung 26.01.2022